Berggorillas und Schimpansen
Traumhafte Komfortsafari durch zwei eindrucksvolle Länder in Ostafrikas grünem Herzen
4190 EUR
- Inklusive Flüge
- 4-6 Teilnehmer
- 14 Tage
-
Schwierigkeit:
-
Veranstallter:
Termine & Preise
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R G | 04.06.2023 | 17.06.2023 | 4190 EUR | D |
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R G | 25.06.2023 | 08.07.2023 | 4390 EUR | D |
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A | 09.07.2023 | 22.07.2023 | 4390 EUR | D |
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A | 16.07.2023 | 29.07.2023 | 4390 EUR | D |
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B | 23.07.2023 | 05.08.2023 | 4390 EUR | D |
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R G | 30.07.2023 | 12.08.2023 | 4390 EUR | D |
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B | 06.08.2023 | 19.08.2023 | 4390 EUR | D |
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A | 20.08.2023 | 02.09.2023 | 4390 EUR | D |
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B | 05.09.2023 | 18.09.2023 | 4390 EUR | D |
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A | 10.09.2023 | 23.09.2023 | 4390 EUR | D |
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A | 24.09.2023 | 07.10.2023 | 4390 EUR | D |
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A | 01.10.2023 | 14.10.2023 | 4390 EUR | D |
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B | 15.10.2023 | 28.10.2023 | 4390 EUR | D |
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R G | 22.10.2023 | 04.11.2023 | 4390 EUR | D |
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B | 05.11.2023 | 18.11.2023 | 4190 EUR | D |
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B | 12.11.2023 | 25.11.2023 | 4190 EUR | D |
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B | 22.12.2023 | 04.01.2024 | 4690 EUR | D |
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R G | 14.01.2024 | 27.01.2024 | 4190 EUR | D |
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A | 04.02.2024 | 17.02.2024 | 4190 EUR | D |
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B | 11.02.2024 | 24.02.2024 | 4190 EUR | D |
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B | 25.02.2024 | 09.03.2024 | 4190 EUR | D |
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Informationen zu Ihrer Reise
Dichter Morgennebel umhüllt die undurchdringlichen Wälder des Bwindi-Nationalparks. Es ist 7:30 und Ranger-Guide Kintu strahlt Ihnen am Rushaga-Wildhüterposten entgegen. Ausführliches Briefing, Gummistiefel ausleihen und dann geht es schon los in den Urwald, um die Bweza-Gorillafamilie zu finden. Die tropfnasse Vegetation, das hohe Bambusdickicht und der glitschige Untergrund sind wahrlich kein einfaches Terrain, doch Spurenleser Dembe hat eine Idee, wo sich der mächtige Silberrücken Kakono und seine Verwandten aufhalten könnten. Dembe weiß, wo die Gorillafamilie gestern ihre Schlafnester baute, liest Fußspuren und abgeknickte Stängel und nach anderthalb Stunden heißt es nur noch Herzklopfen. Nur wenige Meter neben Ihnen schmatzt es im Gebüsch und aus dem grünen Blättermeer schauen Ihnen dunkle sanfte Augen entgegen.
Safari im Murchison Falls und Queen Elizabeth National Park, Schimpansen im Kibale Forest und unvergessliches Gorilla-Tracking
Zwischen tiefblauem Victoria-See und mystischen Mondbergen, zwischen Virunga-Vulkanen und dem mächtigen Nil erstrecken sich zwei Länder, die faszinierender kaum sein könnten. Staunen Sie über die Wassermassen des längsten Flusses der Erde, wie sie sich durch die enge Schlucht der Murchison-Fälle zwängen. Queren Sie leuchtendgrüne Teeplantagen auf dem Weg zum Schimpansen-Tracking in den Kibale-Wäldern. Bestaunen Sie Löwen, die in ausladenden Feigenbäumen abhängen, und genießen Sie eine Bootsafari vor Elefanten- und Büffel-Kulisse im Queen-Elizabeth-Nationalpark. Krönender Höhepunkt ist sicherlich der Bwindi-Nationalpark und/oder Volcanoes-Nationalpark in Ruanda: Die Begegnung mit den imposanten Berggorillas ist so nah, berührend und großartig, dass Sie sich für einen Moment fragen, ob das gerade wirklich passiert.
Safariatmosphäre in stilechten Lodges
Nach erlebnisreichen Tagen wohnen Sie in komfortablen, naturnahen Lodges und Camps. Legen Sie die Beine hoch, genießen Sie das gediegene Sundowner-Ambiente auf Ihrer Terrasse und lauschen Sie dem allabendlichen Konzert der Zikaden und Baumfrösche.
