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Termine2019-07-04T08:41:38+01:00

Auf der Fährte des Tigers

Indien

Safaris in den Nationalparks mit den besten Sichtungschancen: Bandhavgarh, Kanha, Pench und Tadoba

4.8 /5
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4340 EUR

  • Inklusive Flüge
  • 6-12 Teilnehmer
  • 13 Tage
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Informationen zu Ihrer Reise

Der Bengal-Tiger – ein Wahrzeichen Indiens! Kaum ein Tier der Erde erscheint uns in seiner natürlichen Umgebung majestätischer als diese anmutige Raubkatze. In die Augen eines Tigers zu schauen und sich ihm bis auf wenige Meter zu nähern, ist in Indien noch möglich. Auf dieser Reise haben wir für Sie die Nationalparks mit den besten Tiger-Sichtungschancen ausgewählt.

Safari-Erlebnis pur – Rendezvous mit dem Bengalischen Tiger in Bandhavgarh, Kanha, Pench und Tadoba

Durchstreifen Sie auf den Spuren von Kiplings „Dschungelbuch“ die faszinierendsten Nationalparks in Madhya Pradesh und Maharashtra. Bei 15 exklusiven Geländewagen-Safaris mit maximal 4 Reisenden pro Wagen begeben Sie sich auf Pirsch durch die Wildnis Zentralindiens. Begleitet werden Sie von einem auf Tigersafaris spezialisierten Naturführer, der Ihnen auch vor und nach den Safaris mit zahlreichen Informationen zur Seite steht. Neben dem König des Dschungels können Sie ebenso die Vielfalt der Flora und zahlreiche weitere Wildtiere entdecken, wie Hanuman-Languren, Sambar- und Axis-Hirsche, Gaur, Barasingas, Lippenbären und Leoparden.

Komfortable und naturnahe Lodges im Reich von Mogli und Balu

Die für diese Reise ausgewählten Unterkünfte befinden sich in unmittelbarer Nähe zu den Nationalparks und bieten durch hohen Komfort, Pool und Wellnessangebot maximale Entspannung während Ihres Aufenthaltes.

Höhepunkte

  • Reiche Vielfalt im einzigartigen Tadoba-Tiger-Reserve
  • Auf den Spuren von Kiplings „Dschungelbuch“
  • Handverlesene und naturnahe Lodges
  • Transferfahrten in komfortablen Kleinfahrzeugen

Das Besondere dieser Reise

  • 15 exklusive Safaris in 4 Nationalparks
  • Pirschfahrten mit maximal 4 Reisenden pro Wagen

Verlauf Ihrer Reise

1. Tag: Anreise

Flug nach Delhi.

2. Tag: Delhi – Jabalpur – Bandhavgarh 1×(F/A)

Am frühen Morgen erreichen Sie die indische Metropole Delhi und werden am Flughafen empfangen. Je nach Ankunftszeit haben Sie noch die Möglichkeit in einem nahe gelegenen Hotel sich für die Weiterreise vorzubereiten. Transfer zum Flughafen und Weiterflug nach Jabalpur (ca. 1,5h). Abholung vom Flughafen und Fahrt zum Bandhavgarh-Nationalpark. Übernachtung Resort. (Fahrzeit ca. 5,5h, 200 km).

3. Tag: Auf Safari im Bandhavgarh-Nationalpark 1×(F/M/A)

Nachdem Sie von Ihrem Fahrer am Hotel abgeholt wurden, starten Sie pünktlich zum Sonnenaufgang zu Ihrer ersten Tiger-Safari. Der Bandhavgarh-Nationalpark bietet seinen ca. 68 Tigern unterschiedlichste Ökosysteme: Inselberge aus Sandstein gliedern die durch den Salbaum geprägten Laubwälder und die weiträumigen Graslandschaften. Hier halten sich die bevorzugten Beutetiere der Tiger auf: Axis- und Sambar-Hirsche. Aufbruch zur zweiten Safari am Nachmittag. Übernachtung wie am Vortag.

