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Termine2019-07-04T08:41:38+01:00

Vom Gesundheitspfad zur „Höllenpforte“

Turkmenistan

Mit dem Geländewagen zu Wanderabenteuern in Schluchten, Bergen und der geheimnisvollen Karakum-Wüste

4.5 /5
TOP-RATED
Unser Topangebot

3880 EUR

  • Inklusive Flüge
  • 8-12 Teilnehmer
  • 15 Tage
  • Schwierigkeit:
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B 30.09.2023 14.10.2023 3880 EUR D
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Informationen zu Ihrer Reise

Wir sind sehr stolz darauf, die erste Wanderreise in Turkmenistan zu präsentieren! Der Premiere im Mai 2018 folgte eine weitere erfolgreiche Durchführung der teils abenteuerlichen Tour im Oktober 2019!

Durch ein unbekanntes Land

Die ehemalige Republik der Sowjetunion ist auf der touristischen Landkarte noch relativ unbekannt. Dabei hat das Land weit mehr zu bieten als die riesige Wüste Karakum. Diese Reise lädt Sie ein, so wie einst die Nomaden, zu Fuß die unterschiedlichen Landschaften zu erkunden. Sie übernachten die meiste Zeit in Zelten und sind somit ganz nah dran an fotogenen Plätzen im Gebirge und in der endlosen Weite der Wüste. Verabschieden Sie sich für mehrere Tage von der digitalen Welt und genießen Sie die Stille und das Fehlen von ständiger Reizüberflutung.

Vielfalt unterschiedlichster Wüstenlandschaften

Höhepunkte sind die Schluchten des Kopet-Dag-Gebirges, die mondähnliche Landschaft in der Nähe von Serdar sowie die farbenfrohen Canyonlandschaften Yangisuw und Yangikala. Bewegen Sie sich auf Pfaden, die zuletzt von sowjetischen Expeditionen begangen wurden.

Höhepunkte

  • Spektakuläre Leopardenschlucht im Kopetdag-Gebirge
  • Exkursionen in den Canyonlandschaften Yangikala und Yangisuw
  • Landschaftserlebnisse wie vom anderen Planeten
  • Das „Tor zur Hölle“ – der Feuerkrater Darwaza
  • Leichte und mittelschwere Wanderetappen mit Tagesgepäck

Das Besondere dieser Reise

  • Abenteuerliche Entdeckereise mit Wanderungen bis 17 Kilometer
  • Berge, Schluchten, Kaspisches Meer und Wüste

Verlauf Ihrer Reise

1. Tag: Anreise

Flug nach Ashgabat.

2. Tag: Ashgabat – das Las Vegas Zentralasiens 1×(F/M/A)

Ankunft in den frühen Morgenstunden. Nach der Einreiseprozedur werden Sie vom Reiseleiter herzlich empfangen und mit einem kurzen Transfer ins Hotel gebracht und beziehen ihr Zimmer. Nach dem Frühstück Rundfahrt durch die Hauptstadt des Landes mit ihrer hochmodernen Architektur, grandiosen Parkanlagen mit aufwendigen Wasserspielen und Prunkbauten. Eine Metropole der Superlative am Rande der Wüste Karakum. Bei einer Führung im Teppichmuseum sehen Sie die größten Exemplare Turkmenistans. Jeder wichtige Tag in der Geschichte des Landes ist architektonisch in Denkmälern und Statuen festgehalten. Nach dem Mittagessen mit traditionellen turkmenischen Speisen fahren Sie vorbei am futuristischem Riesenrad in die alte Stadt Nisa (ca. 12 km) vor den Toren der Hauptstadt und besichtigen die Überreste der Parther-Festungen (UNESCO-Weltkulturerbe). In Sichtweite befindet sich die größte Moschee des Landes zu Ehren von Turkmenbashi sowie direkt nebenan sein Mausoleum. Nach dem Abendessen kleine Stadtrundfahrt bei Nacht durch das sogenannte „Las Vegas Zentralasiens“. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 2h, 60 km).

3. Tag: Ashgabat – Wanderung in den Kopetdag-Bergen 1×(F/M/A)

Am Vormittag fahren Sie zunächst in den Norden der Stadt und statten dem riesigen neugestaltetem Basar einen Besuch ab. Er gilt als einer der größten in ganz Zentralasien. Hier haben Sie die Möglichkeit noch Kleinigkeiten für die Tour zu kaufen bevor Sie Ashgabat verlassen. Danach fahren Sie 1 Stunde gen Westen nach Chuli, hinein in die Kopetdag-Gebirgskette. Eine erste Wanderung führt durch ein felsiges Tal zum Chuli Canyon. Ihr Camp liegt idyllisch zwischen Felsen. Übernachtung im Zelt. (Fahrzeit ca. 2h, 100 km) (Gehzeit ca. 2-3h, 380 m↑ 220 m↓, 9 km).