Höhepunkte
- Schuhschnabel, Krokodile und Flusspferde an den Murchison-Fällen
- Schimpansen-Tracking in den Wäldern des Kibale-Nationalparks
- Berggorillas hautnah: Gorilla-Tracking im Bwindi NP und Volcanoes NP
- Safari im Fahrzeug und Boot im Queen-Elizabeth-Nationalpark
- Übernachtung in hochwertigen Lodges und Camps
Das Besondere dieser Reise
- Besuch eines Gorilla-Doktors im Bwindi NP und Fußpirsch zu seltenen Nashörnern im Ziwa-Schutzprojekt
Verlauf Ihrer Reise
1. Tag: Anreise
Am Abend Flug nach Uganda.
2. Tag: Ankunft in Entebbe
Ankunft in Entebbe, dem „grünen“ Vorort der Hauptstadt Kampala auf einer Halbinsel im Victoria-See. Abholung und Transfer zur Unterkunft. Sie haben Gelegenheit Geld zu wechseln und kleine Einkäufe zu erledigen. Vielleicht bleibt sogar noch Zeit für einen optionalen Besuch des Botanischen Gartens. Übernachtung im Guinea Fowl Guesthouse.
3. Tag: Ziwa Rhino Sanctuary – Murchison Falls 1×(F/M (LB)/A)
Fahrt über Kampala zum Ziwa Rhino Sanctuary, in welchem Sie die in Uganda einmalige Gelegenheit haben, sich in Begleitung eines Wildhüters zu Fuß an seltene Nashörner heranzupirschen. Weiterfahrt zum Murchison-Falls-Nationalpark, dessen spektakuläre Wasserfälle Sie zum Staunen bringen. Übernachtung in der Murchison River Lodge.
4. Tag: Safari im Murchison-Falls-Nationalpark 1×(F/M (LB)/A)
Safari im nördlichen Teil des Murchison-Falls-Nationalparks, der gute Chancen bietet, Rothschildgiraffen, Löwen oder einen Schuhschnabel aufzuspüren, der ebenfalls in dieser Gegend lebt. Ihr auffälliger, großer Schnabel ist in der Vogelwelt einmalig. Am Nachmittag können Sie während einer Bootsfahrt auf dem Nil u.a. Flusspferde, Elefanten und Krokodile beobachten. Die Wassermassen des Nil zwängen sich spektakulär durch einen 7 m breiten Spalt. Übernachtung wie am Vortag.
5. Tag: Murchison Falls – Kibale-Forest-Nationalpark 1×(F/M (LB)/A)
Vor der Abfahrt bestaunen Sie noch einmal die tosenden Wasserfälle vom oberhalb gelegenen Aussichtspunkt. Dann fahren Sie zum Kibale-Forest-Nationalpark entlang des Lake Albert und haben immer wieder beste Ausblicke über den See auf die Bergketten der DR Kongo. Danach wird die Landschaft immer hügeliger und grüner. Bananenstauden wechseln sich ab mit leuchtend grünen, sehr schön anzusehenden Teeplantagen, die oft terrassenartig angelegt sind. Bei klarem Wetter können Sie in der Ferne die „Mondberge“, die Ruwenzoris, sehen. Übernachtung im Kibale Forest Camp.
6. Tag: Schimpansen-Tracking und Bigodi-Sümpfe 1×(F/M (LB)/A)
Am frühen Morgen gehen Sie im dichten Bergnebelwald des Kibale-Nationalpark auf die aufregende Suche nach Schimpansen. Es wird eine Sichtungswahrscheinlichkeit von 95% angegeben. Die in Ihnen aufsteigende Euphorie, die Tiere tatsächlich zu sehen, entschädigt für den anstrengenden Fußmarsch durch den dichten Dschungel. Nachmittags Weiterfahrt zu den Bigodi-Sümpfen, wo sie auf einem Rundgang (ca. 5 km) auf hölzernen Stegen mitten durch den dichten Papyrus des Sumpfes z.B. den Riesenturako entdecken können. Es ist ein ideales Brutgebiet für die wunderbare Welt unzähliger Vogelarten. Übernachtung wie am Vortag.