4. Tag: Auf Safari im Bandhavgarh-Nationalpark 1×(F/M/A)

Morgens- und Nachmittagssafari im Bandhavgarh-Nationalpark. Während der Mittagszeit können Sie sich im Resort erholen oder sich in die Historie des Nationalparks vertiefen. So zeugen einige historische Bauwerke im Park von der jahrhundertelangen Besiedlung des Gebiets, z. B. durch die Maharadschas von Rewa. Einer dieser Maharadschas (Martand Singh) entdeckte bei einer Jagd im Jahre 1951 einen weißen Tiger. Alle heute in Gefangenschaft lebenden weißen Tiger gehen auf diesen Tigerkater zurück. Übernachtung wie am Vortag.

5. Tag: Bandhavgarh – Kanha 1×(F/M/A)

Nach dem Frühstück setzen Sie Ihre Reise in Richtung Kanha-Nationalpark fort. Die landschaftlich reizvolle Fahrt führt Sie entlang kleiner Felder durch eine hügelige, abwechslungsreiche Landschaft. Immer wieder begegnen Ihnen Szenen des typisch indischen Dorfalltags. Nach Ankunft und Check-in im Resort begeben Sie sich am Nachmittag auf die erste Ausfahrt in den von dichten Primärwäldern geprägten Kanha-Nationalpark. Übernachtung im Resort. (Fahrzeit ca. 6h, 250 km).

6.-7. Tag: Auf Safari im Kanha-Nationalpark 2×(F/M/A)

Morgensafari und Nachmittagssafari im Kanha-Nationalpark. Der knapp 1000 km² große Nationalpark bietet ca. 78 Tigern eine Zuflucht. Die dichten Primärwälder mit ihren sonnendurchfluteten Niederungen und Lichtungen bieten auch anderen Tieren eine ideale Lebensgrundlage. Insgesamt vier verschiedene Hirscharten gibt es hier zu bewundern, hinzu kommen verschiedene Antilopenarten und auch das größte Wildrind der Erde, der Gaur, ist hier anzutreffen. Übernachtung wie am Vortag.

8. Tag: Kanha – Pench 1×(F/M/A)

Nach dem Frühstück setzen Sie Ihre Reise zum Pench-Nationalpark fort. Der Name des Parks leitet sich vom gleichnamigen Fluss ab, der das Gebiet von Norden nach Süden durchzieht. Der noch junge Nationalpark umfasst ca. 758 km² und ist ein Geheimtipp für Tiger- und Leopardenbeobachtungen. Die Anzahl der Tiger beträgt ca. 65. Am Nachmittag gehen Sie auf Ihre erste Safarifahrt im Pench-Nationalpark. Übernachtung im Resort. (Fahrzeit ca. 4h, 180 km).

9. Tag: Auf Safari im Pench-Nationalpark 1×(F/M/A)

Morgen- und Nachmittagssafari im Pench-Nationalpark. Zwischen den Ausfahrten können Sie die freie Zeit nutzen, um einmal im Dschungelbuch von Rudyard Kipling (1865-1936) zu blättern. Die Ursprünge dieser Publikation liegen in den Nationalparks Zentralindiens. Hier soll es zur Jahrhundertwende ein „Wolfskind“ gegeben haben – Grundlage für Kiplings Romanfigur Mowgli. Übernachtung wie am Vortag.

10. Tag: Pench – Tadoba 1×(F/M/A)

Nach Sonnenaufgang Fahrt zum Tadoba-Nationalpark. Das oft als „Juwel von Vidharba“ bezeichnete Tadoba-Andhari-Tigerreservat liegt nur 45 km von der Stadt Chandrapur entfernt und ist einer der schönsten und größten Nationalparks in Maharashtra. Der Name Tadoba wird von Tadoba oder Tar abgeleitet, der Gottheit dieser Region, während sich Andhari auf den gleichnamigen Fluss bezieht. Einer Legende nach wurde Taru, ein regionaler Herrscher, bei einem aufsehenerregenden Kampf mit einem Tiger getötet. Ein Schrein für Taru liegt innerhalb des Reservats direkt am Tadoba-See. Am Nachmittag gehen Sie auf Ihre erste Pirschfahrt im Tadoba-Nationalpark und beobachten mit etwas Glück einen der ca. 135 im Reservat lebenden Tiger. Übernachtung im Resort. (Fahrzeit ca. 5h, 240 km).

