Altiplano
19 Tage Erlebnis-Reise
7599 EUR
- Inklusive Flüge
- Min. 1 Teilnehmer
- 19 Tage
-
Schwierigkeit:
-
Veranstallter:
Informationen zu Ihrer Reise
- Erlebnis-Reise mit höchstens 12 Gästen
- Garantierte Durchführung aller Termine
- Linienflug mit Iberia (Tarif Q) oder Air France / KLM (Tarif T) nach Santiago de Chile und zurück von Lima, nach Verfügbarkeit
- Regionalflüge von Santiago de Chile nach Calama und von Cuzco nach Lima
- Rail&Fly in der 1. Klasse der DB zum Flughafen und zurück (https://www.bahnanreise.de/geltungsbereich)
- Reiseminibus mit Klimaanlage bzw. Geländewagen an den Tagen 7 und 8
- Zugfahrt von Ollantaytambo nach Aguas Calientes und zurück
- 16 Übernachtungen in Hotels, Hosterías und Lodges
- Täglich Frühstück, 7 x Mittagessen, 3 x Picknick, 2 x Lunchbox, 6 x Abendessen
- Bootsfahrt durch das Hafengebiet Valparaísos
- Bootsfahrten auf dem Titicaca-See
- Erkundung von La Paz durch die Augen eines Schuhputzers
- Nationalparkgebühren und Eintrittsgelder
- 284 m² Regenwald auf deinen Namen
- Deutsch sprechende einheimische Reiseleitung
Verlauf Ihrer Reise
1. Tag: Los geht’s!
Der große Tag ist angebrochen, du startest deine Reise ins ferne Südamerika. Heute fliegst du nach Santiago de Chile, in die quirlige Hauptstadt Chiles.
2. Tag: Santiago, die pulsierende Hauptstadt Chiles
Am Flughafen von Santiago de Chile erwartet dich deine Reiseleitung und bringt dich zum Hotel. Danach startet dein Chile-Abenteuer mit einer Erkundungstour durch die historische Innenstadt, in der ehrwürdige Gebäude wie der Präsidentenpalast und der Palacio de la Real Audiencia neben modernen Bürogebäuden ihren Platz haben. Dann geht es weiter mit einer Fahrt zum Cerro San Cristóbal, einem Hügel mitten in der Stadt, von dem man einen wunderbaren Blick über Santiago hat. Den krönenden Tagesabschluss bildet das Willkommens-Abendessen in einem typisch chilenischen Restaurant. Aber was heißt hier Abschluss: Wer noch Lust hat, unternimmt am späten Abend mit der Reiseleitung einen Bummel durch die umliegende Gegend, um die Kneipen- und Barszene zu erkunden, dabei Live-Musik zu hören und einen guten Pisco Sour zu trinken (optional).
Das Eco Boutique Hotel Bidasoa befindet sich in Santiagos gehobenem Stadtteil Vitacura, unweit einer Auswahl an Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants. Beim Eintreten in die Empfangshalle lässt du die geschäftige Großstadt hinter dir und fühlst dich, umgeben von warmen Farben und stilvollen Pflanzen, augenblicklich wohl. Die geräumigen Zimmer mit modernen, hellen Holzmöbeln sorgen ebenfalls für ein Wohlfühlambiente. Doch fällt es dir schwer lange im Zimmer zu verweilen, denn der hübsche Hotelgarten und der Swimming Pool laden zum Entspannen nach einem ereignisreichen Tag ein. Im hauseigenen Restaurant kannst du dich mit einer Auswahl an mediterranen Speisen, die vornehmlich aus regionalen Zutaten zubereitet werden, verwöhnen lassen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 50 km.
3. Tag: Weltkulturerbe Valparaíso
Du besichtigst die Hafenstadt Valparaíso, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde und als eine der schönsten Städte der Welt gilt. Das Besondere: Ein Teil der Stadt liegt in einer malerischen Bucht, der andere Teil auf den umliegenden Hügeln. Und beide Teile sind durch Aufzüge miteinander verbunden. Im unteren Teil der Stadt erkundest du das historische Zentrum und unternimmst eine halbstündige Bootstour durch das Hafengebiet. Die beiden Stadtteile sind durch insgesamt 16 Schrägaufzüge verbunden. Die Fahrt ist ein Erlebnis und der Blick auf die Stadt von oben lohnt sich. Am späten Nachmittag bist du zurück in Santiago und hast die Möglichkeit, die Stadt noch einmal auf eigene Faust zu erkunden.