7. Tag: Kasenda-Kraterseen – Queen-Elizabeth-Nationalpark 1×(F/M (LB)/A)
Morgens Panoramafahrt durch die Region Kasenda. Die hügelige, fruchtbare Gegend ist übersät mit idyllischen Seen, die von türkis bis blauschwarz schillern. Ab der Kleinstadt Kasese ändert sich die Landschaft und geht über in die offene Savanne und das Buschland des Queen-Elizabeth-Nationalpark. Sie überqueren den Äquator, der mit einem Denkmal gekennzeichnet ist und fahren in den 1952 gegründeten Nationalpark. Einen großen Teil des Parks nehmen die Seen Lake Edward und Lake George ein, die durch den ca. 32 km langen natürlichen Kazinga-Kanal verbunden sind. Übernachtung in der Marafiki Safari Lodge.
8. Tag: Safari im Queen-Elizabeth-Nationalpark 1×(F/M (LB)/A)
Auf einer Morgenpirschfahrt können Sie Afrikas Tierwelt bewundern: Löwen, Antilopen, Elefanten und mit etwas Glück sogar Leoparden, die Sie vom Fahrzeug aus entdecken. Am Nachmittag gleiten Sie mit einem Boot auf dem Kazinga-Kanal übers Wasser direkt in den Sonnenuntergang hinein. Zahlreiche Flusspferde, Büffel und Wasservögel sind am Ufer zu sehen. Übernachtung wie am Vortag.
9. Tag: Ishasha – auf der Suche nach Baumlöwen 1×(F/M (LB)/A)
Früh morgens starten Sie in Richtung Süden – zum Ishasha-Sektor des Nationalparks, wo es sich baumkletternde Löwen gerne in den Bäumen bequem machen. Mit etwas Glück können Sie diese in den ausladenden Ästen entdecken. Die Fahrt führt weiter in den, seinem Namen nach „undurchdringlichen“ Bwindi-Nationalpark, die Heimat der noch immer bedrohten und schutzbedürftigen Berggorillas. Übernachtung in der Engagi Lodge.
10. Tag: Option zum Gorilla-Tracking im Bwindi-Nationalpark 1×(F/M (LB)/A)
Heute haben Sie die erste Chance auf ein Gorilla-Tracking (Gehzeit ca. 4-6h). Hier ins Dickicht des Bergregenwaldes haben sich die letzten Silberrücken Ugandas zurückgezogen. Wer das zweite Gorilla Tracking bevorzugt, hat heute Zeit für eine Wanderung durch den märchenhaft anmutenden Bwindi-Wald. Nachmittags besuchen Sie eine spezialisierte Klinik, können Ihre Fragen stellen und erfahren sehr viel mehr von einem richtigen „Gorilla-Doktor“. Übernachtung wie am Vortag.
11. Tag: Fahrt in den Volcanoes-Nationalpark 1×(F/M (LB)/A)
Abwechslungsreiche Fahrt durch das terrassenförmig angelegte Hügelland Ugandas hinüber nach Ruanda, das „Land der tausend Hügel“. Ruanda gilt als Afrikas Vorzeigebeispiel und fasziniert Besucher immer wieder aufs Neue. Ihr Ziel sind die majestätischen Virungaberge. Auch hier gibt es noch eine Heimat für Berggorillas im Grenzgebiet zwischen der DR Kongo, Uganda und Ruanda. Dank des unerschöpflichen Einsatzes von Dian Fossey gibt es sie heutzutage überhaupt noch. Übernachtung in der Mountain Gorilla View Lodge.
12. Tag: Option zum Gorilla-Tracking im Volcanoes-Nationalpark 1×(F/M (LB)/A)
Heute haben Sie die zweite Chance zur Gorilla-Beobachtung. Sie begeben sich an den Hängen der ruandischen Vulkankette auf die Spuren der letzten Berggorillas unserer Erde. Die direkte Begegnung mit den sanften Riesen wird Sie tief bewegen. Der Anmarsch in die Reviere der Gorillas führt z.T. durch dichten Dschungel und kann daher recht beschwerlich sein (Gehzeit ca. 4-6h). Ist die Gorillagruppe erreicht, haben Sie eine Stunde Zeit, um ausgiebig zu fotografieren oder einfach das Miteinander in der Gorillafamilie zu beobachten. Wenn Sie die 2. Chance auf Gorillas nicht nutzen möchten, dann haben Sie Zeit zur freien Verfügung oder für optionale Ausflüge: eine Wanderung zu Dian Fosseys Grab (ca. 80 US$ p.P.) oder eine Wanderung zu den Goldmeerkatzen (ca. 100 US$ p.P.), die ebenfalls im Länderdreieck Uganda-Ruanda-Kongo endemisch sind. Übernachtung wie am Vortag.