4. Tag: Wanderung entlang und durch die spektakuläre Leopardenschlucht 1×(F/M (LB)/A)

Eine ausgedehnte Wanderung führt Sie durch die Kopetdag-Berge. Das gesamte Gebiet gleicht einem riesigen Canyon-Irrgarten. Die teils schmalen Hirtenpfade schlängeln sich hinauf und entlang der Schluchten und erlauben an einigen Stellen schauderhaft schöne Blicke in die Tiefe. Abstieg zum Grund der Schlucht und zwischen den bis zu 200 Metern aufragenden Wänden wandern Sie bis zu einer Quelle. Wieder aus der Schlucht heraus, wandern Sie auf einem anderen Weg zurück zum Ausgangspunkt. Anschließend Fahrt nach Köw Ata, was bekannt ist für sein unterirdisches Thermalbad. Das Zeltlager wird in der Nähe von Nohur aufgeschlagen. Übernachtung im Zelt. (Fahrzeit ca. 3h, 150 km) (Gehzeit 4-5h, 650 m↑↓, 17 km)

5. Tag: Durch das Kopetdag-Gebirge in die Mondberge 1×(F/M (LB)/A)

In Nohur, einer Ortschaft, wo sich einzigartige Sitten und Gebräuche erhalten haben, wächst die älteste Platane ganz Zentralsiens. Besonders sehenswert ist der örtlich Friedhof, den hunderte verwilderte Grabhügel mit Gehörnen von Bergziegen schmücken. Im Hochland des Kopetdag gehen Sie auf eine kleine Wanderung bei Saiwan, bevor Sie ein Mittagspicknick abhalten. Über Schotterpisten und abenteuerliche Routen erreichen Sie am Nachmittag die Mondberge. Sie erkunden dann zu Fuß die spektakulären Mondlandschaften und erreichen schließlich das Camp inmitten dieses skurrilen Landstrichs. Beim Umherstreifen sind versteinerte Seeigel und auch Ammoniten zu entdecken, da bis 14 Millionen Jahren das Gebiet vom Meer bedeckt war. Übernachtung im Zelt. (Fahrzeit ca. 4h, 130 km, Gehzeit ca. 2-3h, 7 km).

6. Tag: Von den Mondbergen nach Dekhistan 1×(F/M (LB)/A)

Vom Camp steigen Sie kurz steil hinauf auf das Tafelbergplateau am Torkay und wandern an einigen Aussichtspunkten vorbei entlang der Klippen. Sie mögen sich wie auf dem Mond fühlen, wäre da nicht die Steppenvegetation und schauen staunend über den so fremdartig wirkenden Landstrich. Vom Torkay fahren Sie auf abenteuerlicher Offroad-Piste wieder zur Straße auf unserem „Planeten“. Entlang des Sumbar-Tales teils nah an die iranische Grenze geht es nach Süden. Bei der Mittagspause in Kara-Agach wird die Fahrt mit einer kleinen Wanderung am Fluss aufgelockert. Mit den Geländefahrzeugen erreichen Sie über teils unendliche Weiten schließlich Dekhistan, wo Sie Ihr Camp für die Nacht errichten. Übernachtung im Zelt. (Fahrzeit ca. 6h, 250 km, Gehzeit ca. 4h, 12 km).

7. Tag: Von den Minaretten von Dekhistan zum Großen Balkan 1×(F/M (LB)/A)

Von der ehemals ausgedehnten Stadt, welche erstmals vor 3000 Jahren besiedelt wurde, sind zwei Minarette erhalten; ein Eingansportal (Iwan) befindet sich in Restauration. Nach einer Besichtigungstour führt die pistenähnliche Straße wieder nach Norden. Ihre Wanderung zum alten Schlammvulkan Boyadag mit einer Höhe von sage und schreibe 110 m beginnt. Und nicht nur das – Sie werden sich wie auf einem anderen Planeten fühlen. Das ähnelt einer Mars-Erkundung! Wahnsinn! Nach der eindrucksvollen Tour Weiterfahrt entlang des Gebirges „Großer Balkan“ bis ins Wüstendörfchen Ajykui, wo Sie Ihr Nachtlager im Ort errichten. Übernachtung im Zelt. (Fahrzeit ca. 6h, 270 km, Gehzeit 2h ca. 6 km).

8. Tag: Von den Sekidag-Bergen die Wüste von oben sehen 1×(F/M (LB)/A)

Sie unternehmen eine Wanderung in die Sekidag-Berge und werden eine Höhe von ca. 1000 m erreichen. Ihr Blick reicht weit in die Wüste Chilmametkum hinein. Ihr Nachtlager befindet sich am Fuß der Berge. Übernachtung im Zelt. (Fahrzeit ca. 1h, ca. 15 km (Gehzeit ca. 4-5h, 1050 m↑, 1150 m↓, 12 km).

9. Tag: Am Kaspischen Meer! 1×(F/M/A)

Auf einer Sandpiste und über Dünen fahren Sie entlang des Großen Balkan bis zur nächsten asphaltierten Straße. Dann geht es flott dem Kaspischen Meer entgegen und über Turkmenbashi, dem administrativen Zentrum des Welayates Balkan erreichen Sie Awaza. Die „Tourismuszone“ besteht aus ungefährt 20 Hotels aller Kategorien. In einem guten Mittelklassehotel checken Sie ein und genießen die Annehmlichkeiten des Hotels (Meerwasserpool, Strand, Sauna). Nachmittags Freizeit. Es bietet sich an, entlang des Kaspischen Meeres (28 m unterm Meerenspiegel) zu flanieren oder sogar ein Bad im sauberen Wasser am flachen Strand zu nehmen. Abendessen und Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 4h, ca. 190 km).