Das Eco Boutique Hotel Bidasoa in Santiago ist auch heute deine Unterkunft.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 280 km.
4. Tag: Unwirkliches Mondtal
Wüste, Mondtal und Geysire: Dein Panorama für die nächsten Tage. Du fliegst nach Calama und dann geht es dorthin, wo du wirklich hinwillst: In das charmante Wüstendorf San Pedro de Atacama. Wüstenflair, Brauntöne in allen Schattierungen kombinieren sich hier aufs Vorzüglichste mit netten Cafes, Kneipen, Restaurants und kleinen Geschäften, wo du das eine oder andere Kunsthandwerk erwerben kannst. Vor der Abenddämmerung fährst du ins Valle de la Luna, das Mondtal, welches mit seinen seltsamen Salz- und Felsformationen inmitten vegetationsloser Sandlandschaft und im Hintergrund mit dem Vulkan Licancabur seinem Namen alle Ehre macht. Deine Reiseleitung führt dich dann zu einem Aussichtspunkt, von dem aus du das Lichterschauspiel der untergehenden Sonne beobachtest.
Das La Casa de Don Tomás ist nur wenige Gehminuten vom Zentrum San Pedros mit den zahlreichen Restaurants, Bars und Cafés gelegen. Schlendere nach einem aufregenden Tag durch die Gassen des Ortes und genieße den schönen Blick auf die Spitze des Vulkans Licanbur. Im kleinen Swimmingpool der Anlage kannst du dich an heißen Tagen erfrischen. Die Zimmer sind modern und freundliche eingerichtet. Morgens bietet das Frühstücksbuffet die Möglichkeit zur Stärkung für einen weiteren Tag in der vielfältigen Atacama-Wüste.
Im Mondtal wird es nachmittags oft sehr windig und kühl. Wir empfehlen dir daher, lange Kleidung mitzunehmen. In den Monaten April bis September kann es zu leichten Programmanpassungen kommen, da die Sonne früher unter geht.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 160 km. Calama befindet sich auf ca. 2250 m Höhe, San Pedro de Atacama auf 2400 m.
5. Tag: Salar de Atacama
Du spazierst mit einem Lama auf den historischen Wegen der alten Wüstenbewohner und erlebst mit allen Sinnen, wie die Likan Antai auf der Suche nach einem Gebiet zum Niederlassen durch das Land zogen. Das Mittagessen wird dir heute im familiengeführten Restaurant La Granja serviert. Viele der Zutaten stammen aus eigenen Anbau im angeschlossenen Garten, den du bei einem kurzen Rundgang besichtigen kannst. Nachmittags geht es zum Salar de Atacama, einer der trockensten Gegenden der Welt. Hier erwarten dich pinkfarbene Flamingos, die im Salzsee nach Nahrung picken.
Das La Casa de Don Tomás ist auch heute deine Unterkunft.
Für diesen Tag empfehlen wir leichte, windfeste Kleidung, bequeme Schuhe und Sonnenschutz.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 180 km. Der Salar de Atacama liegt auf 2300 m Höhe.
6. Tag: Geysire El Tatio und die Laguna Tebinquinche
Ein weiteres Highlight: die Geysire von El Tatio. Deren Aktivität ist in den Morgenstunden besonders gut zu erkennen und deshalb heißt es früh aufstehen, denn in mehr als 4.300 Metern Höhe schießen die Fontänen zischend in die Luft. Gegen Mittag geht es zurück nach San Pedro und am späten Nachmittag schließlich zur Laguna Tebinquinche, einem kleinen Salzsee in der Wüstenlandschaft. Im chilenischen Sommer ziert eine weiße Salzkruste den Rand der Lagune. Die Draufgabe: Eine atemberaubende Aussicht auf den Vulkan Licancabur und die umgebene Wüste. Beobachte beim Spaziergang um die Lagune verschiedenste Vogelarten in ihrer natürlichen Umgebung, mit etwas Glück auch Flamingos. Den krönenden Abschluss deiner Zeit in San Pedro bildet der Sonnenuntergang vor der grandiosen Naturkulisse.