13. Tag: Fahrt nach Kigali – Abreise 1×(F/M (LB))
Sie fahren durch malerische Landschaft in die ruandische Hauptstadt Kigali. Auf einer Stadtrundfahrt besuchen Sie u.a. eine der bekanntesten Genozid-Gedenkstätten. Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.
14. Tag: Ankunft in Deutschland
Ankunft in Frankfurt.
(F) = Frühstück, (M) = Mittagessen, (L) = Lunchpaket, (A) = Abendessen
Leistungen zu Ihrer Reise
Enthaltene Leistungen
- Linienflug ab/an Frankfurt nach Entebbe und zurück von Kigali mit Ethiopian Airlines oder anderer Fluggesellschaft in Economy Class
- Deutsch sprechende Reiseleitung (Driver-Guide)
- zusätzlich wechselnde, Englisch sprechende, lokale Guides und Ranger
- Safari im Allradfahrzeug mit Fensterplatzgarantie
- alle Fahrten und Transfers laut Programm
- Reservierung je eines Schimpansen- und Gorilla-Permits
- alle Eintritte und Nationalparkgebühren laut Programm
- eine Flasche Mineralwasser pro Person und Tag
- 6 Ü: Tented Camp (geräumiges Hauszelt mit eigenem Bad)
- 4 Ü: Lodge im DZ
- 1 Ü: Gästehaus im DZ
- Mahlzeiten: 11×F, 11×M (LB), 10×A
Nicht in den Leistungen enthalten
- ggf. erforderliche PCR- oder Antigen-Schnelltests
- nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
- Visum Uganda (ca. 50 USD), Ruanda (ca. 50 USD)
- Gorilla-Permit Uganda (ca. 700 USD/700 €, mit der Anzahlung zu begleichen)
- Schimpansen-Permit (ca. 200 USD/200 €, mit der Anzahlung zu begleichen)
- Gorilla-Permit Ruanda (ca. 1500 USD/1500 €, mit der Anzahlung zu begleichen)
- optionale Ausflüge
- evtl. Flughafen- und Ausreisegebühren in den Reiseländern
- Trinkgelder
- Persönliches
Hinweise & Zusatzinformationen zu Ihrer Reise
Hinweise
Mindestteilnehmerzahl: 4, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich
Bitte beachten Sie die gesonderten Stornobedingungen für die Gorilla- und Schimpansen-Permits: Diese werden direkt nach Reiseanmeldung für Sie bestellt, auf Ihren Namen ausgestellt und sind nicht erstattungsfähig. Wir empfehlen deshalb den Abschluss einer Reise-Rücktrittsversicherung.
Anforderungen
Teamgeist, gute Ausdauer und Kondition. Das Mindestalter für Gorilla- und Schimpansen-Tracking beträgt 15 Jahre; die Teilnehmer dürfen nicht an infektiösen Krankheiten leiden.
Zusatzinformationen
Bitte haben Sie Verständnis, dass die auf dieser Reise beschriebenen Tierbeobachtungen nicht garantiert werden können. Es handelt sich um intensive Naturerlebnisse mit freilebenden, wilden Tieren, deren Verhalten nicht zu 100% vorhersagbar ist. Im unwahrscheinlichen Fall keiner Sichtung ist dennoch keine Reisepreis-Erstattung möglich. Wir und unsere Partner vor Ort setzen jedoch all unsere Erfahrung und Kenntnisse ein, um bestmögliche Sichtungschancen zu erreichen.
Sollten Unterkünfte zu Hochsaisonterminen nicht verfügbar sein, so buchen wir eine gleichwertige Alternative für Sie. Dies stellt keinen Minderungsgrund dar.