10. Tag: Canyonlandschaften von Yangisuw und Yangikala 1×(F/M (LB)/A)

Dem Ruf der Wüste folgend geht es vom Kaspischen Meer nach Yangisuw, einer pitteresken Canyonlandschaft am in der Ferne schimmernden Binnensee Garabogaz. Unmittelbar am Fuß der Klippen wird das Camp errichtet. Am späten Nachmittag wandern Sie entlang des prähistorischen Seebetts und der Klippen und staunen über fantastische Kalksteinmassive. Die Wanderung führt durch flaches Gelände ohne Höhenunterschiede, ist entspannt und nicht anstrengend. Übernachtung im Zelt. (Fahrzeit ca. 5h, 220 km, Gehzeit ca. 3-4h, 10 km).

11. Tag: Von den farbigen Yangikala-Klippen zu den weißen Klippen bei Koymat 1×(F/M (LB)/A)

Die farbigen Canyon-Landschaften sind die Höhepunkte der gesamten Reise. Zu Fuß verlassen Sie Yangisuw und in Yangikala bringt Sie ein kleiner Wanderausflug entlang des Steilabbruchs zum schönsten Aussichtspunkt der gesamten Tour. Turkmenistan liegt Ihnen zu Füßen – ein verdammt starker Moment. Mit etwas Glück ziehen Kamele in der Ebene vorbei. Von der Pilgerstätte Kemal Ata aus erkunden Sie ein Tal mit riesigen runden Felsbrocken, auch als Valley of Balls bekannt. Während das Mittagessen vorbereitet wird, lohnt eine Fahrt zu den „Mushroom Rocks“. Tagesziel sind die weißen Klippen nahe der Oase Koymat. Übernachtung im Zelt. (Fahrzeit ca. 5-6h, ca. 190 km, Gehzeit ca. 2h, 6 km).

12. Tag: Koymat – Ygdykala 1×(F/M (LB)/A)

Der Sonne entgegen wandern Sie durch die Wüste bis Koymat. Eine Geländefahrt führt zum alten Flussbett des Uzboy. Diesem ausgetrockneten Strom folgen Sie abwärts zu den Überresten der Ruinen der Festung von Ygdykala. Diese Anlage war für die Parther eine strategisch wichtige Wehranlage am Rande ihres Reiches. Sie erfahren mehr über die Herrschaft und die Machtausdehnung dieser Dynastie. Für eine Wanderung steigen Sie hinab zum Flussbett, welches durch einige klare Tümpel salzhaltigem Wasser gefüllt ist. Die Ränder werden durch eine Kruste aus Salzkristallen gebildet. Übernachtung im Zelt. (Fahrzeit: ca. 4h, ca. 150 km, Gehzeit ca. 2h, 8 km).

13. Tag: Durch die Karakum zum „feurig-heißen Zentrum“ Turkmenistan´s 1×(F/M (LB)/A)

Ein langer Fahrtag liegt vor Ihnen, doch Sie werden mit einem spektakulären Ziel belohnt. Weiter geht es in die riesige Karakum hinein an einigen künstlichen Seen vorbei zu einem Wasserfall mit kristallklarem, frischem Wasser (Sie haben richtig gelesen! Badehosen nicht vergessen!). Es wird die Siedlung Balaishem passiert. Immer wieder ändert sich das Landschaftsbild dieser unwirtlichen Wüste mit Strauchvegegetation. Mal weite Sanddünen, mal ausgetrocknete Ebenen. Es ist eine Herausforderung, mit den Allradfahrzeugen die besten Wege zu finden, um die Sanddünen zu überqueren. Gelegentlich werden Ihnen Kamelherden mit ihren Hirten und turkmenischen Hütehunden, den Alabey, begegnen. Auch wilde Kamele sind keine Seltenheit in der Wüste Karakum. Ihr heutiges Ziel ist die Oase Darwaza. Insbesondere der Feuerkrater, der wenige Kilometer von der ehemaligen Siedlung entfernt liegt, ist das Ziel eines jeden Reisenden durch Turkmenistan. Seit den frühen siebziger Jahren strömt aus der eingestürzten, ehemaligen Bohrstelle Erdgas aus. Irgendwann wurde das Gas in der Einsturzstelle entzündet und lodert seither in hunderten großen und kleinen Flammen. Gerade am Abend ist das ein teuflisch-infernales Schauspiel. Spätestens dann weiß man, wo sich das Feuertor zur Unterwelt befindet. Übernachtung im Zelt. (Fahrzeit: ca. 6-7h, 220 km).

14. Tag: Vom Feuerkrater wieder in die Marmorstadt Ashgabat 1×(F/M/A)

Von Darwaza geht es quasi schnurgerade auf Asphalt zurück nach Ashgabat. Diese Straße ist die wichtigste Landverbindung zwischen Nord und Süd und führt direkt durch die Wüste Karakum. Wenn der Kilometerzähler nicht mitlaufen würde, würden Sie meinen, keinen Meter vorangekommen zu sein. Nur ein, zwei kleine Straßendörfer werden durchquert, bis Sie am Horizont wieder das mittlerweile wohlbekannte Kopetdag-Grenzgebirge zum Iran und die Skyline von Ashgabat ausmachen können. Im bekannten Hotel können Sie sich auf eine Dusche nach den vielen Tagen in der Wüste freuen. Am späten Nachmittag besichtigen Sie den Unabhängigkeitspark und genießen dann das Abschiedsessen. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit: ca. 4h, 280 km).

15. Tag: Heimreise

Kurzer Transfer zum Flughafen und Rückflug.