Das La Casa de Don Tomás ist auch heute deine Unterkunft.
Die El-Tatio-Geysire liegen auf 4.300 bis 4.500 m Höhe. Große körperliche Anstrengungen wie schnelles Laufen sowie Alkohol solltest du in dieser Höhenlage meiden (auch am Vorabend). Bitte trinke ausreichend Wasser und kleide dich nach dem Zwiebelprinzip. Morgens ist es auf dieser Höhe sehr kalt.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 300 km.
7. Tag: Nationalpark Eduardo Avaroa
Es geht weiter in das Nachbarland Bolivien, das zwar etwa dreimal so groß ist wie Deutschland, aber dennoch nur etwa 10,7 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner zählt. Gerade im Südwesten Boliviens, den du zunächst erkundest, wirst du die unendlichen Weiten begeistern. Keine Häuser, kein Straßenlärm oder überfüllte Fußgängerzonen. An der chilenisch-bolivianischen Grenze wird erst einmal das Gefährt getauscht, denn das Altiplano – namengebender Pate dieser Reise – ist Allrad-Revier. Und schon kurz nach dem Grenzübergang befindet man sich mitten im Nationalpark Reserva Eduardo Avaroa, der vor allem aufgrund der vielen Lagunen, aktiven Vulkane, heißen Quellen und Geysire eine Vielzahl an attraktiven Sehenswürdigkeiten bietet. Erster Stopp im Park ist die Laguna Verde. Bei der Aussicht auf die türkis-grüne Lagune mit dem fast 6.000 Meter hohen Vulkan Licancabur im Hintergrund wird deine Kamera mit Sicherheit im Dauereinsatz sein. Lass noch etwas Platz auf der Speicherkarte, denn auch die Chalviri-Lagune mit den heißen Quellen von Polques, die Geysire Sol de Mañana und die Laguna Colorada, in der über 30.000 Flamingos leben, sind einmalig schöne Fotomotive. Mit einer Fülle an neuen Bildern erreichst du Villa Mar, deinen heutigen Übernachtungsort.
Das Hotel Jardines de Mallku Cueva liegt, direkt an einer Felswand angebaut, außerhalb des überschaubaren Dorfes Villa Mar. Auch wenn die Unterkunft sehr einfach ist, ist es doch eine der besten Unterkünfte südlich von Uyuni. Dein Zimmer ist rustikal mit warmen Farben eingerichtet und bekommt durch Steinelemente ein besonderes Flair. Von hier aus hast du einen freien Blick auf die Umgebung mit den Bergen in der Ferne. Entspanne dich vor dem Kamin in der Lounge und lasse den Tag noch einmal Revue passieren.
Die Fahrt von der chilenischen Grenze bis nach Uyuni (Tag 7 und 8) erfolgt mit Allradfahrzeugen auf nicht ausgebauten Straßen. Aufgrund der Höhenlage solltest du immer etwas Warmes zum Anziehen im Handgepäck haben. Besonders am frühen Morgen und Abend kühlt es sich sehr stark ab.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 270 km. Der höchste Punkt des Tages liegt bei etwa 5.000 m, Villamar liegt etwa 4.100 m Höhe.
8. Tag: Salzsee Uyuni und Insel Incahuasi
Fotos gesichert und Akkus geladen? Dann kann es ja weiter gehen durch das abwechslungsreiche Land im Herzen von Südamerika. Vorbei an riesigen Steinformationen und durch die kleinen Orte Alota, San Agustin und San Juan gelangst du schließlich mitten hinein in die größte Salzwüste der Welt. Der Untergrund der riesigen Salzpfanne ist vulkanischen Ursprungs. Blubbernde Salzquellen brechen hin und wieder durch die Salzkruste an die Oberfläche. Die Fahrt über die aus purem Kochsalz bestehende Piste auf dem schneeweißen und komplett mit einer dicken Salzschicht überzogenen See ist nicht alltäglich. Wie eine Fata Morgana taucht plötzlich eine Insel in der weißen Endlosigkeit auf, dicht bewachsen mit bis zu zehn Meter hohen Kakteen. Mit etwas Glück laufen flinke Viscachas an dir vorbei, die hier auf der Insel leben. Diese Nagetiere, die zur Familie der Chinchillas gehören, kamen ursprünglich nur im Süden Boliviens, im Westen Paraguays und in nördlichen und mittleren Regionen Argentiniens vor. Die Insel Incahuasi ist auch bekannt als Isla del Pescado (Fischinsel). Du lässt die außerirdisch anmutende Landschaft noch ein Weilchen auf dich wirken, dann fährst du zu deinem Hotel, wo du den Abend bei einem gemütlichen Beisammensein genießen kannst.