Karte Ihrer Reise
Einzigartige Erlebnisse in Uganda im August 2021
Ein großes Dankeschön und Kompliment an Diamir und Ihrer Vorortagentur, die in Zeiten, wo fast täglich sich etwas verändert, diese Reise mit Perfektion vorbereitet und durchgeführt haben. Ein besonderes Plus war die non- Stopp Anreise über Brüssel mit Brussels Airlines. Um Mitternacht angekommen können wir schon den nächsten Tag voll nutzen und gleich am Morgen in die Mabamba Sümpfe starten. Super Wetter, die Idylle auf dem Victoriasee und dann der Schuhschnabel in den Sümpfen … traumhafter kannte der Ugandastart nicht sein. Am Nachmittag bleibt dann Zeit, um Entebbe etwas zu erkunden, am Victoriasee zu spazieren und schließlich bei Goretti´s Pizzeria und Bar am Strand des Victoriasees das erste Nile Bier und fantastisch gegrillten Tilapia zu essen. Dem gegenüber war das Abendessen dann im Airport Guesthouse recht ernüchternd und im Vergleich zu Goretti´s preislich nicht gerechtfertigt. Zum Glück hatten wir auch bei Goretti´s unsere Wi-Fi- Mailaktivitäten nach Hause erledigt, denn die ständigen Wi-Fi- Aussetzer im Guesthouse brachten uns an den Rand der Verzweiflung…. besonders dann auch am letzten Tag, wo wir die Einreisemeldung nach Belgien und den online check- in machen mussten. Aber unser Reiseleiter war auch da wie ein Gott zu uns – über seinen Hotspot eingeloggt, funktioniert alles perfekt. …. so wie alles, was Robert für uns organisiert und Probleme vor Ort so managt, so dass sie für uns keine sind. Als wir nach einigen Tagen das Bedürfnis anmelden, anstelle des nahezu europäischen Dinners in den Lodges auch mal „afrikanisch“ essen zu wollen, organisierte Robert die Umstellung des abendlichen Speiseplanes. Kochbanane, Manjock, Erdnusssoße, gegrillte Bananen, afrikanisches BBQ … wow – jetzt sind wir auch gourmetmäßig in Afrika angekommen gekoppelt mit der Begeisterung, die Robert für sein Land ausstrahlt. Dabei ist dieses Land schon von Natur aus gesegnet. War es eigentlich das Gorilla Tracking, was uns nach Uganda zog, müssen wir schon am ersten Tag feststellen, wie einzigartig das Land sonst noch ist. In den nächsten Tagen folgt Highlight auf Highlight: egal ob am Nil, in den Nationalparks rund um die Seen oder abends dann in den wunderschönen, in die Natur eingefügten Lodges, deren Besitzer und das Personal keinerlei Wünsche offenlassen. Und als wären das nicht schon Erlebnisse genug, gesellen sich zu diesen Höhepunkten die Safaris: wir sehen relaxt auf dem Baum liegende Löwen, einen wie zum Shooting vor uns kletternden Leoparden, große Büffel-, Giraffen- und Elefantenherden, quirlige Warzenschweine, Hippos, an den Ufern lauernde Krokodile und, und und … Und dann die i- Punkte – unsere Trackings: Schimpansen, Gorillas, Goldmeerkatzen. Alle 3 Trackings: perfekt organisiert, durchgeführt und vom „Wettergott“ mit blauem Himmel und Sonnenschein begleitet. Während es uns die Schimpansen doch in gewisser Weise leicht machen (bereits nach 1/2 Stunde werden wir fündig und das Gelände ist nicht allzu steil und auch nicht zu üppig bewachsen), fordern uns die Gorillas etwas heraus. Es ist steil, sehr steil; es ist glitschig, es ist dicht bewachsen und die Ranger müssen ab und zu mal die Machete einsetzen und die Porter, die unser Gepäck tragen, ab und zu mal den Arm reichen, damit wir weiterkommen bzw. nicht im Modder versinken. Es lässt sich nicht ganz vermeiden, mal abzurutschen … dank guter Trekkingschuhe aber kein Problem! Ausgehend von 2.300 m Höhe steigen wir bis auf 1.500 m herab um dann das Erlebnis unseres Lebens zu haben: wir sind zu Gast im Urwald bei den Berggorillas. Man kann die Stunde nicht beschreiben. Man muss sie festhalten auf Fotos, in Videos … aber am besten ist es, diese Momente im Kopf zu speichern. Zurück ins Camp heißt es jetzt, 800 Höhenmeter aufwärts … glitschig, steil, unwegsam. Doch das Gorilla Erlebnis setzt alle Energien frei. Stolz halten wir oben im Camp unsere Gorilla- Tracking- Urkunden in den Händen. Dem Tiererlebnis folgt Stunden später ein weiteres – jetzt Naturerlebnis: der Lake Mutanda. Im See spiegelt sich das Tiefblau des