(F) = Frühstück, (M) = Mittagessen, (L) = Lunchpaket, (A) = Abendessen

Leistungen zu Ihrer Reise

Enthaltene Leistungen

  • Linienflug ab/an Frankfurt (weitere Abflughäfen auf Anfrage) nach Ashgabat und zurück mit Turkish Airlines oder anderer Fluggesellschaft in Economy Class
  • DIAMIR-Reiseleitung
  • Russisch sprechender lokaler Natur- und Wanderführer
  • Alle Fahrten in privaten Jeeps
  • Campingausrüstung (Zelte, Tisch, Hocker)
  • persönliche Campingausrüstung (Schlafmatte, Schlafsack, Kopfkissen, Decke, Waschschüssel)
  • Toilettenzelt (mit Toilettenpapier und Hygienebeutel)
  • Alle Eintritte laut Programm
  • 10 Ü: Zelt
  • 4 Ü: Hotel im DZ
  • Mahlzeiten: 13×F, 4×M, 9×M (LB), 13×A

Nicht in den Leistungen enthalten

  • ggf. erforderliche PCR- oder Antigen-Schnelltests
  • nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • Visum bei Einreise (ca. 75 US$)
  • Registrierungsgebühr bei Einreise (ca. 14 US$)
  • Tourismusgebühr von 2 US$ pro Übernachtung
  • optionale Ausflüge
  • evtl. Foto- bzw. Videogenehmigungen
  • Trinkgelder
  • Persönliches

Hinweise & Zusatzinformationen zu Ihrer Reise

Hinweise

Mindestteilnehmerzahl: 8, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich

Bei der verbindlichen Buchung dieser Reise nach Turkmenistan ist es im Rahmen der Visabeantragung notwendig, dass Ihre Daten (Name, Geschlecht, Geburtsdatum, Passnummer, Nationalität) an die Behörden und auch innerhalb der Reisegruppe weitergegeben werden.

Bettensteuer seit 01.01.2018
Das staatliche Tourismusministerium/Außenministerium des Landes Turkmenistan hat seit dem 01.01.2018 für alle ausländischen Reisenden eine Bettensteuer eingeführt. Diese beträgt pro Übernachtung 2 USD und ist in den Hotels direkt bar gegen Rechnung zu zahlen. Bitte halten Sie die entsprechenden USD, entsprechend der Anzahl Ihrer Übernachtungen bereit. Ihr Reiseleiter wird zu Beginn Ihrer Reise die Sammlung übernehmen und alle weiteren organisatorischen Belange abwickeln.

Anforderungen

Für diese Tour sind keine besonderen körperlichen Voraussetzungen erforderlich, Sie müssen sich nur auf teils lange Fahrtstrecken (auch Off-Road) im Fahrzeug und auf Wanderungen bis maximal 24 km einstellen. Die leichten bis mittelschweren Wanderungen sind technisch gesehen nicht schwierig und für jeden Wanderfreund gut zu meistern. Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Mentalitäten, Sitten und Gebräuchen ist Voraussetzung für ein gutes Gelingen der Reise. Flexibilität, Teamgeist sowie ein gewisser Komfortverzicht sind Voraussetzung für die Teilnahme an dieser Reise! Größtenteils wird in Zelten in der Wüste übernachtet. Körperhygiene kann nur sporadisch und mit eingeschränkten Mitteln durchgeführt werden. Ein Toilettenzelt und Wasserkanister mit Brauchwasser stehen zur Verfügung. Trinkwasser wird in Flaschen ausreichend zur Verfügung gestellt.

Zusatzinformationen

In den Geländewagen fahren jeweils drei Teilnehmer + Fahrer.

Geldtausch in Turkmenistan

Aus unseren eigenen Erfahrungswerten ergibt sich folgende Situation in Sachen Geldtausch in Turkmenistan. Wie in einigen zentralasiatischen Ländern üblich, gibt es auch in Turkmenistan einen offiziellen Wechselkurs und einen Schwarzmarktkurs.

Für 1 US$ erhält man offizielle 3,5 TMT (Manat). Der inoffizielle Kurs liegt um ein Vielfaches höher, jedoch raten wir entschieden davon ab, da mit Verhaftung durch den omnipräsenten und wenig zimperlichen Polizeiapparat zu rechnen ist.

An vielen Orten kann problemlos mit US$ bezahlt werden: Fotogebühren in UNESCO-Anlagen, Essen und Trinken in Hotels oder Restaurants oder größere Einkäufe auf dem Basar. Aber es gibt auch Orte, wo keine US$ akzeptiert werden: Teestuben, kleinere Märkte, Geschäfte außerhalb Ashgabats bzw. in Dörfern. Am Flughafen Ashgabat ist es möglich bei einer Wechselstube oder einem Bankautomaten Manat zu erhalten. Für die kleinen Ausgaben in Landeswährung reichen 20-30 EUR vollkommen aus. Bitte beachten Sie, dass der Betrag nicht zurück umgetauscht werden kann!

