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Termine2019-07-04T08:41:38+01:00

Expedition zur Eiskante

Kanada | Nunavut

Expedition zur Eiskante in der kanadischen Arktis

Unser Topangebot

8580 EUR

  • 4-12 Teilnehmer
  • 8 Tage
  • Schwierigkeit:
  • Veranstallter:

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Informationen zu Ihrer Reise

Eines der exklusivsten Arktis-Abenteuer erwartet Sie nördlich von Pond Inlet. Vor der beeindruckenden Bergkulisse von Bylot Island sind Sie mit Schneemobilen und Komatiks (Holzschlitten) auf dem gefrorenen Meereis unterwegs. Nahe der Eiskante bauen Sie ein gemütliches Basislager auf und sind mittendrin in der Wildnis Nunavuts. Nicht selten kommen Belugawale, Narwale oder Grönlandwale, Robben oder Walrosse in die Nähe der Eiskante. Sie können Seevögel und mit etwas Glück sogar Eisbären beobachten. Jede der Touren ist anders – je nach Beschaffenheit des Eises und Lage der Eiskante. Was für ein Gefühl, da zu schlafen, wo in wenigen Wochen Schiffe fahren werden!

Höhepunkte

  • Reise mit Expeditionscharakter entlang der Eiskante
  • Basiscamp auf dem gefrorenen Meereis
  • Unterwegs mit Schneemobil und Schlitten
  • Vielfältige Tierbeobachtungen: Walrosse, Robben, Seevögel, Wale, Eisbären
  • Flexibler Reiseverlauf je nach Eissituation und Gruppe

Das Besondere dieser Reise

  • Beste Gelegenheit, die seltene Narwale zu sehen
  • Durch veränderte Eisbedingungen ist jede Reise einzigartig

Verlauf Ihrer Reise

1. Tag: Ankunft in Pond Inlet 1×A

Individuelle Anreise nach Pond Inlet. Transfer zum Hotel mit anschließender Tourbesprechung und Check der Ausrüstung. Den Abend können Sie zur Erkundung der kleinen Siedlung nutzen. Übernachtung im Hotel.

2. Tag: Aufbruch zum Base Camp 1×(F/M (LB)/A)

Letzter Ausrüstungscheck. Fahrt mit Schneemobilen und Komatiks, gemütlichen überdachten Holzschlitten, auf das Meereis. Je nach Eissituation fahren Sie ca. 70 km in Richtung offenes Meer oder eher Richtung Sirmilik-Nationalpark. Auf einem sicheren Platz ganz nahe an der Eiskante bauen Sie das Lager auf – gemütliche Zelte und ein Gruppenzelt für gemeinsame Mahlzeiten. Übernachtung im Zelt.

3.-6. Tag: Tagesausflüge an der Eiskante 4×(F/M (LB)/A)

Begleitet von erfahrenen Guides erkunden Sie auf Halbtagesausflügen die Umgebung – zu im Eis eingefrorenen Eisbergen, in die Bergwelt von Bylot Island, in den Sirmilik-Nationalpark… Oder Sie sitzen einfach an der Eiskante und beobachten vorbeitreibende Eisschollen und Eisberge oder die Tierwelt. Eine Vielzahl von Seevögeln lebt hier, außerdem Robben, Walrosse, Beluga-, Grönland- und Narwale und mit etwas Glück sehen Sie sogar den König der Arktis, den Eisbären. Die endlosen Polartage erlauben Ihnen, jederzeit unterwegs zu sein und die Mitternachtssonne zu bestaunen. Wenn die Eisbedingungen sich ändern, können Sie im Handumdrehen das Camp ab- und an einer anderen Stelle wieder aufbauen. Die verschiedenen Eissituationen ermöglichen Ihnen ein absolut einmaliges Abenteuer, denn keine Gruppe wird jemals an der gleichen Stelle zelten! 5 Übernachtungen im Zelt.

7. Tag: Base Camp – Pond Inlet 1×(F/M (LB)/A)

Abbau des Camps und Rückkehr nach Pond Inlet. Übernachtung im Hotel.

8. Tag: Abreise 1×F

Individuelle Heim- oder Weiterreise.