11. Tag: Auf Safari im Tadoba-Nationalpark 1×(F/M/A)

Morgensafari und Nachmittagssafari im Tadoba-Nationalpark. Nachdem bereits einige Safaris hinter Ihnen liegen und Sie sicherlich auch schon diverse Tigerbeobachtungen gemacht haben, lohnt es sich, den Blick auch auf andere Details zu lenken. Die großen Seen des Nationalparks ziehen eine einzigartige Vogelwelt an und beherbergen die seltenen Sumpfkrokodile. Übernachtung wie am Vortag.

12. Tag: Tadoba – Nagpur – Delhi 1×F

Es heißt so langsam Abschied nehmen von der beeindruckenden indischen Natur und von den liebgewonnenen Tagesabläufen während der Safari-Tage. Am Vormittag Fahrt nach Nagpur zum Flughafen und Flug nach Delhi. Nach Ankunft Transfer zum Flughafen nahe-gelegenen Hotel und am späten Abend zurück zum Flughafen. (Fahrzeit ca. 3,5h, 120 km).

13. Tag: Abreise

Rückflug und Heimreise.

(F) = Frühstück, (M) = Mittagessen, (L) = Lunchpaket, (A) = Abendessen

Leistungen zu Ihrer Reise

Enthaltene Leistungen

  • Linienflug ab/an Frankfurt nach Delhi und zurück mit Qatar Airways oder anderer Fluggesellschaft in Economy Class
  • Englisch sprechender Safari-Guide ab Jabalpur/an Nagpur (2. – 12. Tag)
  • DIAMIR-Reiseleitung (auf ausgewählten Terminen)
  • Inlandsflüge Delhi – Jabalpur und Nagpur – Delhi in Economy Class
  • alle Fahrten in privaten Fahrzeugen
  • 15 Safarifahrten in den Nationalparks im Geländewagen (max. 4 Reisende pro Wagen)
  • alle Eintritte und Nationalparkgebühren laut Programm
  • Tageszimmer am Anreisetag
  • 12 Ü: Hotel im DZ
  • Mahlzeiten: 11×F, 9×M, 10×A

Nicht in den Leistungen enthalten

  • ggf. erforderliche PCR- oder Antigen-Schnelltests
  • nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • Visum (ab 10 €)
  • evtl. Foto- und Videogenehmigungen in den Nationalparks
  • Trinkgelder
  • Persönliches

Hinweise & Zusatzinformationen zu Ihrer Reise

Hinweise

Mindestteilnehmerzahl: 6, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich

Bitte buchen Sie so zeitig wie möglich. Die Anzahl der für Safaris zugelassenen Geländewagen ist für jeden Nationalpark streng limitiert. Aufgrund der hohen Nachfrage und strengen Limitierung der Plätze sind die Nationalparks in verschiedene Zonen unterteilt. 3 bis 4 Monate im Voraus muss bei der Nationalparkbehörde eine verbindliche sowie personengebundene Buchung unter Vorlage einer Reisepasskopie erfolgen. Hierbei wird ebenso der exakte Sitzplatz im Geländewagen festgelegt.

Bei einer auf mehreren Geländewagen verteilten Reisegruppe ist es möglich, dass die Safaris in verschiedenen Zonen stattfinden.

Bitte haben Sie Verständnis, dass die auf dieser Reise beschriebenen Tierbeobachtungen nicht garantiert werden können. Es handelt sich um intensive Naturerlebnisse mit freilebenden, wilden Tieren, deren Verhalten nicht zu 100% vorhersagbar ist. Im unwahrscheinlichen Fall keiner Sichtung ist dennoch keine Reisepreis-Erstattung möglich. Wir und unsere Partner vor Ort setzen jedoch all unsere Erfahrung und Kenntnisse ein, um bestmögliche Sichtungschancen zu erreichen.

