Insel am Ende der Zeit
Naturbeobachtung, Trekking und sternenklare Zeltnächte in einem der letzten Naturparadiese der Erde
3790 EUR
- Inklusive Flüge
- 5-8 Teilnehmer
- 10 Tage
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Schwierigkeit:
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Veranstallter:
Termine & Preise
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Informationen zu Ihrer Reise
Erleben Sie eines der letzten unberührten Naturparadiese dieser Erde – Sokotra. Die Insel im Indischen Ozean vor der Küste Afrikas besitzt aufgrund ihrer isolierten Lage eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Vor allem Drachenblutbäume, verschiedene Weihrauchbaumarten oder den endemischen Gurkenbaum finden Sie auf der Insel.
Hajjar-Gebirge, Südküste von Aomak, Drachenblutbaumwälder von Homhil und Firmhin
Das im Inselinneren gelegene Hajjar-Gebirge mit seinen zerklüfteten Bergen und atemberaubend tief eingeschnittenen Canyons bietet wiederum einmalige Trekkingmöglichkeiten. Die dort lebenden Beduinen erzählen in ihren Gedichten am Lagerfeuer von längst vergangen Zeiten. Nach der Durchquerung des Inneren der Insel erreichen Sie im Osten die unberührten Sandstrände. Beim Schnorcheln haben Sie die Gelegenheit, die eindrucksvolle Unterwasserwelt mit großen Fischschwärmen und bunten Korallen zu erleben. Kurzum, eine Reise an die Sie sich noch lange erinnern werden.
Höhepunkte
- Hadibou-Wildwest-Feeling entlang der Hauptstrasse
- Ein Meer aus Drachenblut- und Weihrauchbäumen in Homhil
- 3-tägiges Trekking ins Inselinnere
- Einsame Sandstrände von Aomaq im Süden der Insel
- Blick vom „Dach der Insel“ – Skand – hinunter auf das Arabische Meer
- Ein Wald aus Drachenblutbäumen in Firmhin und Deksam
- Einzigartige, endemische Tier- und Pflanzenwelt
Das Besondere dieser Reise
- Die „Insel der Glückseligkeit“ zu Fuß entdecken
Verlauf Ihrer Reise
1. Tag: Anreise
Flug von Deutschland nach Abu Dhabi. Übernachtung im Hotel in Flughafennähe.
2. Tag: Ankunft in Sokotra – DiHamri 1×(M (LB)/A)
Je nach Ankunftszeit kurze Besichtigung der kleinen, aber lebhaften Stadt, wo Sie außerdem zu Mittag essen werden. Wenn alle notwendigen Permits vorliegen, brechen Sie Richtung Osten auf. An der Küste entlang, vorbei an weißen Lagunen und mit Blick auf türkisfarbenes Wasser, geht es nach DiHamri, einem von zwei Meeresnaturschutzgebieten auf Sokotra. Am östlichen Ende der Bucht finden Sie bei ruhiger See eine fantastische Unterwasserwelt. Eine Vielzahl verschiedener Korallen, unzählige Fischarten, aber auch Meeresschildkröten sind hier zu Hause. Übernachtung am Strand im Zelt.
3. Tag: Wadi Daneghan-Kishan-Adho Demali 1×(F/M (LB)/A)
Nach einem zeitigen Frühstück fahren Sie in das Wadi Daneghan, wo Ihr Trekking in die Hajjar-Berge beginnt. Nachdem die gesamte Ausrüstung, die Verpflegung sowie das Gepäck auf Kamel verladen ist, kann es endlich losgehen. Auf dem leicht ansteigenden Weg durchqueren Sie bis Kishan immer wieder Wadis, die je nach Jahreszeit mehr oder weniger viel Wasser führen. Die Landschaft wird nun langsam grüner und die ersten Drachenblutbäume kommen in Sicht. Die Felsformationen sind spektakulär genauso wie die Ausblicke zurück hinunter auf die Küste. Vorausgesetzt die Wolken lassen es zu. Ihr Tagesziel ist Adho Demali, eine kleine Ansammlung von Steinhütten, die von Hirten als Übernachtungsort genutzt werden. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 6-7h).