Himmels vereint mit den Kegeln der Vulkanwelt des Mgahinga NP (Uganda), Volcanoes NP (Ruanda) und Virunga NP (Kongo). Dazu das von Diamir ausgesuchte Lake Mutanda Resort mit einzigartigen Panoramablick auf den See und die 3- Länder- Bergwelt. Ein Moment zum Innehalten und den Sonnenuntergang auf der Terrasse bei einem Sundowner zu genießen. Wie oft haben wir uns inzwischen schon gefragt, warum Uganda immer nur mit Gorilla- Tracking verbunden (und beworben) wird. Nach Hause schreiben wir in WhatsApps (ergänzt mit Bildern), dass wir in Uganda in einer nahezu paradiesischen Traumlandschaft angekommen sind – egal ob am Victoria-, Albert-, George- oder am Edwardsee, am Nil, in den westlichen Nationalparks, im undurchdringlichen Urwald des Bwindi Impenetrable Forest National Park oder jetzt hier im Süden im Dreiländereck Uganda, Ruanda, DR Kongo. Dazu ein Wetter vom Feinsten, was wir hier am Äquator so nicht erwartet hatten: bis auf drei 20- minütige Gewitter an den ersten 3 Tagen … nur blauer Himmel und Sonnenschein. Selbst die Luftfeuchte um 60% hielt sich in Grenzen. Auch am Abreisetag erweist sich unsere Wahl, mit Brussels Airline zu fliegen, als ausgezeichnete Wahl. Der Flug geht kurz vor Mitternacht – also haben wir noch einen ganzen Tag gewonnen, um in Entebbe am Victoriasee Abschied von Uganda zu nehmen. Ein Spaziergang durch den Botanischen Garten, etwas Shopping in der Victoria Mall und am Nachmittag dann der Ausklang an dem Ort, wo der Start war: in Goretti´s Bar am Strand des Victoriasees. Noch einmal gegrilltes Tilapia Filet, ein letztes eisgekühltes Nile Bier … und dann bringt uns Robert zum Flughafen. Kontrolle des negativen PCR- Ausreisetests, Passkontrolle, Kontrolle der Einreiseformalitäten EU inklusive Anschlussticket von Brüssel nach Berlin – alles ok. Kurz vor Mitternacht heben wir ab, im Gepäck einen Sack voller unvergesslicher Erlebnisse. Und wie zu Beginn schon einmal gesagt: Danke Diamir, danke unserem Guide Robert und danke an Uganda für die herzliche Gastfreundschaft und die Möglichkeit, auch in Coronazeiten so unkompliziert und sicher durch das herrliche Land reisen zu können.
Vielen Dank für diese tolle Ugandareise
Sehr geehrte Frau Pietzsch
Wir möchten uns bei Ihnen für die tolle Organisation unserer Ugandareise bedanken. Ich weiß, das Sie ihre Eindrücke ohne Fotos verinnerlichen. Trotzdem sende ich ihnen ein paar unserer Impressionen als Dankeschön für diese wundervolle Reise. Mit Ihrer Vorortagentur hat Diamir einen sehr kompetenten Partner in Uganda. Und unser Guide David war hervorragend.
Nach dieser tollen Erfahrung mit Ihnen und dem Diamir-Team stöbere ich schon im Diamir-Reiseangebot für unsere nächste Reise im März 2022.
Mit herzlichen Grüßen
Sonja und Jenni
Eine Stunde mit den Gorillas – es gibt NICHTS Vergleichbares!
An einem strahlend sonnigen Sonntagmittag geht die spannende Reise für mich gen Frankfurt und weiter über Addis Abeba nach Entebbe, Uganda. Unsere Reisegruppe findet sich zügig und unser Reiseleiter Robert erwartet uns ebenso strahlend, wie wir ihn :-). Das Gepäck ist schnell und fachmännisch verstaut, bevor es zunächst für eine Übernachtung ins Airport Guesthouse geht. Ein kleines familiär geführtes Hotel mit einem wunderschönen Garten. Die Zimmerpflanzen von daheim erlebe ich hier in Riesengroß mit unzähligen Blüten, die zu den ersten Fotoversuchen einladen.
Unser erstes Briefing mit Robert ist sehr umfangreich. Er erkundigt sich nach unseren Vorlieben, welche Tiere wir unbedingt sehen möchten und welche persönlichen Wünsche wir an die Reise und an ihn als Reiseleiter haben. Und schon sind wir mittendrin im Safarierlebnis.
Unser Weg führt uns ins Ziwa Rhino Sanctuary, wo wir auf eine eindrucksvolle Fußpirsch gehen, auf der Suche nach Nashörnern. Im Flüsterton sind wir unterwegs, bekommen spannende Informationen über die Tiere, die Population und den Nachwuchs. Auch ein Nashorn hat einen festgesetzten Ort, wo es sein „Geschäft“ erledigt, wie wir erfahren. Und dieser ist nahe der neu errichteten Rangerstation, wo die Wäsche gerade auf der Leine hängt, was ein urkomisches Bild abgibt.