Die benannten Hotels sind die auf dieser Reise vorrangig genutzten Unterkünfte. Wir haben die benannten Unterkünfte für Sie vorreserviert. Sollte in Ausnahmefällen dennoch eine Alternative in Frage kommen, weist diese Unterkunft einen ähnlichen Standard auf.

Der Transfer zum Rückflug ist ggf. schon am späten Abend des 12. Tages nötig. Das Zimmer steht Ihnen bis zum Transfer zum Flughafen zur Verfügung.

Anforderungen

Die Fahrtwege in den Nationalparks sind teilweise sehr uneben und warten mit vielen ausgespülten Schlaglöchern und Bodenwellen auf. Sollten Sie Bandscheibenprobleme haben, ist ggf. ein gepolstertes oder mit Luft gefülltes Sitzkissen zu empfehlen.

Zusatzinformationen

Unsere Angabe zur Tigerpopulation bezieht sich auf die im Jahr 2018 getätigte Zählung durch die National Tiger Conservation Authority. Alle vier Jahre wird eine Vollzählung vorgenommen und somit der Bestand der Bengal-Tiger in Indien festgehalten.

Über die Wintermonate (Oktober bis Januar) kann es besonders in Bandhavgarh und Kanha zeitig am Morgen und in den Abendstunden recht kalt werden (bis zu 0°C). Achten Sie daher besonders bei den Safaris auf warme Kleidung. Am Tag wärmt die Sonne im Winter mit Temperaturen zwischen 20-30°C. In Pench und Tadoba ist es um die gleiche Zeit deutlich wärmer.

Der Dschungel zeigt sich nach dem Monsun im Sommer üppig grün und so lebendig wie zu keiner anderen Jahreszeit. Die Sichtungen sind dadurch schwieriger und seltener, aber sehr reizvoll und voller Farbkontraste. Mit fortschreitender Trockenheit und zunehmender Hitze wird die Landschaft karger und eintöniger, jedoch nehmen die Sichtungschancen zu. Es ergeben sich faszinierende Beobachtungen an den wenigen Wasserstellen oder den teils raren Schattenplätzen.

Foto- und Videogenehmigungen in den Nationalparks:
Kanha, Bandhavgarh und Pench (Madhya Pradesh): Keine Gebühren
Pench (Maharashtra): bei Objektiven < 300mm = 200 INR (ca. 2,50 €) pro Kamera/pro Safarifahrt, bei Objektiven > 300mm = 400 INR (ca. 5 €) pro Kamera/pro Safarifahrt, 500 INR (6,50 €) pro Videokamera/pro Safarifahrt
Tadoba: 200 INR (ca. 2,50 €) pro Kamera/pro Safarifahrt

Bitte beachten Sie zudem ein Handyverbot in allen Nationalparks während der Safaris.

Karte Ihrer Reise

  • Morgensafari
  • Tigerspur
  • Indischer Tiger
  • Wiedehopf
  • Axis-Hirsche
  • Unterwegs auf Nachmittagssafari
  • Leopard
  • Indische Languren
  • Gaur
  • Rhesusaffen
  • Auf Safari
  • Im Netz
  • Hornbill
  • Treffen am Wegesrand
  • Krokodil
  • Indischer Pepulbaum – Pappelfeige oder auch Bodhibaum
  • Gruppenbild