4. Tag: Adho Demali – Wadi Assagalo – Da\'arho – Fermhin 1×(F/M (LB)/A)
Erst entlang des Wadi Assagalo und später des Wadi Da‘arho, einem der beiden großen Wadis in Zentralsokotra, der nach Süden hin entwässert, trekken Sie an steil abfallenden Felskanten hinunter nach Süden. Nach einem kurzen Anstieg erreichen Sie das berühmte Plateau von Fermhin, das vollständig mit den endemischen Drachenblutbäumen bedeckt ist. An keinem Ort dieser Erde finden Sie ähnliches! Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 5-7h)
5. Tag: Fermhin – Skand – Ta’ohur 1×(F/M (LB)/A)
Am heutigen Tag wartet das zentrale Massiv und gleichzeitig höchster Teil der Insel –Skand – darauf von Ihnen erklommen zu werden. Von den weißen Granitfelsvorsprüngen haben Sie immer wieder einmalige Blicke hinunter zum Meer oder über die Insel. Unterwegs erleben Sie die unberührte, endemische Tier- und Pflanzenwelt. Außerdem treffen Sie auf Einheimische, die hier mit ihren Herden unterwegs sind. Nach einem längeren Aufstieg öffnen sich die Berge und die Region Skand liegt vor Ihnen. Nach einem langen Abstieg erreichen Sie Ta‘ohur, wo Sie heute übernachten. Am Abend sitzen Sie mit den Beduinen am Lagerfeuer und lauschen ihren Erzählungen. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 7- 8h)
6. Tag: Deksam Plateau – Wadi Derhur – Aomaq 1×(F/M (LB)/A)
Am Morgen erreichen Sie nach dem Frühstück und einer kurzen Fahrt das Deksam Plateau mit seinen unglaublichen Drachenblutbäumen. Vom Shebahon aus haben Sie einen atemberaubenden Blick über das Wadi Derhur, das sich über die Jahrtausende tief in den Fels eingegraben hat. Ein schmaler Pfad führt Sie hinunter, wo Sie in den Süßwasserpools ein erfrischendes Bad nehmen können. Nachdem Aufstieg zurück zur Straße verlassen Sie die Berge und fahren entlang einsamer Sandstrände zum winzigen Ort Aomaq. Die hier wohnenden Menschen leben vom Fischfang oder Dattelanbau. Übernachtung am Strand im Zelt. (Gehzeit ca. 3-4h).
7. Tag: Aomaq – Qatelet Disukr – Homhil – ArAr 1×(F/M (LB)/A)
Am Morgen heißt es Abschied nehmen von den wilden Stränden im Süden der Insel. Auf dem Weg nach Norden haben Sie Möglichkeit die hohen Dünen von Hayf und Zahek zu besteigen. Der konstante Wind aus Südost hat hier riesige Sandberge aufgetürmt. Von Qatelet Disukr aus wandern Sie auf Hirtenpfaden in Richtung des kleinen Ortes Homhil, einem weiteren Höhepunkt dieser Reise. Ein endloser Wald aus Weihrauch- und Drachenblutbäumen wartet auf Sie. Wir unwirklich wirkt doch diese Szenerie. Aber auch Flaschen- oder Gurkenbäume sowie endemische Tierarten begegnen Ihnen auf Schritt und Tritt. Von Homhil aus führt der Weg steil hinunter zur Küste, wo die Fahrzeuge bereits auf Sie warten. Den Rest des Tages verbringen Sie an der wohl atemberaubendsten Düne der Insel. Weißer, feiner Flugsand erhebt sich hier bis auf 400m Höhe an einem Granitkliff. An kleinen Süßwasserquellen verbringen Sie die Nacht direkt am Strand. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 4-5h)
8. Tag: Hoq-Tropfsteinhöhle – Hadibou 1×(F/M (LB)/A)
Heute wartet ein beeindruckender Ort auf Sie: die Hoq-Tropfsteinhöhle. In Millionen von Jahren haben sich aus dem ausgewaschenen Kalkstein bizarre Formen gebildet. Von Terbak aus steigt der Weg anfangs leicht an und nach ca. 2h haben Sie den Eingang zur Höhle erreicht. Obwohl mehr als 3km lang, sollten Sie sich noch etwas Kraft für den Rückweg in der Mittagszeit aufsparen. Wieder zurück an den Fahrzeugen führt Ihr Weg ein letztes Mal entlang der unberührten Strände zurück in die Hauptstadt Hadibou, wo Sie heute übernachten. Übernachtung im Hotel. (Gehzeit ca. 4-5h).