Das Hotel Palacio de Sal am Ostufer des Salzsees Uyuni ist ca. 25 Kilometer von der Stadt Uyuni entfernt. Das Hotel wurde komplett aus Salzziegeln gebaut und auch bei der Einrichtung spielt Salz eine wichtige Rolle. Du übernachtest in gemütlich eingerichteten Zimmern mit beeindruckender Wüstenarchitektur. Von der Dachterrasse und vom Aufenthaltsraum aus hast du einen grandiosen Blick auf die Salzwüste. Im Restaurant werden leckere regionale Speisen angeboten.
Je nach Wetterlage bzw. Wasserstand auf dem Uyuni kann die Insel Incahuasi nicht besucht werden. In der Regenzeit von Januar bis März ist der Uyuni-See nur teilweise befahrbar. Die Wasserspiegelungen, die sich in dieser Zeit ergeben, sind jedoch einzigartig und ein beliebtes Fotomotiv.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 380 km. Die Insel Incahuasi liegt ca. 3.665 m Höhe.
9. Tag: Von Uyuni nach La Paz und die Ruinenstätte Tiahuanaco
Am frühen Morgen brechen wir auf, um mit dem Flieger nach La Paz zu reisen. Auch wenn sie nicht die Hauptstadt des Landes ist, so ist sie doch das Herz Boliviens. Dort angekommen besuchen wir zunächst die Ausgrabungsstätte Tiahuanaco, etwa 70 Kilometer westlich der Großstadt. Sie ist eine bedeutende Ruine einer Präinkakultur in der Hochebene des Altiplano und zählt zu den wichtigsten archäologischen Stätten in Bolivien. Seit dem Jahr 2000 gehört sie zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist das Sonnentor. Es wurde aus einem einzigen Andesitblock herausgehauen, sein Gewicht wird auf sieben bis zwölf Tonnen geschätzt. An ihm findet sich ein Relief mit einer Gottheit, die zwei Schlangenzepter in den Händen hält. Das maskenhafte Gesicht wird von einem strahlenförmigen Kopfputz umrahmt. Nach einer ausführlichen Besichtigung der Anlage fahren wir zurück nach La Paz.
Das La Casona Hotel Boutique liegt im Herzen von La Paz in unmittelbarer Nähe der wichtigsten Sehenswürdigkeiten und einiger Restaurants. Du übernachtest in gemütlichen, klimatisierten Zimmern. Im hoteleigenen Restaurant werden mediterrane und regionale Gerichte serviert. Das im Kolonialstil gebaute Hotel besitzt einen Innenhof und eine Dachterrasse, von der du einen schönen Blick auf die Stadt hast.
Die Fahrtstrecke beträgt rund 140 km. La Paz liegt etwa auf 3.600 m Höhe. Die Höhenlage von Tiahuanaco beträgt etwa 3.900 m.