Karte Ihrer Reise

  • Am Schlammvulkan Boyadag
  • Das moderne Ashgabat mit seine marmorverkleideten Häusern
  • Im Teppichmuseum von Ashgabat
  • Turkmenistan in der Übersicht
  •  Nisa – die teils wiedererichteten Reste einer über 2000 Jahre alten Residenz aus der Partherzeit
  • Die Turkmenbashi-Moschee in Kiptschak
  • Die Turkmenbashi-Moschee in Kiptschak
  • Der neue Neutralitätsbogen am Stadtrand von Ashgabat
  • Skulpur in einem Kreisverkehr in Ashgabat
  • Das Unabhängigkeitsdenkmal mit Skulptur Turkmenbashis
  • Abends in Ashgabat
  • Abends in Ashgabat
  • Wanderung in den Kopedag-Bergen
  • Wanderung entlang der Leopardenschlucht
  • Wanderung mit Blick in die Leopardenschlucht
  • Wanderung durch Chuli Canyon in den Kopedag Bergen
  • In Nohur im Kopedag Gebirge
  • Auf dem Friedhof in Nohur tragen alle Gräber Gehörne von Bergziegen auf einem Holzpfahl
  • Turkmenin mit traditionellem Kopftuch
  • Camping in den „Mondbergen“ von Torkay
  • Tafelberge und Kegel am Torkay
  • Jungen in Madaw ganz im Süden Turkmenistans
  • Staßenszene in Madaw ganz im Süden Turkmenistans
  • Kamele in der Wüste bei Dekhistan
  • Dekhistan – von der einstigen Stadt sind neben Mauerresten nur noch zwei Minarette und der wiederausfgebaute Iwan zu besichtigen
  • Am Schlammvulkan Boyadag fühlt man sich wie auf einer Mars-Erkundung!
  • Übernachtung im Dorf Ajykui
  • Wanderung auf den Sekidag am Großen Balkan
  • Das Kaspische Meer beim Touristenresort Awaza
  • Auf dem Markt in Turkmenbashi
  • Hausladen und Cafestube an einer Straße
  • Abend im Yangisuw Canyon
  • Am Yangisuw Canyon
  • Teekannen an der Pilgerherberge in Kemal Ata
  • Die weißen Klippen bei Koymat
  • Zelten in den Dünen
  • Einfacher Komfort beim Zelten in der Wüste
  • Turkmenin in Melegoc mitten in der Karakum-Wüste
  • Der brennende Gaskrater von Darwaza
  • Merw – die große Kyzkala
  •  Merw – das Mausoleum von Sultan Sanjar

Wandern in Turkmenistan? Ja, in der Wüste und den Bergen!

Olaf Schau | 12.11.2019

Meine Eindrücke einer abenteuerlichen Wanderreise mit hoher Erlebnisdichte

Turkmenistan mit der Hauptstadt Ashgabat (steht für „Stadt der Liebe“) empfängt uns in einem architektonisch einzigartigen Flughafen-Terminal, dessen Dachkonstruktion einem fliegenden Falken nachempfunden ist. Das Einreiseprozedere verlangt einiges an Vorarbeit vor der Reise, jedoch flutscht es nach Ankunft: Mit der Visa-Einladung bekomme ich nach Prüfung der Daten, anschließender Zahlung, dann zügig das Visa in den Reisepass. Es folgt eine Registrierung in Selbstbedienung an modernen Terminals, dann finaler Einreisecheck durch einen uniformierten Beamten – netto in weniger mehr als 30 Minuten ist man drin im wenig bekannten Wüstenland jenseits des Kaspischen Meeres.

Über die mehrspurigen Straßen, welche im Licht der Designer-Straßenlampen wie frisch gebohnert glänzen, wird ins neue Ashgabat gefahren. Und ich komme ins ungläubige Staunen.
Alles ist sehr sauber, fast steril; die mit Marmor verkleideten Wohnblocks wirken etwas leblos. In jedem Kreisverkehr eine Skulptur, welche mich immer wieder zu Kamera greifen lässt. Überhaupt ist eigentlich Nebensächliches in Mega: Durchwegs übergroße aufwändige Baudenkmäler für allerhand wichtige Tage in der Geschichte des seit 1991 unabhängigen Turkmenistan. Jedes Ministerium des Landes mit knapp 6 Millionen Einwohner hat sein eigenes unverwechselbares Gebäude – Fotografieren verboten, Bilder im Kopf behalten, wie auch auf den neuen Basaren des ganzen Landes an der Seidenstraße.

Warum bei diesem Schick dann jene Restriktionen? Die Antworten liegen in den beiden Präsidenten seit der Unabhängigkeit. Aktuell führt der exzentrische, autokratische Alleinherrscher Gurbanguly Berdimuhamedov den dezent diktatorischen Stil des 2006 verstorbenen Saparmurat Niyazov fort. Jener nannte sich selbst „Turkmenbashi“ (Vater der Turkmenen). Beide umgaben und umgeben sich mit überlebensgroßem Personenkult. Turkmenbashi ließ sich sogar eine riesige Moschee in seinem Geburtsort Kiptschak bauen, wo nun auch das Mausoleum seiner Selbst und der Familie steht. Damit verschwand auch vieles was an die frühere Sowjetzeit erinnerte.

Besonderes nach Sonnenuntergang lässt einen das neue Ashgabat nicht mehr los, wenn jedes Haus und Bauwerk kunstvoll und mehrfarbig beleuchtet wird. Die reichen Erdgas- und Öllagerstätten machen das Land zu einem der wohlhabendsten der zentralasiatischen Republiken. Und das wird hier in der Hauptstadt gezeigt! Keine 100 Kilometer außerhalb der Stadt ist das Leben in der Karakum-Wüste deutlich bodenständiger.