9. Tag: Hadibou – Abu Dhabi 1×F
Am Morgen besteht die Möglichkeit die Hauptstadt zu erkunden und kleine Souvenirs zu kaufen. Im Anschluss Rückreise nach Deutschland via Abu Dhabi.
10. Tag: Ankunft
Weiterflug von Abu Dhabi nach Frankfurt. Ankunft in Deutschland.
(F) = Frühstück, (M) = Mittagessen, (L) = Lunchpaket, (A) = Abendessen
Leistungen zu Ihrer Reise
Enthaltene Leistungen
- Linienflug ab/an Frankfurt nach Abu Dhabi und zurück mit Etihad oder anderer Fluggesellschaft in Economy Class
- DIAMIR-Reiseleitung
- Regionalflug ab/an Abu Dhabi nach Sokotra und zurück mit Air Arabia oder anderer Fluggesellschaft in Economy Class
- Englisch sprechender lokaler Guide
- alle Transfers und Fahrten laut Programm
- Trinkwasser während der Reise
- Campingausrüstung während der Trekkingtage
- alle notwendigen Travel-Permits für Sokotra
- alle Eintritte laut Programm
- 6 Ü: Zelt
- 2 Ü: Hotel im DZ
- Mahlzeiten: 7×F, 7×M (LB), 7×A
Nicht in den Leistungen enthalten
- ggf. erforderliche PCR- oder Antigen-Schnelltests
- nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
- Visum Jemen (ca. 150USD)
- Trinkgelder
- Persönliches
Hinweise & Zusatzinformationen zu Ihrer Reise
Hinweise
Mindestteilnehmerzahl: 5, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich
Bitte stellen Sie sich auf einfachste Verhältnisse ein. Diese Reise nach Sokotra führt teilweise durch unwegsame Gebiete und hat Expeditionscharakter. Bitte beachten Sie, dass sich dadurch Änderungen im Programmverlauf ergeben können.
Vier Reisende und ein Fahrer teilen sich ein Geländefahrzeug.
Außerhalb von Hadibou übernachten Sie ausschließlich in Zelten. Fließendes Wasser und Sanitäreinrichtungen gibt es nicht. Als Toilette dient ein Buschklo.
Die Möglichkeit der Versorgung ist auf der Insel sehr eingeschränkt. Nüsse, Schokolade und andere Annehmlichkeiten sollten Sie selbst mitbringen.
Das Essen besteht aus einfachen Gerichten, wobei Bohnen den Hauptbestandteil aller Mahlzeiten bilden. Frisches Fladenbrot kauft die Begleitmannschaft unterwegs dazu.
Für den Jemen liegt eine Reisewarnung vor. Bitte informieren Sie sich regelmäßig auf der Seite des Auswärtigen Amtes über die aktuellen Reisehinweise.
Von Abu Dhabi nach Sokotra und zurück geht im Moment nur einmal wöchentlich ein Flug mit Air Arabia. Dieser Flug ist erwartungsgemäß immer gut ausgelastet und es kommt möglicherweise zu Änderungen bei den Flugzeiten/-tagen.
Anforderungen
Teamgeist, gute Ausdauer und Kondition, Trittsicherheit, Bereitschaft zum Komfortverzicht sowie Interesse und Toleranz sind Voraussetzung für diese Reise.
Stellen Sie sich auf Wanderetappen von bis zu 8 Stunden ein. Es geht teilweise über loses Geröll und größere Steine. Entsprechende Wanderschuhe mit guter Sohle sind deshalb für diese Etappen zu empfehlen. Die Mitnahme von Wanderstöcken ist ebenso sinnvoll.
Während der mehrtägigen Wanderungen in den Bergen haben Sie jeweils abends Zugriff auf Ihr Hauptgepäck. Tagsüber tragen Sie nur Ihren Tagesrucksack und persönliche Dinge wie Ihre Kamera.
Karte Ihrer Reise
Sokotra – eine Reise ins Unbekannte
Ganz ehrlich – haben Sie schon mal was von Sokotra gehört? Wir haben zwar schon viele Länder der Erde bereisen dürfen, aber mit dem Namen Sokotra wussten auch wir nichts anzufangen; was, und vor allem wo ist das?