(F) = Frühstück, (M) = Mittagessen, (L) = Lunchpaket, (A) = Abendessen

Leistungen zu Ihrer Reise

Enthaltene Leistungen

  • Englisch sprechendes Expeditionsteam
  • Flughafentransfers in Pond Inlet
  • alle Fahrten laut Programm
  • Expeditions- und Sicherheitsausrüstung
  • 5 Ü: Zelt
  • 2 Ü: Hotel im DZ
  • Mahlzeiten: 7×F, 6×M (LB), 7×A

Nicht in den Leistungen enthalten

  • ggf. erforderliche PCR- oder Antigen-Schnelltests
  • An-/Abreise
  • nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • eTA-Registrierung (ca. 7 CA$)
  • ggf. Zusatzübernachtungen vor oder nach der Reise
  • optionale Ausflüge und Aktivitäten
  • Trinkgelder
  • Persönliches

Hinweise & Zusatzinformationen zu Ihrer Reise

Hinweise

Mindestteilnehmerzahl: 4, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich

Diese Reise ist eine Zubuchertour (internationale Gruppe) und besteht nicht exklusiv aus DIAMIR-Gästen.

Der Reiseverlauf dient der groben Orientierung. Der endgültige Verlauf wird täglich den örtlichen Eis- und Witterungsbedingungen angepasst. Flexibilität ist wichtigste Voraussetzung für diese Reise – das Camp kann je nach Eisbedingungen jederzeit abgebaut und umgesetzt werden. Den Anweisungen der Guides ist in jedem Fall Folge zu leisten. Alle Guides verfügen über mehrjährige Erfahrung im Outdoor-Bereich und besonders in der Arktis und haben diese Tour schon mehrmals geführt.

Bitte haben Sie Verständnis, dass die auf dieser Reise beschriebenen Tierbeobachtungen nicht garantiert werden können. Es handelt sich um intensive Naturerlebnisse mit freilebenden, wilden Tieren, deren Verhalten nicht zu 100% vorhersagbar ist. Im unwahrscheinlichen Fall keiner Sichtung ist dennoch keine Reisepreis-Erstattung möglich. Wir und unsere Partner vor Ort setzen jedoch all unsere Erfahrung und Kenntnisse ein, um bestmögliche Sichtungschancen zu erreichen.

Pond Inlet liegt im Norden von Baffin Island, mitten in der Arktis. Flüge hierher können wetterbedingt verschoben werden, das Programm wird entsprechend angepasst. Wir empfehlen im Anschluss an die Reise, Puffertage in Ottawa einzuplanen.

Anforderungen

Flexibilität und Teamgeist sind Grundvoraussetzung für diese Reise. Sicheres Gehen in Eis und Schnee sowie normale bis gute Kondition sollten Sie mitbringen. Mithilfe bei allen anfallenden Camparbeiten (z.B. Auf- und Abbau) wird erwartet. Bitte stellen Sie sich auf niedrige Temperaturen und starken Wind ein.

Karte Ihrer Reise

  • Wale hautnah erleben
  • Walbeobachtung aus nächster Nähe
  • Mit dem Motorschlitten im Eis
  • Motorschlitten auf dem Meer
  • Wale an der Eiskante
  • Arktische Landschaften mit Seevögeln
  • Eisberg
  • Eisbärspuren im Schnee
  • Bei letzten Kamera-Einstellungen
  • Thomas Kimmel an der Eiskante
  • Unzählige Vögel an den offenen Wasserstellen
  • KAN_2022_1TKI_6C5A0470.jpg
  • Mensch im unendlichen Eis