Bis hier ist ja noch alles fast normal und nach Plan auf unserer Wanderreise, welche ich als DIAMIR-Reiseleiter begleite. Nur eben nur „fast normal“, weil wir nicht auf den „Gesundheitspfad“ an den Hängen des Kopedag-Gebirges dürfen. Die Uniformierten schicken uns ohne Begründung weg; selbst die alternative Seilbahnfahrt bleibt uns verwehrt. Einst vom verstorbenen Präsidenten initiiert, um die Staatsbediensteten und Minister gesund und fit zu halten, ist es kaum ein Geheimnis, dass nun der aktuelle Präsident der Besuch verhindert. Es ist kaum anzunehmen, dass er gerade die 32-Kilometer-Strecke joggt.

Wir lassen die Marmorbauten zurück, fahren hinein in die Kopedag-Berge (übersetzt „viele Gipfel“) und zelten in einem abseits gelegenen Tal. Jeder bekommt in einer Tasche seine aufblasbare Matte, Schlafsack, Decke, Handtuch und eine Waschschüssel. Ein Komfort der überrascht!

Die Wanderung oberhalb entlang und in der Leopardenschlucht wird die längste und abwechslungsreichste Wanderung bleiben. An Engstellen kann ich mit ausgebreiteten Armen beide teils bis 200 Meter hohe Kalkwände berühren. Ob es die Schönste bleibt, wird sich noch zeigen, schließlich liegen noch einige faszinierende und kaum besuchte Landstriche vor uns und natürlich erwartet uns noch die Wüste.

Am Torkay fühlen wir uns wie auf dem Mond, der frühere Meeresboden ist hier zu einem Gebirge mit Tafelbergen und unzähligen Kegeln verwittert und die Seeigel liegen einem versteinert zu Füßen. Mitten in den Mondbergen steht unser Camp auf einem kleinen Plateau, eine schaukelnde Fahrt von der nächsten asphaltierten Straße entfernt. Wir sind mittendrin im Abenteuer Turkmenistan und durchqueren mit den Wanderschuhen Landstriche, welche in keiner Vorstellung existierten. In diese Rubrik gehört auch der Aufstieg zum erloschenen Schlammvulkan Boyadag. Eine eingetrocknete riesige grau-schwarze „Kleckerburg“, welche etliche Quadratkilometer bedeckt hat und bar jeder Vegetation ist.

Ganz anders das Gebirge des „Großen Balkan“, ja richtig gelesen, welches aus Nahsicht des Wanderers recht grün erscheint. Am Sekidag steigen wir vorbei an knorrigen Bäumen bis auf über 1000 Meter auf, wo im Frühjahr Schafe und Ziegen grasten. Eine Zeltnacht verbringen wir mitten in einem Dorf, streiften herum und wer mochte, konnte von der vergorenen Kamelmilch kosten.

Nach einer knappen Woche „da draußen“ fahren wir zum Kaspischen Meer. Der Wasserspiegel des größten Binnensees unseres Planeten liegt 28 Meter unter dem Meeresspiegel. Für einen erholsamen Nachmittag und eine Nacht genießen wir Hotelkomfort mit Baden im Meer oder im Pool. Die sogenannte „Touristenzone“ Awaza unweit von Turkmenbashi ist ein Ferienresort mit derzeit etwas mehr als 12 Hotels und zahlreichen Freizeitanlagen.

Dann geht es weiter in den modernen Toyota-Allradfahrzeugen in und durch die Wüste. Kilometerlange orange-weiß gestreifte und geriffelte Klippen sind Zeugen eines ehemaligen Meeres; auf dessen nun trockenem Grund versteinerte Muscheln und Ammoniten entdeckt werden können.

Das Abenteuer Wüste schreibt jeden Tag eine spannende Fortsetzung. So wie im heutigen Teil nach einer schaukelnden Fahrt die Zelte unterm 1000-Sterne-Himmel zwischen Dünen stehen. Für ein kleines Lagerfeuer in den langen Wüstennächsten findet sich meist etwas trockenes Holz.

Dier Menschen in den wenigen dauerhaften Siedlungen in der steppenartigen Wüste leben von der Kamel-, Schaf- und Ziegenzucht. Im Sommer bei regelmäßig weit über 40°C und im Winter auch bei Minusgraden und kaum nennenswerten Regen, für einen ans Grün gewohnten Mitteleuropäer unvorstellbar.

Eine absolut unbegreifliche Attraktion ist das „heiß-lodernde“ Zentrum des Wüstenlandes – der Gaskrater von Darwaza. Tags ein schwarzes Loch, wo einem am Rand die Hitze der Gasflammen entgegenschlägt. Doch mit zunehmender Dunkelheit erwacht ein infernalisch-fauchend Ungetüm. Hunderte Flammen brennen seit über 45 Jahren. Seit kurzem wird das 50 Meter tiefe Loch durch einen Zaun begrenzt, doch niemand hält mich vom Blick direkt in den Höllenschlund zurück; schaurig!

Was bleibt bei mir an Eindrücken und Erlebnissen zurück?
Die Turkmenen – eher zurückhaltend in der Stadt, offen und herzlich draußen im Land. Eine mit allen Mitteln für seine marmorne Erscheinung um Begeisterung bemühte Hauptstadt, welcher es jedoch an einem Lebensgefühl und Lebendigkeit mangelt. Es gibt viele Landschaften, wie von einem anderen Planeten. Teils dutzende wilder Kamele in der Wüste. Mit etwas Glück sieht man Steinböcke im Gebirge und auch Schlangen und Skorpione in der Wüste. Unser Begleitteam mit den besten Wüstenfahrern, einer tollen Reiseleiterin und Köchin, einer schmackhaften Küche, wo auch mal ein Schaf geschlachtet wurde, waren die Würze dieser abenteuerlichen Wüstenwanderreise mit Pilotreise-Charakter. Und das in einem Land, wo auch die Entdeckung aus der Wander-Perspektive den Aktiven belohnt! Darauf eine prickelnde vergorene Kamelmilch!