10. Tag: La Paz mit anderen Augen
Heute lernen wir La Paz aus einem anderen Blickwinkel kennen. Der Rundgang beginnt am Hauptfriedhof. Ein Schuhputzer begleitet unsere Tour. Er zeigt dir seine Nachbarschaft und die Märkte von La Paz. "Fish Street" und "Flower Market" sind nur zwei der beliebten Anlaufpunkte, die wir heute mit einem »Lustrabota«, wie die Schuhputzer hier genannt werden, entdecken. Auf der Eloy Salmón Street, einer Straße voll von Geschäften und Marktständen, werden die neuesten elektronischen Geräte zum Verkauf angeboten. Auf der »Shopping Cholitas« dagegen, kaufen die "Cholitas", die indigenen Frauen in Bolivien, ihre typischen Röcke und Decken. Der Rundgang endet am bekannten San Pedro Gefängnis. Die interessanten Geschichten hierzu wird deine Reiseleitung dir gern erzählen. Anschließend fahren wir mit dem wichtigsten Verkehrsmittel: Das höchste und umfassendste Seilbahnsystem der Welt und verbindet den tiefer gelegenen Regierungssitz La Paz mit der Stadt El Alto, die bis 1985 als Stadtteil zu La Paz gehörte. Wir nehmen eine der vielen Seilbahnlinien zurück. Am Nachmittag erkunden wir den historischen Stadtkern von La Paz mit der barocken Basilica de San Francisco und dem Plaza Murillo, mit dem Präsidentenpalast und dem Kongressgebäude. Wenige Straßen weiter lassen wir uns auf dem lokalen Markt regelrecht verzaubern. Denn hier werden neben farbenprächtigen Webereien und Handwerksprodukten auch Kräuter und Elixiere traditioneller indigener Opferzeremonien angeboten. Anschließend bestaunen wir das Valle de la Luna (Mondtal) im Süden der Stadt. Seine bizarren Erosionsformationen bieten schöne Fotomotive, lass dir diese nicht entgehen. Das Landschaftsbild ist hier allein durch Wüste und Kakteen geprägt. Im Hintergrund erkennt man eine Felsnadel, die im Volksmund Muela del Diablo (Backenzahn des Teufels) genannt wird.
Das Hotel La Casona bettet dich auch heute in weiche Kissen.
Die Schuhputzer von La Paz haben mit vielen sozialen Schwierigkeiten zu kämpfen und werden von der Gesellschaft ausgeschlossen. Teilweise können sie dadurch auch etwas schüchtern erscheinen. Die Schuhputzer sprechen nur Spanisch. Deine Reiseleitung in Bolivien wird für dich gerne deine Fragen übersetzen. Zudem wird dir das heutige Mittagessen im Restaurant des Projektes serviert. Mit der Teilnahme an dem Stadtrundgang und dem Besuch heute leistest du in jedem Fall einen Beitrag zur Verbesserung ihrer Lebensbedingungen. Bitte packe heute für die 2 Folgetage (Übernachtung auf der Sonneninsel) eine kleine Tasche oder einen Rucksack. Dein Hauptgepäck bleibt über Nacht im Bus in Copacabana. Du nimmst nur die Dinge mit auf die Sonneninsel, die du für die Tage benötigst.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 25 km.
11. Tag: Copacabana und Titicaca-See
Heute fährst du zur Halbinsel Copacabana im Titicaca-See. Unterwegs bieten sich immer wieder weite Ausblicke auf den größten Süßwassersee Südamerikas mit der Cordillera Real im Hintergrund, bis zwischen braunen Felshügeln das berühmteste Pilgerziel der indigen-katholischen Kultur der Anden erreicht ist. Hier besichtigen wir die Kirche, in der sich die »dunkle Jungfrau« befindet, wegen der dieser kleine Ort so bekannt ist. Per Motorboot geht es von hier weiter zur sagenumwobenen Sonneninsel, auf der heute ca. 2000 Menschen leben. Sie hieß ursprünglich Titicachi und war ein heiliger Ort der Inka. Der Legende zufolge soll Viracocha die Insel auserkoren haben, um hier die Sonne, Mond und die Menschen zu erschaffen. Von der Bootsanlegestelle wanderst du zum Ruinenkomplex Pilko Kaina. Der zweistöckige Palast diente dem herrschenden Inka als Rückzugsort. Von hier aus geht es weiter zu deiner heutigen Unterkunft. Am Nachmittag bleibt noch Zeit, in der einmaligen Umgebung hier inmitten des Titicaca-Sees zu entspannen und die Natur in sich aufzusaugen.
Die Ecolodge La Estancia liegt auf der Sonneninsel mitten im Titicaca-See. Vom Ufer ist sie durch einen etwa 90-minütigen Fußmarsch zu erreichen. Du übernachtest in einfachen Bungalows mit großzügigen, gemütlich eingerichteten Zimmern, von denen du einen wunderschönen Blick auf den Titicaca-See und die Berge im Hintergrund hast. Beim Bau der Lodge wurde die Andenarchitektur erhalten und mit modernem Komfort kombiniert. Die Lodge verfügt über ein Restaurant und eine Bar. Allen die früh aufstehen empfehlen wir, sich den beeindruckenden Sonnenaufgang über den schneebedeckten Anden nicht entgehen zu lassen.