Indien – Zu Tiger, Leopard und Co

André Ulbrich | 12.01.2023

Tiger, Leopard und Co begrüßten uns bei der herrlichen Rundreise durch die zentralen Nationalparks des abwechslungsreichen, aber auch besonderen Reiseziels Indien. Im Bandhavgarh NP fuhren wir in offen Jeeps durch die mit Elefantengras bewachsene Landschaft und versuchten die ersten Tiger durch das grüne Dickicht zu erspähen. Glück hatten wir dann im Kanha NP, denn aus dem nichts tauchte plötzlich der erste Tiger auf. Welch eine Freude. Die Kameras liefen heiß. Im Pench NP dann sogar auch der erste Leopard und im Tadoba NP wieder Tiger und sogar für einige Reiseteilnehmer die Lippenbären. Neben diesen „großen“ Säugetieren spotteten wir auch Axishirsche, Goldschakale, Rothunde, Gaure, Antilopen und Gazellen, Samba Hirsche, Barasinga Hirsche, indische Muntjaks, Wildschweine, Äffchen und Lagusten sowie zahlreiche Vogelarten. Eine grandiose Safarireise im Herzen Indiens.

  • Bengal-Tiger im indischen Nationalpark
  • Indien – Bengal-Tiger erfrischt sich im Wasser
  • Sichtungen im indischen Nationalpark
  • Ein Lippenbär überquert eine Strasse im Kanha Nationalpark
  • Lippenbär unterwegs im Kanha Nationalpark
  • Tiger im indischen Nationalpark
  • In Indien im Nationalpark erfrischen sich drei Tiger im Wasser
  • 5 Bengal-Tiger unterwegs im Nationalpark in Indien

Was kann man machen, wenn man sich als begeisterter Safaritourist einbildet, die wichtigsten Tiergattungen in Afrikas Parks oder im Pantanal schon gesehen zu haben?

Dörthe Gilgenast und Gerd Jungbecker | 24.05.2022

Genau, man reist nach Indien, wo man hervorragende Chancen hat, noch Tiger in freier Wildbahn zu erleben. Und nicht nur die…

Wir begeben uns also auf die Fährte des Tigers, aber wir erreichen Delhi schon vor dem Rest der Gruppe. Diamir hat uns auf Wunsch ein Programm geschneidert, das Natur mit Kultur kombiniert. Und so geht es zunächst über eine Art Autobahn ohne Verkehrsregeln nach Jaipur. Dank unseres deutschsprachigen Reiseleiters Vinay (ohne Übertreibung einer der Besten, den wir je hatten) erleben wir eine tolle Zeit in einer beeindruckenden Stadt. Die Vielzahl und Schönheit der Tempel und Paläste ist überwältigend.

Erst danach geht es ab in die Natur, wir treffen unseren Guide Marco und den Rest der Gruppe: Alles erfahrene Safaritouristen, die jetzt vor allem ein Ziel haben: Den Tiger.

Der erste Park, Bandhavgarh, hat es gleich in sich. Ungefähr ein Dutzend verschiedene gestreifte Großkatzen laufen uns über den Weg oder liegen an einem schattigen Platz, nebst dem häufig anzutreffenden Wild wie Axis- oder Sambarhirschen oder Wildschweinen.
Das Verhalten der Tiger ist sehr unterschiedlich: Einige schauen mal kurz herüber und schlafen dann einfach weiter; andere kommen bis auf wenige Meter an unser Fahrzeug heran und trotten der Hitze entsprechend gemächlich den Fahrweg entlang, und wir natürlich hinterher.

In unserem 2. Park (Kanha) werden die Tigersichtungen zwar etwas seltener, dafür wartet er mit einer anderen Überraschung auf. Ganz unerwartet kommt er aus dem Gebüsch, turnt neben unserem Geländewagen herum, quert die Straße und kommt wieder ganz aufgeregt zurück. Wir wissen nicht, für was sich der Lippenbär eigentlich gerade interessiert, aber uns würdigt er keines Blickes. Für einen längeren Moment sind uns alle Tiger der Welt egal!

Pench, unser dritter Park, bietet mit seinen baumbestandenen Bäumen vielleicht die schönste Natur aller Parks, aber unsere gestreiften Freunde wollen sich hier einfach nicht zeigen. Umso mehr, wie übrigens in allen Parks, kommen Vogelkundler auf ihre Kosten.