Sokotra – ein 4 Inseln umfassendes Archipel im Indischen Ozean liegt 230 km vor dem Horn von Afrika und ca. 350 km von der arabischen Halbinsel entfernt. Offiziell zum Jemen zugehörig, wird diese Inselgruppe seit 2018 de facto von den Vereinigten Arabischen Emiraten politisch beherrscht.
Seit 1998 sind die „Inseln am Ende der Zeit ˮ für den Tourismus geöffnet und entgegen anderer Meinungen auch sicher zu bereisen.
So machte sich unsere kleine Reisegruppe mit Reiseleiter Thomas Kimmel von DIAMIR im Frühjahr 2022 auf, um dieses „Galapagos im Indischen Ozeanˮ zu erkunden. Wie schon gesagt: es war eine Reise ins Unbekannte, aber mit dem Drang ein noch fast vom Tourismus verschontes Paradies zu entdecken und mit unserer Liebe zur Natur war für uns der Verzicht auf Luxus und Komfort Nebensache.
Unterwegs mit Allradfahrzeugen erleben wir hautnah auf dem nur 130 km langen und 40 km breiten Eiland eine grandiose vielfältige Natur. Fast jeden Tag schlagen wir unsere Zelte woanders auf, oft sogar mit der großen „Badewanneˮ – dem Meer, direkt vor unserer Zelttür. Im Nordosten sind wir beeindruckt von den riesigen Sanddünen von Arher, die sich überdimensional an den dunklen Felswänden auftürmen.
Irgendwie hat hier alles eine andere Dimension – auch die Tropfsteinhöhle Hoq, die wir bei einer Tageswanderung erkunden ist mit ihrer Ausdehnung von über 3 km einzigartig.
Und so beeindruckend geht es weiter.
Wir staunen über das Wahrzeichen von Sokotra – den Drachenblutbäumen, die wie übergroße Pilze verteilt auf den Hochplateaus von Homhil und Roukab unterhalb des 1500 Meter hohen Haggeher-Gebirges zu finden sind.
Wunderschön sind auch die jetzt im Frühjahr erscheinenden Blüten der Wüstenrosen anzuschauen. Diese zu den Flaschenbäumen gehörenden Art zählen mit ihrem skurrilen Aussehen zu den weiteren Highlights. Jeder Baum wäre ein Foto wert.
Aber es gibt noch so viel mehr – einzigartige Fotospots erleben wir mit dem „infinity poolˮ und den Killisan pools, in denen jeder mal zur Abwechslung ein Bad im Süßwasser genießt.
Wieder zurück aus den Bergen lernen wir die Freundlichkeit der Menschen kennen, vor allem die Ungezwungenheit der Kinder vom Fischerdorf Qalansiyah bei einem Fußballspiel und beim Fotografieren am Strand.
Von dort aus starten wir auch zu einer einmaligen Bootstour. Mit einem einheimischen Fischerboot geht es hinaus zum Shu’ab beach. Unterwegs haben wir das Glück Wale und die lustigen Spinner-Delphine (einer macht sogar die „Schraubeˮ) zu sehen. Das Meer leuchtet in einem Türkis, dass sogar die darüber fliegenden eigentlich weiß-schwarzen Rüppellseeschwalben in einem zauberhaften Blauton schimmern. Die Idylle des Shu’ab Strandes haben wir, wie so oft, nur für uns allein.
Schnell sind die 8 Tage auf Sokotra vergangen. Unser letztes Camp schlagen wir, wie am ersten Tag, wieder beim Dihamri Marine Nature Sanctuary auf. Solch eine unberührte wunderschöne Unterwasserwelt, wie dort, werden wir so schnell nicht wiederfinden.
Da verzichten wir auch gerne auf die eigentlich in der Hauptstadt Hadiboh geplante Hotelübernachtung. Wir verlassen die Insel mit der Hoffnung, dass auch die Stadtbewohner von Hadiboh mehr Bewusstsein für die Umwelt entwickeln.
Mit einem glückseligen Lächeln steigen wir ins Flugzeug – Auf Wiedersehen auf Sokotra!
Sokotra – Insel am Ende der Zeit
Im November noch hatte ich nie zuvor von Sokotra gehört (wir erhielten den Diamir Newsletter) und musste erst einmal googeln.