Der Besuch der Sonneninsel ist mit einer ca. eineinhalbstündigen Wanderung verbunden. Zunächst steht dir in der ersten halben Stunde ein Aufstieg bevor, danach gehst du auf flachem Terrain. Das Laufen fällt in der Höhenlage sehr viel schwerer. Viele Gäste empfinden den Aufstieg daher als sehr anstrengend. Nimm dir Zeit und trinke viel.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 180 km. Copacabana und der Titicaca-See liegen auf ca. 3.820 m Höhe.
12. Tag: Zu Besuch auf der Mondinsel
Am Morgen machst du dich per Motorboot auf den Weg zur kleinen Mondinsel. Die Schöpfergottheit Viracocha gab hier der Legende nach dem Mond den Befehl, in den Himmel zu steigen. Die beinahe kahle Mondinsel hieß früher Coati, und auf ihr befindet sich der Mondtempel bzw. Iñak-Uyu-Palast, den du besichtigst. Am Nachmittag besuchst du Doña Asunta und Don Jesús, die nur einen kurzen Fußweg von der Ecolodge entfernt wohnen. Ihr kleines Steinhaus ist eines der ältesten der Insel und die beiden freuen sich schon, von ihrem Leben auf der Insel zu berichten.
Die Ecolodge La Estancia ist auch heute deine Unterkunft.
Mit deinem Besuch der Bewohnerinnen und Bewohner der Mondinsel leistest du einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation vor Ort, indem die Gastgeberinnen und Gastgeber sich ein kleines zusätzliches Einkommen erwirtschaften.
Du fährst heute ca. 1 Stunde mit dem Boot.
13. Tag: Von Bolivien nach Peru
Genieße die Morgenstunden in der einmaligen Kulisse auf der Sonneninsel, bevor es per Boot zurück nach Copacabana geht und anschließend weiter ins Nachbarland Peru, nach Puno. Auf dem Weg in die direkt am Titicaca-See gelegene Stadt machst du bei Sillustani, einer Grabstätte auf der Halbinsel Umayo, halt. Sillustani besteht aus zwölf zum Teil eingestürzten Grabtürmen, die mitten in der Altiplano-Landschaft auf einem flachen Hügel stehen. Ein unwirklicher Anblick! Nach so vielen beeindruckenden Bildern in den letzten Tagen solltest du dir abends auch das Letzte nicht entgehen lassen: den Sonnenuntergang mit Blick auf den Titicaca-See.
Die Sonesta Posadas del Inca Puno liegt direkt am majestätischen Titicaca-See. Aus allen Zimmern, mit Geschmack im andinen Stil eingerichtet, genießt du den wunderschönen Blick über das eindrucksvolle Gewässer. Spektakulär sind auch die Sonnenuntergänge mit Berg- und Seekulisse, die du auch von Restaurant und Terrasse bewundern kannst. Auf der Wiese begegnest du mit Sicherheit der netten Lama-Familie und den fröhlich herumsausenden Meerschweinchen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 180 km. Puno liegt auf ca. 3.830 m Höhe.
14. Tag: Von Puno nach Cuzco
Die ganztägige Fahrt nach Cuzco führt von der Stadt am Ufer des größten Süßwassersees Südamerikas hinauf durch die seichten Ebenen des peruanischen Altiplano, vorbei an verträumten Dörfern bis zum höchsten Pass, La Raya. Hier bieten sich dir traumhafte Ausblicke. Durch das fruchtbare Tal des Flusses Vilcanota erreichst du dann Raqchi, wo du einen Tempel besuchst, den die Inka ihrem Schöpfergott Viracocha widmeten. Von hier aus dominieren auf der Weiterfahrt nun die prächtigen Berge der Anden, durch die sich der Río Urubamba schlängelt, die Strecke. In Andahuaylillas besichtigst du die Kolonialkirche, die wegen ihres reichen Innendekors die »Sixtinische Kapelle Amerikas« genannt wird. Am Abend kommst du im wunderschönen Cuzco an und kannst in deiner Unterkunft entspannen.