  • Die Wanderung zum Torkai geht durch eine Mondlandschaft
  • In der Turkmenbashi Haji Moschee in Gupjak
  • In der Leopardenschlucht
  • Camp in den Kopedag Bergen
  • Tradition an den Füssen
  • Abendstimmung im Camp an den Mondbergen am Torkai
  • Wanderung am Torkai
  • Wanderung auf den Schlammvilkan Boyadag
  • Marsähnliche Landschaft am Schlammvulkan Boyadag
  • Wanderung an den Sekidag-Bergen/Großer Balkan
  • In Awaza am Kaspischen Meer
  • Wanderung im Yangisuw Canyon zum Garabogaz See
  • Wanderung im Yangisuw Canyon zum Garabogaz See
  • Wanderung am Yangikala Canyon
  • Valley of the Balls nahe der Pilgerstätte Kemal Ata
  • Bei der Siedlung Koymat in der Karakum-Wüste
  • Kamel bei Koymat an den Weißen Klippen
  • Die moderne Fahrzeugflotte bei der Wüstendurchquerung
  • Darwaza – Der Weg vom Gaskrater zum Jurtencamp
  • Die „Höllenpforte“ – der brennende gaskrater von Darwaza
  • Warnschild an der Straße Darwaza-Ashgabat
  • Das 91 Meter hohe Unabhängigkeitsdenkmal in Ashgabat
  • Am Unabhängigkeitsdenkmal in Ashgabat
  • Ashgabat bei Nacht mit Bagt Köshgi

Wanderabenteuer in den Bergen und Wüsten Turkmenistans

Dr. Ebba Käse | 28.10.2019

„Ich habe mich verirrt. Die Flammen im Krater haben den Sternenhimmel ausgelöscht und allen Schatten das Licht entzogen. Die Flammen fauchen, es sind Tausende.“

So beginnt Erika Fatland´s Roman „Sowjetistan“ und dort, am Feuerkrater, endet unsere Reise. Wir haben uns natürlich nicht verirrt, denn seit Fatland´s Reise ist dort eine touristische Infrastruktur mit beleuchteten Wegen und Jurten-Unterkünften entstanden. Trotzdem hat die „Höllenpforte“ seine Anziehungskraft nicht verloren. Es handelt sich um ein vor über 40 Jahren eingestürztes Gasbohrloch. Man hatte das austretende Methan angezündet, um es unschädlich zu machen, dachte, dass das Feuer nach einigen Tagen erlöschen würde. Nun brennt es noch immer und ist die größte touristische Attraktion des Landes- aber bei weitem nicht die einzige.

Unsere Rundreise beginnt in Ashgabat, der Landeshauptstadt mit ihren weißen Prunkbauten aus Marmor, zahlreichen Wasserspielen und bunter Neon-Beleuchtung. Bei der Stadtrundfahrt erfährt man schon mal einiges über das Land und die Kultur. Vor allem die kunstvoll geknüpften, gewebten oder gefilzten Teppiche erzählen jede Menge Geschichten über das Land, ein guter Einstieg. Die spezifischen Muster der 5 Bundesländer sind sogar auf der Landesflagge verewigt und werden einem im Laufe der Reise überall begegnen.

Am nächsten Tag startet unsere Wander- und Camping-Reise und wir lernen unsere 5 Fahrer kennen. Jeder Toyota-Landcruiser ist mit maximal 3 Touristen besetzt. Wir bekommen unsere persönliche Übernachtungstasche mit Isomatte, Schlafsack, Kissen, Decke, Handtuch und Waschschüssel. Die Zelte werden ebenfalls gestellt. Die Sachen sind neuwertig, so dass es nicht erforderlich ist, eigene Ausrüstung mitzubringen. Auch sonst haben die örtliche staatliche Agentur und unsere deutsch sprechende Reiseleiterin Anna, die, wie unser Wanderführer aus Russland kommt, alles perfekt organisiert. Nur das Tagesprogramm unterliegt manchmal spontanen Änderungen wegen der fortgeschrittenen Zeit oder sonstigen Gegebenheiten. So kommen wir langsam in die Camping-Routine hinein, Anna kocht 2x am Tag leckere Gerichte, bei Einkäufen frischer Lebensmittel lernen wir unterwegs einige Märkte und Läden kennen. Die meisten Fahrten sind nicht so lang, die Fahrer lesen einem jeden Wunsch von den Augen ab. Sie fahren sehr sicher und routiniert, auch wenn das Gelände, wie in den Dünenkesseln der Karakum-Wüste, schwierig wird. Es kommt Rallye-Feeling auf. Es wird fast jeden Tag ein bis 2 Mal gewandert, an einem Tag machen wir eine Ganztageswanderung mit über 1000 Höhenmetern. So erkunden wir das Land mit allen Sinnen. Es geht durch atemberaubend schöne Schluchten, Canyons, Steppen und Berglandschaften, sogar ein erloschener Schlammvulkan ist dabei. Im Herbst dominieren Gelb- und Rottöne. Das Wetter ist fast immer sonnig bei wolkenlosem Himmel und nicht zu heiß. Unterwegs besuchen wir verschiedene, zum Teil unterirdische Thermalquellen und einige historische Stätten. Einmal wird in einem Dorf gezeltet. Auch bei anderen Gelegenheiten können wir die ausgesprochene Gastfreundschaft der Turkmenen erleben.