Die Weiterfahrt zum Murchison Falls Nationalpark bietet zahlreiche Einblicke in das Leben der Menschen in Uganda, das Treiben auf den Märkten und es ist bezeichnend, dass man – egal wohin man schaut – immer in freundliche Gesichter blickt.
Angekommen in der Murchison River Lodge werden wir auf das Herzlichste willkommen geheißen, das Abendessen ist phänomenal, das Personal absolut liebenswert und unglaublich aufmerksam. Müde schlafe ich zu den Klängen der Zikaden, Nilpferdegrunzen und allerlei Vogelgesang ein.
Mit der ersten Fähre überqueren wir den Nil. Weshalb auf dem Fluss kleine Schaumflocken treiben, erfahren wir am Nachmittag. Zunächst geht es auf Morgenpirschfahrt und bereits nach kürzester Zeit werden Träume Wirklichkeit: 3 Leoparden, baumkletternde Löwen, Büffel, Elefanten, Rothschildgiraffen – besser kann ein Safaritag nicht beginnen!
Am Nachmittag geht es aufs Wasser, neue Perspektive auf eine fulminante Vogelwelt. Webervögel, die kunstvoll und umtriebig ihre Nester errichten, um der auserwählten Dame ein beschauliches Heim zu bieten. Das Weibchen zerstört es, wenn es nicht seinen Vorstellungen entspricht. Schreiseeadler warten als Pärchen auf den ufernahen Bäumen, Kingfisher sind emsig bei dem Fischen und Kormorane gesellen sich zu Marabus, Nilgänsen und Hammervögeln. Krokodile liegen flussaufwärts im kühlen Schatten und lassen uns einen Blick in ihren Schlund werfen. Wir kommen dem Murchison Fall sehr nahe, schon vom Wasser aus. Eine beeindruckende Ansicht. 7 Meter freier Fall, wo der breite, ruhige Nil durch einen Spalt von reichlichen 4 Metern zusammengepresst wird. Durch den Druck entstehen die eiweißangereicherten Schaumkronen, die wir noch weit flussabwärts gesehen haben und die den Nil so fruchtbar machen.
Der Fußmarsch entlang des Murchison Fall bietet uns spektakuläre Fotoaufnahmen und unterschiedliche Perspektiven auf den Wasserfall. Am Ende des Wanderwegs zeigen sich der Freedom Falls und der Murchison Fall kraftvoll und wunderschön.
Ein Höhepunkt jagt den nächsten. Der Kibale Forest ist ein Refugium für unzählige Affen-, Vogel- und Pflanzenarten – ein zauberhafter Mischwald. Frohlockende Affenrufe dringen bereits im Morgengrauen zu uns. Es scheint fast, als erwarten uns die Schimpansen bereits.
Dass es in einem Wald immer zweimal regnet, ist bekannt, aber bei den Schimpansen gibt es noch einen möglichen dritten warmen Regen, wie uns unser großartiger und erfahrener Tracker Richard erklärt. In einer kleinen Gruppe von 8 Personen gehen wir den morgendlichen „Waldgesprächen“ der Schimpansen nach und treffen alsbald auf den Anführer des Clans. Ehrfürchtig kommen Männchen niederen Ranges und bekunden ihre Unterwürfigkeit durch das Lausen des „Chefs“. Derweil kreischen die Damen mit den Jungtieren in den Baumkronen. Sitten und Gebräuche in einem Clan werden uns eindrucksvoll von Richard erklärt und es ist ein Segen, die Tiere in Freiheit und in ihrem natürlichen Habitat zu sehen und zu erleben. Verabschiedet werden wir durch das Trommeln des Chefs auf den Bretterwurzeln – nun sollte allen im Wald klar sein, wer hier das Sagen hat. Eine Stunde bei den Schimpansen – phänomenal!
In den Bigodisümpfen wird es nicht minder eindrucksvoll. Ein Kleinod für Tier- und Pflanzenwelt eröffnet sich uns. Überwältigende Affenakrobatik lässt uns staunen, der märchenhaft anmutende Turako fliegt über unsere Köpfe und Schmetterlinge in allen Farben und Formen schmücken Blüten und Wiesen. Chamäleons faszinieren obendrein. Auch in die anliegende Kommune werfen wir unsere neugierigen Blicke und sammeln auf eigenen Wunsch Erfahrungen im Kaffeerösten und in der Bananenbierherstellung. Der anschließende Genuss des frisch gebrühten Kaffees und des Bananensaftes und -bieres darf selbstverständlich nicht fehlen. Unsere Geschmacksknospen blühen auf!