Und dann nochmal ein absoluter Höhepunkt: Der Tadoba NP. Eine Tigerfamilie im 5er Pack trottet gemütlich des Weges, bis sie einen Tümpel erreicht, in dem alle ihr ausgiebiges Bad nehmen. Aber wir treffen auch auf Paare oder mächtige Einzelexemplare, die sich zum Trinken oder Abkühlen an die nächste Wasserstelle begeben.

Als es auf 18.oo Uhr zugeht, brausen unsere Fahrer los zum Parkausgang, sie haben schließlich ihre Vorschriften. Doch dann sehen wir schon von weitem ein dickes, rundes Knäuel am Wegesrand. Es ist ein weiterer Lippenbär, und der interessiert sich für Fressen und Schnüffeln vielmehr als für lästige Touris. Welch ein Abschluss! Der Tag lässt uns fast vergessen, dass uns ja auch noch 2 indische Wildhunde über den Weg liefen. Vielleicht nicht so schön wie ihre afrikanischen Counterparts, aber dennoch imposante Gesellen.

Abgerundet durch schöne Ressorts ( die auch zum Schwimmen einladen) in unmittelbarer Nähe zu den Park-Gates, fährt unsere Gruppe schließlich voll zufrieden gen Heimat, während wir noch den organisierten Abstecher nach Mumbai mitnehmen.

Wir sind um eine prickelnde Safarierfahrung reicher, und auch das war wohl nicht die letzte.

Danke Diamir einmal mehr für eine klasse Tour!

Indien – Die schönste und aufregendste Reise mit 26 Tigersichtungen!

Kathrin Müller und Volker Schwalm | 08.05.2017

17 Tage private Natur- und Safarireise vom 31.03. – 17.04.2017

Diese Reise gehört zu den schönsten und aufregendsten, die wir bis dato gemacht haben und hat unsere Erwartungen weit übertroffen! Und fast hätten wir dieses Naturerlebnis mit Gänsehautfeeling bei jedem einzelnen Tiger verpasst, da die Gruppenreise abgesagt wurde. Gott Sei Dank entschieden wir uns die Reise als Privatreise zu unternehmen.

Den Besuch des Ranthambore-Nationalparks hatten wir als Baustein dazu gebucht, so dass wir insgesamt 17 Tage unterwegs waren und 24 Safaris hatten. Wir möchten keine davon missen, denn die Nationalparks haben ja nicht nur Tiger, sondern viele andere Tiere und tolle Landschaften zu bieten. Unsere Erwartungen hinsichtlich der Tigersichtungen hatten wir gar nicht so hoch gesteckt, so dass wir nach den ersten 5 Safaris ohne Tigersichtungen, noch völlig entspannt waren. Ab Safari Nummer 6 war dann der Bann gebrochen. In Zone 3 im Ranthambore-Nationalpark hatten wir unsere erste Begegnung mit der berühmten Tigerin Arrowhead, die sich zu unserer Freude sehr lange in einem Wasserloch abkühlte und für die Kameras posierte. Anschließend hatten wir sogar in der weniger beliebten Zone 7 eine Tigersichtung.

Bandhavgarh war das Highlight unserer Tigersichtungen. Nach einem kurzen Besuch bei 2 Cubs von Tigerin Spotty in der Tala-Zone, folgte der Höhepunkt bei 2 Safaris in der Magdhi-Zone. Die Tigerin Kankati hatte ein Zebu-Rind gerissen, an der sie sich mit ihren 3 sehr jungen Cubs zu schaffen machte. Kurz darauf marschierten sie zum Wasserloch, wo sie dann in Reih und Glied sitzend tranken. Es war unheimlich aufregend, ihnen danach beim Spielen und Dösen zuzuschauen. Wir dachten schon, dass diese ca. 2 stündige Begegnung nicht zu toppen wäre. Doch wir wurden eines Besseren belehrt! Am nächsten Morgen trafen wir alle drei an der gleichen Stelle. Nach einem zünftigen Mahl im Gebüsch war der Gang zum Wasserloch fällig. Dank eines supertollen Jeep Fahrers sicherten wir uns eine gute Fotoposition, die wir erst wieder verließen, als wir den Park verlassen mussten. Über 4 Stunden durften wir am Leben der Familie teilhaben. Familie deshalb, weil sich nach geraumer Zeit auch der Vater der drei Racker, Tiger Bamera Son, hinzugesellte. Laut unserem Guide eine ganz besondere Situation. Für dieses Ereignis verzichteten wir sogar auf unser Frühstück, welches im Park an einem dazu ausgewiesenen Platz (übrigens der Einzige im Park, wo man den Jeep verlassen darf) eingenommen wird.