Nach 6 Nächten im Zelt sind wir in Turkmenbashi in der „Touristenfreizone“ Awaza in einem der 5-Sterne Hotels untergebracht. Der Kontrast könnte nicht größer sein, aber es tut gut, den Wüstensand im kaspischen Meer abwaschen und danach noch den Spa-Bereich mit großem Pool und Saunalandschaft nutzen zu können!

Die Reise endet mit einer Fahrt durch Ashgabat bei Nacht. Der Gesundheitspfad wird für uns jedoch ein Mysterium bleiben, denn wir konnten ihn nicht erkunden, er war meist gesperrt oder es fehlte einfach die Zeit. Es soll sich um zwei Trimm-Dich-Pfade handeln, die am Rande Ashgabats durch die Berge führen, einer 8 und einer 32 km lang.

Mit den politischen Besonderheiten dieses 25 Jahre jungen neutralen Landes wird man auf dieser vielseitigen Reise überall konfrontiert. Es ist durchaus spannend und lehrreich zugleich. Diese Reise ist daher allen mit Spaß am Zelten, Wandern und einer wohldosierten Mischung aus Kultur und Natur sehr zu empfehlen!

  • Prächtige Aussicht von der Klippe
  • Sonnenuntergang in den Canyonlandschaften von Yangikala
  • Exkursionen durch die Canyonlandschaften von Yagisuw und Yangikala
  • Exkursionen durch die Canyonlandschaften von Yagisuw und Yangikala
  • Exkursionen durch die Canyonlandschaften von Yagisuw und Yangikala
  • Exkursionen durch die Canyonlandschaften von Yagisuw und Yangikala
  • Exkursion durch die Canyonlandschaften von Yangikala
  • In der „Mars-ähnlichen“ Landschaft am Schlammvulkan Boyadag
  • Wandern in den Kopedag-Mountains
  • Wandern in der Leopardenschlucht
  • Wandern in den Kopedag-Mountains
  • Ruinen von Dekhistan
  • Wandern in den Kopedag-Mountains
  • Camping auf idyllischem Terrain
  • Agame – ein Wüstenbewohner

Impressionen von der Pilotreise 2018 durch Turkmenistan

Stefan Hilger | 03.05.2019

Hallo liebe Reisefreunde,
Unser Reiseleiter Marco Grünler war im letzten Jahr auf Pilotreise in Turkmenistan. Unsere Aktivreise ist wunderbar gelaufen. Hier einige Impressionen.

  • Oase Damla in der Karakum-Wüste
  • Straße quer durch die Wüste
  • Kamele in der Karakum
  • Höllenpforte Darwaza
  • Höllenpforte Darwaza
  • TKMKAR_011115_1SHI_Wüste-Karakum_P1140420.jpg
  • Zu Gast bei Wüstenbewohnern
  • Der Hausherr erzählt
  • Familie in der Wüste
  • Die Leopardenschlucht
  • Nohur in den Bergen
  • Die Marmorstadt
  • Ashgabat bei Nacht
  • Ashgabat bei Nacht
  • 7*******Hotel in Ashgabat
  • Vater der Turkmenen – Turkmenbashi
  • Straßenszene in Ashgabat
  • Häuserfront im Abendlicht
  • Denkmal in Ashgabat
  • Ashgabat bei Nacht
  • Friedhof in Nohur
  • Das Buch der Bücher  – die Ruhnama
  • Beim Stadtrundgang
  • Hotel in Ashgabat
  • Hotel in Ashgabat
  • Stadbild von Ashgabat
  • In der Moschee

Die große Unbekannte in Zentralasien

Stefan Hilger | 14.11.2017

Turkmenistan? Wo zum Teufel ist das? Eine Reise in den Wüstenstaat ist wahrlich keine alltägliche Unternehmung. Diejenigen, die Zentralasien und die Seidenstraße bereisen, haben Turkmenistan oft ganz unten stehen auf ihrem Zettel. Mal ehrlich, wer hat das letzte Mal in den Medien von Turkmenistan was gesehen, gehört oder gelesen? Allerdings, das Land scheint nach Jahren des Dornröschenschlafes etwas zu erwachen. Weltenbummler und Freaks nehmen das Land mehr und mehr in den Fokus. Wir von DIAMIR geben Ihnen die Möglichkeit nach Ihrem Geschmack in folgenden Kategorien auszusuchen: zum einen bietet sich die klassische Rundreise, die alle wichtigen Städte des Landes berührt, dann laden wir auf eine Off-Road-Wüstendurchquerung der Karakum ein, sogar eine Wanderreise in völlig unberührten Landstrichen ist möglich. Und wer auf der Seidenstraße von Georgien bis Kasachstan dabei sein will, kommt unweigerlich auch durch Turkmenistan.

Ich habe auf meiner Stippvisite im Land viele Fragen gestellt, einige auch beantwortet bekommen. Im Prinzip war ich nachher nicht viel schlauer. Turkmenistan ist schon irgendwie speziell, braucht eine Weile um zu wirken, kann aber auf eine ganz besondere Art entzücken.

Euer Stefan Hilger

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