Bermuda – schon der Name klingt nach Abenteuer, Exotik und einer gehörigen Prise Mystik. Wer hat nicht schon vom berühmten Bermuda-Dreieck gehört, in dem Flugzeuge und Schiffe angeblich spurlos verschwinden? Oder von den pinken Sandstränden, die es nirgendwo sonst auf der Welt gibt?

Ich hatte schon lange den Wunsch, dieses kleine Inselparadies mit eigenen Augen zu sehen – und als ich endlich meinen Flug buchte, konnte ich es kaum erwarten. Schon beim Landeanflug über das leuchtende Türkis des Atlantiks wurde mir klar: Das hier wird unvergesslich.

Nach der Landung am L.F. Wade International Airport erwartet mich eine völlig entspannte Atmosphäre. Keine Hektik, kein Stress – stattdessen karibische Gelassenheit, warme Luft und eine Insel, die einen sofort in ihren Bann zieht.

Bermuda ist kein typisches Karibikziel. Es liegt weiter nördlich im Atlantik, hat britische Einflüsse und wirkt gleichzeitig unglaublich exotisch. Die Straßen sind gesäumt von bunten Häusern, Palmen und strahlend blauen Buchten, die wie kleine Juwelen aus dem Dschungel aufblitzen.

Ich nehme ein Taxi zu meiner Unterkunft in Hamilton, der Hauptstadt der Insel. Der Fahrer ist ein älterer Herr mit Hut, der mir während der Fahrt Geschichten über Bermuda erzählt. „You’ll love it here, mate,“ sagt er grinsend.

Und ich spüre: Er hat absolut recht.

Hamilton ist keine hektische Großstadt, sondern eine charmante, fast schon gemütliche Hauptstadt. Trotzdem ist sie das Zentrum der Insel – hier gibt es kleine Boutiquen, hübsche Cafés, eine Uferpromenade und schicke Restaurants mit Blick auf den Hafen.

Ich schlendere durch die Front Street, die Hauptstraße direkt am Wasser, und bewundere die pastellfarbenen Gebäude. Ein bisschen britisch, ein bisschen karibisch, aber vor allem einzigartig.

In einem kleinen Café trinke ich einen Eiskaffee und lasse einfach die Szenerie auf mich wirken. Das sanfte Plätschern der Wellen, die Segelboote im Hafen, das bunte Treiben – es fühlt sich an, als hätte ich gerade das perfekte Gleichgewicht zwischen Entspannung und Abenteuer gefunden.

Natürlich will ich die berühmten Strände Bermudas sehen. Und sie enttäuschen mich nicht – im Gegenteil.

Horseshoe Bay – Der berühmteste Strand der Insel

Ich starte mit dem Klassiker: Horseshoe Bay. Der Sand ist tatsächlich leicht rosa – ein Effekt, der durch fein zermahlene Korallen entsteht. Das Wasser ist so klar, dass ich selbst im hüfthohen Bereich noch meine Füße sehen kann.

Ich miete mir einen Liegestuhl, bestelle einen frischen Kokosnuss-Drink und lasse mich einfach treiben. Die Sonne wärmt meine Haut, und die leichte Brise macht die Hitze angenehm.

Bermuda fühlt sich an wie ein Paralleluniversum der Entspannung.

Jobson’s Cove – Mein geheimer Lieblingsstrand

Einheimische empfehlen mir Jobson’s Cove, eine winzige Bucht, umgeben von hohen Felsen. Ich schnorchele hier das erste Mal und bin sofort begeistert: Die Farben unter Wasser sind fast noch intensiver als über Wasser. Fische in Neonfarben, eine kleine Meeresschildkröte und Korallen, die in allen erdenklichen Formen leuchten.

Es gibt keine großen Wellen, das Wasser ist fast spiegelglatt – als würde ich in einem natürlichen Infinity-Pool schwimmen.

Ich nehme mir vor: Hier komme ich auf jeden Fall nochmal her.

Natürlich kann ich Bermuda nicht verlassen, ohne dem berühmten Bermuda-Dreieck nachzuspüren. Ich buche eine Katamaran-Tour, die genau durch diese sagenumwobenen Gewässer führt.

Der Kapitän erzählt uns spannende Geschichten über mysteriöse Flugzeugabstürze und Schiffswracks, die angeblich nie gefunden wurden.

„Manche sagen, es ist eine geheime Militärbasis. Andere glauben an Magnetfelder. Wieder andere schwören auf außerirdische Kräfte,“ lacht er. „Aber wisst ihr was? Am Ende ist es einfach nur eine verdammt schöne Gegend.“

Wir fahren über das tiefblaue Wasser, und ich kann mir gut vorstellen, warum diese Gegend so viele Geschichten inspiriert hat. Das Meer scheint hier unendlich, der Himmel berührt fast das Wasser, und das Gefühl von Freiheit ist überwältigend.

Angst? Fehlanzeige.

Nach einem Tag voller Erkundungen habe ich Hunger – und Bermuda enttäuscht mich nicht. Die Küche hier ist eine spannende Mischung aus karibischen, britischen und amerikanischen Einflüssen.

Meine Top 3 kulinarischen Highlights:

1. Bermuda Fish Chowder – eine würzige Fischsuppe, verfeinert mit dunklem Rum und scharfer Pfeffersoße. Schmeckt unfassbar gut!
2. Lobster Sandwich – Frischer Hummer auf fluffigem Brot, dazu hausgemachte Soße. Ein Traum für Meeresfrüchte-Fans.
3. Dark ’n’ Stormy – Bermudas Nationalcocktail mit dunklem Rum und Ginger Beer. Süß, scharf und überraschend erfrischend.

Ich esse in einem kleinen Restaurant direkt am Wasser. Die Sonne geht unter, der Himmel färbt sich in Rosa und Orange, und ich denke mir:

Warum lebe ich eigentlich nicht hier?

Als leidenschaftlicher Taucher will ich natürlich die berühmten Wracks rund um Bermuda erkunden.

Ich entscheide mich für einen Tauchgang am Mary Celestia Wrack, einem Schiffswrack aus dem 19. Jahrhundert. Beim Abtauchen umfängt mich eine fast unwirkliche Stille. Die Balken sind von bunten Korallen überwachsen, winzige Fische huschen durch offene Luken, und eine riesige Muräne lugt aus einem dunklen Spalt hervor.

Es ist, als wäre ich in eine andere Welt eingetaucht.

Bermuda ist nicht nur über Wasser ein Traum – auch unter Wasser gibt es so viel zu entdecken, dass ich ewig bleiben könnte.

Bermuda ist viel mehr als nur eine Insel mit schönen Stränden. Es ist eine Mischung aus Abenteuer, Luxus und Mystik.

🌴 Postkarten-Strände, die du nie vergisst
🛳 Geheimnisvolle Schiffswracks und spannende Tauchspots
🍹 Leckeres Essen und Cocktails mit Aussicht
🧭 Das Bermuda-Dreieck – ein Mythos zum Anfassen

Ich war nur ein paar Tage hier – aber ich habe das Gefühl, ich nehme ein kleines Stück Bermuda für immer mit nach Hause.

Würde ich wiederkommen?

Ohne zu zögern: Ja. Und zwar so schnell wie möglich. 🏝️💙

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