Weiter ging es in den Kanha-Nationalpark. Landschaftlich ist dieser mit seinen großen Wiesen sehr reizvoll. Hier hatten wir das Glück einige der seltenen Hirschziegenantilopen (Black Buck) zu sichten. Viel Spaß hatten wir auch, einen Goldschakal zu beobachten, der 3 Geiern ihre Mahlzeit klaute, um sie dann dumm hinterherschauend zurück zu lassen. In der Mukki-Zone überquerte Balu der Lippenbär in den frühen Morgenstunden sehr gemächlich die Straße, nur einige Meter vor unserem Jeep. Am nächsten Morgen hatten wir eine sehr schöne Begegnung in der Khana-Zone mit der Tigerin Link No.8. Seitdem wissen wir auch, dass auch Tigerinnen ihr Revier markieren.

Der Pench-Nationalpark war die nächste Station. Auch wenn wir hier keine Tigersichtung hatten, war der Park landschaftlich sehr schön. So beobachteten wir auch einen Leoparden, wie er sich gemütlich auf einem Felsen räkelte, um später im Wald zu verschwinden.

Die Reise beendeten wir mit einem weiteren Highlight im Tadoba-Nationalpark. Unsere erste Tigerbegegnung hatten wir mit Wagdoh, dem wahrscheinlich größten Tiger Indiens. Auf zwei Safaris gaben uns die berühmte Maya und ihr „Liebhaber“ Matkasua die Ehre und brachten während der ersten Begegnung ihren frischen Riss (Axishirsch) in Sicherheit. Beide Male konnten wir sie auch recht lange an einem See beobachten. Eine weitere interessante Beobachtung hatten wir auf unserer letzten Safari. Die Tigerin Madhuri und ihre 4 Cubs machten sich im hohen Gras am Irai-See an einem erlegten Axishirsch zu schaffen, als plötzlich ein junger Gaur erschien, der offensichtlich auf der Suche nach seiner Familie war. Er bemerkte die etwa 8 m entfernt im Gras befindlichen Tiger nicht. „Lauf weg“, wollten am liebsten alle rufen und wir hielten den Atem an, als sich plötzlich die Tigerin Richtung Gaur bewegte. Doch Gott sei Dank erkannte er die Gefahr noch rechtzeitig und rannte weg!
Später sahen wir die Tigerin nochmals beim Spaziergang am See – ein tolles Fotomotiv.

Mindestens einen Tiger wollten wir auf dieser Reise sehen und es waren insgesamt 26, davon 20 unterschiedliche Tiere. Mehr geht nicht!!!! Wir sind begeistert.

Die Reise war aber nicht nur wegen der Tigersichtungen ein voller Erfolg. Die Hotels waren alle sehr komfortabel, strahlten Atmosphäre aus und durch das sehr nette Personal fühlte man sich sehr gut aufgehoben. Auch das äußert schmackhafte Essen ist hervorzuheben.

Aus unserer Sicht ist die Reisezeit Anfang April optimal. Frühmorgens war es in Ranthambore und Kanha etwas frisch – aber man brauchte keine Wärmflasche und Decke mit auf Safari zu nehmen, wie es bei Touren bis Anfang März wohl notwendig ist. Die hohen Temperaturen in Pench und Tadoba (nachmittags bis zu 48 Grad) haben wir sehr gut vertragen.