Das Sonesta Cuzco befindet sich in ausgezeichneter Lage, nur 10 Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt. Alle Zimmer verfügen über einen schönen Stadt- oder Bergblick. Die Zimmer sind modern eingerichtet und bieten ein eigenes Badezimmer mit Badewanne. Des Weiteren kannst du dich auf ein gutes Restaurant freuen, in dem du peruanische und internationale Küche kosten kannst. Eine kleine Bar lädt zum Verweilen ein und begrüßt dich mit regionalen Getränken.
Bitte beachte, dass Peru Rail für die Fahrt zum Machu Picchu (Tage 15 und 16) ein maximales Gepäckgewicht von 5 Kilogramm pro Person vorschreibt. Bitte lass daher deinen Koffer im Hotel in Cuzco und nimm nur mit, was du für die zwei bzw. drei Tage benötigst. Dein Koffer wird sicher verwahrt und anschließend zu dir nach Cuzco gebracht.
Du legst heute etwa 430 km zurück. Der La-Raya-Pass liegt auf etwa 4.319 m Höhe und Cuzco etwa 3.400 m.
15. Tag: Geheimnisvolles Machu Picchu
Heute erreichst du einen weiteren Höhepunkt deiner Reise. Du machst dich auf den Weg nach Ollantaytambo und fährst mit dem Andenzug von hier aus in etwa anderthalb Stunden nach Aguas Calientes. Ein Bus bringt dich in ca. 30 Minuten die Serpentinenstraße hinauf zur sagenumwobenen Inkastadt Machu Picchu, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Endlich da! Der Blick auf Machu Picchu, die Bergzüge der Anden und den etwa 700 Meter tiefer gelegenen Río Urubamba ist sagenhaft. Du besichtigst bei einem Rundgang die unzähligen Tempel, Paläste, Brunnen und Terrassen der faszinierenden Stadt und wirst mit Sicherheit feststellen, dass es in Wirklichkeit noch schöner und geheimnisvoller ist als auf Fotos und in Filmen. Der Bus bringt dich – selig vor Glück – am Nachmittag ins Tal zurück.
Das Hotel El Mapi liegt im Zentrum von Aguas Calientes, dem kleinen Dorf am Fuße des Machu-Picchu-Berges. Das Hotel verbindet modernes Design mit klassischer Architektur. Die gemütlichen Zimmer haben große Fensterfronten, einige davon mit Blick auf den Berg. Genieße die Atmosphäre an der Bar oder in der Cafeteria.
Um Machu Picchu, das einzigartige Erbe der Inka, zu schützen und zu erhalten, sind in der Anlage feste Besucherrouten ausgeschrieben, von denen nicht abgewichen werden darf. Am heutigen und morgigen Tag wirst du die ausführlichste dieser Routen kennenlernen, welche die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, wie den Sonnentempel, das astrologische Observatorium, den Tempel des Kondors und den Heiligen Felsen, beinhaltet. Bitte beachte, dass das Sonnentor Inti Punku aktuell nicht besucht werden kann.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 190 km. Die Höhenlage von Aguas Calientes beträgt 2.040 m und die von Machu Picchu ca. 2.360 m.
16. Tag: Machu Picchu – die Zweite
Und weil die Zeit in Machu Picchu gestern so schnell vorbeiging, darfst du heute noch einmal hoch. Am frühen Morgen, wenn die Inkastadt Machu Picchu oft im Nebel liegt und die meisten Touristen noch im Zug aus Cuzco sitzen, hast du die außergewöhnliche Möglichkeit, mit dem Bus wieder hinaufzufahren. Du erkundest die Tempel und Anlagen der Route, die dich am gestrigen Tag am meisten fasziniert haben oder die du vielleicht noch nicht gesehen hast, noch einmal genauer. Dann nimmst du schweren Herzens Abschied, bevor der Bus dich das kurze Stück ins Tal zurückbringt. Gegen Mittag trittst du die Rückreise mit dem Zug und dem Bus nach Cuzco an. Doch nicht ohne einen Stopp im Heiligen Tal einzulegen. Die Salzterrassen von Maras laden zu einer Erkundungstour ein.
Das Sonesta Cuzco befindet sich in ausgezeichneter Lage, nur 10 Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt. Alle Zimmer verfügen über einen schönen Stadt- oder Bergblick. Die Zimmer sind modern eingerichtet und bieten ein eigenes Badezimmer mit Badewanne. Des Weiteren kannst du dich auf ein gutes Restaurant freuen, in dem du peruanische und internationale Küche kosten kannst. Eine kleine Bar lädt zum Verweilen ein und begrüßt dich mit regionalen Getränken.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 150 km. Cuzco liegt auf ca. 3.400 m Höhe.