Die Fotos faszinierten mich so, dass ich es unbedingt „live“ sehen wollte. Gesagt, getan, starteten wir Ende Februar ins Abenteuer.
Die Anreise erfolgte via Abu Dhabi. Angekommen auf der Insel, ließen wir das Gewusel am kleinen Flughafen hinter uns und starteten mit unserem Team der lokalen Reiseagentur Richtung Hauptstadt Hadibou. Vorher gab es noch einen kleinen Abstecher in einen Canyon, um einen ersten Eindruck von der Natur zu erhalten. Vorbei an Weihrauchbäumen und Dattelpalmen wurden wir immer wieder von neugierigen Ziegen begleitet. Unser Guide erklärte uns einige Dinge über die vorherrschende Flora und Fauna, viele Pflanzenarten sind hier endemisch.
Anschließend gab es Mittagessen in der Hauptstadt, ein riesiges Fladenbrot, gegrillten Fisch und verschiedenes Gemüse. Ein sehr leckerer Einstieg!
Nachmittags schlugen wir unsere Zelte am Strand von Dihamri auf, es sollte DER Spot zum Schnorcheln sein, wir wurden nicht enttäuscht! Diverse Papageifische, Falterfische und Doktorfische tummelten sich zwischen den teilweise gut erhaltenen Korallen. Leider wurde ein Teil der Korallen durch Zyklone in den letzten Jahren zerstört. Nach einem leckeren Abendessen konnten wir die laue Nacht unterm Sternenzelt genießen.
Am nächsten Tag begann dann das eigentliche Trekking und wir stiegen Richtung Hajjar Gebirge auf. Von nun an hieß es „zwischen Berg und tiefem, tiefem Tal“. Wir wanderten durch üppige Natur, durch riesige Wadis und konnten auch das ein oder andere Bad im erfrischenden Naturpool genießen. Eine Wohltat bei den doch heißen Temperaturen!
Nach und nach zeigten sich auch die einzigartigen Drachenblutbäume, DAS Wahrzeichen der Insel. Die meisten der Exemplare, wohl mehrere hundert Jahre alt, und leider auch vom Aussterben bedroht, da die jungen Sprösslinge gern von den Ziegen vereinnahmt werden. Highlight war natürlich der Drachenblutbaumwald in Fermhin. Ein unglaublich skurriler Anblick. Bei Sonnenuntergang bzw. Sonnenaufgang nochmal anders besonders, man kann nicht aufhören, zu
Fotografieren!
Bei weiteren Wanderungen in den nächsten Tagen lernen wir das Leben der Hirten kennen, trinken Tee bei Einheimischen und sind immer wieder fasziniert von der einzigartigen Natur. Insbesondere auch das Dixam Plateau und das Schutzgebiet Homhil sind von außergewöhnlicher, natürlicher Schönheit geprägt. Flaschenbäume suchen sich ihren Weg auf felsigem Untergrund und fallen durch ihre besondere Form und die tollen, meist rosafarbenen Blüten auf.
Wieder an der Küste angekommen, schlagen wir unser Lager am weißen Sandstrand von Aomak auf und genießen das türkisfarbene Meer.
Weiter geht es zu den Dünen von Hayf und Zahek, nichts als weißer Sand zwischen den Zehen und im Hintergrund das Meer!
Und noch einmal heißt es Camping am Strand. Im Hintergrund die Dünen von Arher, der Aufstieg hat es in sich, aber der tolle Ausblick entschädigt!
Am letzten Tag wandern wir zur Hoq Höhle, ein letztes Mal bewundern wir die einzigartige Natur und schießen Fotos aus nächster Nähe. Je höher man steigt, desto besser wird die Aussicht auf die Küste mit dem türkisfarbenen Meer.
Angekommen am Höhleneingang heißt es Stirnlampen ein, um die beeindruckenden Tropfsteinformationen zu bewundern. 3 km reicht die Höhle ins Innere und lässt die Ausmaße nur erahnen.
Nun heißt es leider Abschied nehmen vom Naturparadies! Mit einer Menge an Eindrücken und Fotos im Gepäck, treten wir die Rückreise an.
Vielen Dank für die sehr gute Organisation und Reisleitung dieses besonderen Reiseziels!