Nun bemerken wir zum ersten Mal leibhaftig, dass wir am Ende der Regenzeit unterwegs sind. Im Ishasha-Sektor des Queen Elizabeth NP hat es gut geregnet. Mit Actioncam, geöffnetem Dach und geschlossenen Fenstern erleben wir ein fulminantes 4×4-Fahrerlebnis. Robert, unser Guide, überzeugt und das Fahrzeug ebenso. Daumen hoch! Auch baumkletternde Löwen sehen wir – großartig! Am Äquatordenkmal halten wir und stoßen auf unsere bisherige Reise, unsere Gesundheit und das Glück, hier sein zu dürfen, an. Wollen Sie ausprobieren, wie sich das Wasser auf beiden Seiten des Äquators dreht?
Über Serpentinenstraßen nähern wir uns dem undurchdringlichen Bwindi Bergregenwald. Es beginnt zu regnen und „Gorillas im Nebel“ bekommt ein nunmehr selbsterlebtes Bild. Voller Demut, Spannung, Vorfreude und mit großem Respekt betreten wir bei Ruhija den Bergregenwald. Der Weg ist eng und steil, das anschließende Gefälle ebenso. Ich bin sehr dankbar, dass mein Porter William mir stets zur Seite steht, mir zeigt, wo ich meine Füße bestenfalls platziere und dafür, dass er meinen Tagesrucksack trägt.
Damit das Gorillatracking ein Erfolg wird, sollte die Ausrüstung stimmen. Meines Erachtens nach macht sie gut 50% des Erfolges aus: Gut eingelaufene, möglichst wasserfeste Trekkingschuhe, Gamaschen, leichte Funktionsklamotten, Regenjacke und Handschuhe zahlen sich allemal aus!
Knapp 2 Stunden sind wir unterwegs, überqueren Hängebrücken, Wasserläufe und dann heißt es: In 2 Minuten treffen wir auf die Gorillafamilie. Mein Herz schlägt schneller, meine Gefühlswelt fährt Achterbahn, als ich den Silberrücken mit seinen gutmütigen, bernsteinfarbenen Augen so nah vor mir erblicke. Wenig entfernt eine Mutter mit ihrem Kind, die sich menschengleich und warmherzig um ihr Junges sorgt…
Zu 98,4% stimmt die DNS mit der unsrigen überein. Worte können nicht annähernd beschreiben, welche Glücksmomente ich abgewechselt von inneren Schauern erlebe. Ich bin gerührt und überladen mit Emotionen, mir ist zum Weinen, Lachen, Tanzen zumute – mein Herz ist erfüllt von Liebe, Stolz, Dankbarkeit und Glückseligkeit. Ich fühle mich verbunden. Ich kann Ihnen sagen: Eine Stunde mit den Gorillas in Uganda – es gibt NICHTS Vergleichbares!
Auf dem Rückweg überwiegt die emotionale Ergriffenheit über das Gesehene. Ich bleibe immer wieder stehen, schaue mich um und atme tief ein. Das ist einer dieser Momente im Leben, den man bis zum letzten Augenblick auskosten muss!
Statt träumen selbst erleben und halten Sie es wie Ray Bradbury: „Fahre in die Welt hinaus. Sie ist fantastischer als jeder Traum.“
Auf dem Weg nach Ruanda wechseln sich Hügel, Vulkane, Bambuswälder und Agrarflächen ab. Grüntöne in allen Nuancen präsentieren sich dem Betrachter. Die Grenzpassage verläuft zügig und reibungslos und so befahren wir das „Land der 1000 Hügel“.
Mein Blick richtet sich auf die Virunga Vulkankette mit dem imposanten Volcanos NP mit Farnen so groß wie zu Dinosaurierzeiten. Ein weiteres Paradies liegt vor mir!
Auf dem Weg nach Kigali stoppe ich beim Genozid-Museum, welches überwältigend eindrucksvoll die menschlichen Gräueltaten weltweit aufzeigt. Es ist mit seiner ungeschminkten Darstellung schockierend und mahnend. Gleichsam zeigt es auf, was Ruanda gelernt und geschaffen hat.
Eine Weltklasse-Reise ist zu Ende.