17. Tag: Zu Besuch in der Inkahauptstadt Cuzco
Willkommen zurück in der zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannten ehemaligen Hauptstadt der Inka. In Quechua, der Sprache der Inkas, bedeutet Cuzco »Nabel der Welt«. Am Vormittag erkundest du zu Fuß die historische Stadt, in der sich indigener und kolonialer Baustil mischen. Du siehst unter anderem das Künstlerviertel San Blas mit seinen vielen kleinen Gassen und den berühmten Stein mit den zwölf Ecken in einer Mauer des ehemaligen Palastes des Herrschers Inca Roca. Auch die riesigen, präzise behauenen Steine des Sonnentempels Coricancha halten ohne Mörtel zusammen und zeugen von der beeindruckenden Baukunst der Inka. Am Nachmittag wirst du dann zum Flughafen gebracht und fliegst über die Anden nach Lima. Aber deine Reise ist zum Glück noch nicht ganz vorbei. Morgen hast du noch etwas Zeit, um die Hauptstadt Perus zu besichtigen.
Das Hotel José Antonio Lima liegt in Miraflores, einem Stadtteil Limas mit vielen Grünanlagen, Restaurants und Bars, und nicht weit vom Meer und dem regionalen Markt entfernt. Es hat modern eingerichtete, großzügige Zimmer mit Klimaanlage, und im Restaurant werden peruanische Spezialitäten serviert.
Der Flugplan für den Inlandsflug von Cuzco nach Lima wird dir von unserem Partner vor Ort ausgehändigt.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 30 km.
18. Tag: Lima, die kosmopolitische Hauptstadt Perus
Auf einer Erkundungstour durch die »Stadt der Könige« siehst du unter anderem die Plaza Mayor, die von der mächtigen Kathedrale sowie dem Erzbischofs- und dem Regierungspalast eingefasst wird, und das Kloster San Francisco. Anschließend wirst du zum Flughafen von Lima chauffiert. Nachdem du dich ein letztes Mal umgedreht hast und dir sicher bist, dass du wiederkommen wirst, trittst du den Rückflug an.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 40 km.
19. Tag: Welcome home!
Nach der Landung reist du individuell weiter in deinen Heimatort. Lass die Reise zu Hause in Ruhe Revue passieren. Du wirst lange von den unvergleichlichen Erinnerungen zehren.
(F) = Frühstück, (M) = Mittagessen, (L) = Lunchpaket, (A) = Abendessen
Leistungen zu Ihrer Reise
Enthaltene Leistungen
- Erlebnis-Reise mit höchstens 12 Gästen
- Garantierte Durchführung aller Termine
- Linienflug mit Iberia (Tarif Q) oder Air France / KLM (Tarif T) nach Santiago de Chile und zurück von Lima, nach Verfügbarkeit
- Regionalflüge von Santiago de Chile nach Calama und von Cuzco nach Lima
- Rail&Fly in der 1. Klasse der DB zum Flughafen und zurück (https://www.bahnanreise.de/geltungsbereich)
- Reiseminibus mit Klimaanlage bzw. Geländewagen an den Tagen 7 und 8
- Zugfahrt von Ollantaytambo nach Aguas Calientes und zurück
- 16 Übernachtungen in Hotels, Hosterías und Lodges
- Täglich Frühstück, 7 x Mittagessen, 3 x Picknick, 2 x Lunchbox, 6 x Abendessen
- Bootsfahrt durch das Hafengebiet Valparaísos
- Bootsfahrten auf dem Titicaca-See
- Erkundung von La Paz durch die Augen eines Schuhputzers
- Nationalparkgebühren und Eintrittsgelder
- 284 m² Regenwald auf deinen Namen
- Deutsch sprechende einheimische Reiseleitung
Nicht in den Leistungen enthalten
- Einzelzimmer: ab 1.200 €
- Zubringerflüge nach/ von Frankfurt: ab 100 €
Hinweise & Zusatzinformationen zu Ihrer Reise
Hinweise
- Preis inklusive Linienflug ab/bis Frankfurt