An der Eiskante in Nunavut

Thomas Kimmel | 09.08.2022

Ende Mai reiste ich in den fernen Norden Kanadas nach Pond Inlet, von wo wir per Motorschlitten zu unserem Camp an der Eiskante des Polarmeeres fuhren. Die Gegend an der Baffin Bay gilt im Frühjahr als der beste Ort, um Narwale, die Einhörner des Meeres, zu beobachten. Fast 24h Mitternachtssonne und das Eintreffen des arktischen Sommers lassen das Meereis schmelzen und zahlreiche Meeressäuger und andere Wildtiere versammeln sich am Schollenrand – auch bekannt als die „Linie des Lebens“. Eisbären patrouillieren die Eiskante auf der Suche nach Robben und die täglichen frischen Spuren waren der sichere Beweis für die Aktivitäten. Bereits die Anreise zum Camp war ein Abenteuer. Immer wieder mussten tiefe Eisspalten überquert werden, was durch die Inuit aber mit absoluter Souveränität gemeistert wurde. Das Camp war eine Oase auf dem Eis. Jeden Morgen wurde zur Eiskante gefahren und bereits am ersten Tag konnten wir eine Narwal-Mutter mit Kalb beobachten. Die folgenden Tage steigerten sich im Erlebniswert. Die riesige Eisfläche mit gigantischen Eisbergen wird durch zahlreiche Eisspalten durchzogen. Hier konnten wir gigantische Grönlandwale nur 4 Meter entfernt beobachten, welche die Spalten für Entdeckungsreisen unter dem Eis nutzen. Der Höhepunkt sollte einen Tag später erfolgen. Nachdem wir die Kanus zu Wasser gelassen hatten, erschienen wie aus dem Nichts zahlreiche Grönlandwale und umringten neugierig die Kanus. Natürlich konnte ich es mir nicht nehmen lassen und sprang schnell in den Trockentauchanzug und ab ins eiskalte Wasser! Aus kürzester Distanz konnte ich nun mit den seltenen Meeressäugern schnorcheln und sie direkt vor mir beim Abtauchen unter die Eiskante beobachten. Gänsehaut nicht wegen der Kälte, sondern ob dieses einmaligen Erlebnisses war garantiert…..

  • Drei Eisbären im Packeis

The Flow Edge – Expedition an die Eiskante im Norden von Baffin Island

Dr. Ebba Käse | 04.07.2017

Als das Motorengeräusch unserer Schneemobile verstummte, war bei Ankunft in unserem Basislager nur noch Stille wahrzunehmen. Stille, die nur durch gelegentliche Rufe der zum Brüten eintreffenden Gänse unterbrochen wurde.

Wir waren 3 Touristen, unsere 2 Guides von Black Feather, dem kanadischen Reiseanbieter und 2 junge Inuit aus Pond Inlet, unserem Startpunkt. Das Basislager lag etwa 80 km von Pond Inlet entfernt, wir erreichten es in den windgeschützten Komatiks (von den Schneemobilen gezogenen Schlitten mit hüttenartigem Aufbau) in 3 Stunden. Als mittlere von 3 Gruppen brauchten wir die Zelte weder auf- noch abzubauen und konnten uns somit ganz der Naturbeobachtung hingeben. Beim Zubereiten der täglichen 4 Mahlzeiten brauchten wir auch nicht zu helfen, nur wenn wir Lust dazu hatten.

Nach einer Übernachtung in Ottawa ging es mit einem Linienflug mit First Air über Iqaluit weiter nach Pond Inlet, einer kleinen Siedlung im Norden von Baffin Island. Pond Inlet liegt am Eclipse Sund gegenüber der kleinern Insel Bylot, die fast vollständig Nationalpark ist. Am Ende des Sunds liegt eine ganzjährig offene Wasserstelle, ein Polynia. Hier tummeln sich Narwale, Robben und Wasservögel. Das offene Wasser war auch unser Ziel, um die dort lebenden Tiere zu beobachten.

Von unserem direkt auf dem Eis aufgebauten Basislager unternahmen wir täglich mehrere Ausflüge, mal mit dem Schneemobil, mal zu Fuß oder auf Langlaufski. Das Eis veränderte sich ständig mit den Gezeiten und dem Wind, es bildeten sich Spalten, die sich mal mehr und mal weniger breit öffneten. Kajak fahren wäre auch eine Option gewesen, wenn das Eis noch weiter aufgebrochen wäre.

Unser Glück war, dass Jäger, die dieses kurze Zeitfenster nutzen, wo das Eis noch trägt, Reste eines Narwals auf dem Eis zurückließen, was einige Eisbären anlockte. So konnten wir mehrere Tage lang deren Verhalten, Interaktionen und sogar eine Paarung ungestört beobachten.

Aber auch die Landschaft zog uns permanent in ihren Bann mit den ständig wechselnden Lichtstimmungen, den Eisformationen oder den kleinen Frühlingsboten, die an Land zaghaft ihre Blüten öffneten.

Durch die gute Ausrüstung die gestellt wurde (Zelte, Pritschen, Schlafsäcke, Gummistiefel, Parkas) war es auch nicht zu kalt, auch wenn die Temperatur im Zelt bei Bewölkung auf 0°C abfiel. Nach 6 Nächten hatte man sich so daran gewöhnt, dass die 1. Nacht im Hotel viel zu warm war. Vielleicht lag es aber auch am „Heimweh“, das sofort beim Verlassen dieses magischen Ortes an der Eiskante einsetzte, dass wir nicht so gut schliefen!

Dr. Ebba Käse

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