Zu einer erfolgreichen Reise gehört natürlich auch ein guter Guide. Devendra Chahhar ist ein echter Tigerspezialist – man hat den Eindruck, er kennt jeden Tiger persönlich. Meistens war er aufgeregter als wir, wenn ein Tiger auftauchte. Auch sonst ist er sehr kompetent und flexibel und hat so alles Mögliche als auch Unmögliche für uns realisiert. Wir haben die Zeit mit ihm sehr genossen. Danke!

Vielen Dank natürlich auch an das DIAMIR Team, dass uns vor und nach der Reise kompetent betreut hat.

  • Tiger im Khana NP
  • Tadoba NP

Indien – Im Bann der bengalischen Tiger

Günter Wielitzka und Barbara Kloiber | 05.05.2017

13 Tage Natur- und Safarireise im März 2017

Wir haben die Reise „Auf der Fährte des Tigers“ im März 2017 als private Tour gemacht. Ich darf berichten, dass wir hinsichtlich der Tigersichtungen sehr erfolgreich waren. Wir haben im Verlauf der Tour insgesamt fünf Tiger gesehen. Unser wunderbarer Guide Dilip hat uns bestätigt, dass dies eine recht gute Erfolgsquote sei. Sehr stolz bin ich darüber, dass der zweite, im Bandhavgarh NP, ein Weibchen, von meiner Frau Kloiber entdeckt wurde (vor allen anderen, Fahrer, Ranger, Guide).

Darüber hinaus haben wir natürlich auch großes Interesse an allen anderen Tieren, und sind hier in allen vier Parks voll auf unsere Kosten gekommen. Neben den unzähligen Hirschen und Rehen haben sich uns einige uns bislang unbekannte Antilopen gezeigt, zu unserem Glück auch die sehr scheue Nilgai-Antilope, mehrmals. Eine indische Eule war zu sehen, ein Muntjak, ganz kurz ein Leopard beim jagen (nicht zum fotografieren), unzählige Pfauen, Wildschweine, Affen, viele schöne Vögel wie den Kingfischer und den Bee-Eater, ein paar Krokodile und sehr viele Büffel (Gaur). Ich habe bestimmt noch einiges vergessen.

Zu unserem großen Glück haben wir auch die indischen Wildhunde gesehen, einige davon in sehr guter Foto-Position, und ganz besonders froh sind wir darüber, dass wir auf der Reise insgesamt dreimal Lippenbären („Balu“) gesehen haben, leider nicht zu fotografieren, weil die sehr scheu sind und direkt verschwinden.

Vergoldet wurden uns die Safaritouren durch die ausgesprochen schönen und sehr komfortablen Unterkünfte, vielen Dank von uns an den Veranstalter für die sehr gute Auswahl. Auch wenn der Komfort für uns eher geringe Priorität hat, haben wir die angenehmen Plätze mitsamt dem dort gebotenem hervorragendem, indischen Essen sehr genossen.

Über die vielen freundlichen Menschen, welche uns während der Tour betreut haben, sind wir ebenfalls sehr glücklich. Ein großes Lob insbesondere an unseren zuverlässigen, freundlichen und fachkundigen Guide Dilip Kumar Saini.

Ein kleines Rätsel hat sich uns nur aufgetan: In dem uns mit den Reiseunterlagen zugesandten Reiseführer aus dem Nelles-Verlag wird der Tadoba-NP, welchen wir besonders schön fanden und der auch gut besucht war, mit keinem Wort erwähnt, er existiert dort praktisch nicht, das ist uns unerklärlich.

Ich denke, Sie können meinen Worten entnehmen, dass wir insgesamt äußerst glücklich und zufrieden mit unsere Reise sind. Auch wenn wir ansonsten hauptsächlich in Afrika unterwegs sind, haben wir uns Indien mit eventuellen weiteren Nationalparks durchaus schon als weitere Option vorgemerkt.

Nochmals vielen Dank für die freundliche Betreuung,

Günter Wielitzka und Barbara Kloiber

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