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Termine2019-07-04T08:41:38+01:00

Natur pur entlang des Pamir Highway

Tadschikistan • Usbekistan

Großer Bogen über den mächtigen Pamir hin zum kleinen Fan-Gebirge und schließlich zum orientalischen Samarkand

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Informationen zu Ihrer Reise

Reisen Sie auf den Spuren Alexander des Großen über das Dach der Welt.

Von Duschanbe über den Pamir Highway zum Karakul-See

Ausgehend von Duschanbe geht es auf dem noch immer abenteuerlichen Pamir Highway tief hinein ins Hochgebirge. Durch gewaltige Gebirgszüge hindurch wenden Sie sich nach Süden in den geschichtsträchtigen Wakhan-Korridor. Später gelangen Sie noch bis ganz in den Osten des Landes zum größten See des Landes, dem Karakol. Von hier bietet sich Ihnen ein fantastisches Panorama hinüber zum Pik Lenin und der weißen Transalai-Kette – eine märchenhafte Gebirgslandschaft mit Blick auf schneebedeckte Gipfel und türkisblaue Seen.

Fan-Gebirge – Samarkand

Auf modifizierter Route geht es zurück nach Duschanbe. Bei der Überfahrt des Khaburabot-Passes (3852 m) kommen Sie übrigens an der höchstgelegenen Bushaltestelle der ehemaligen Sowjetunion vorbei. Nach einem Ruhetag in Duschanbe geht es auf Stippvisite in den kleinen Hochgebirgszug des Fan. Erleben Sie hier schroffe Gipfel und türkisblaue Gletscherseen, die wie an der Perlenschnur aneinandergereiht tolle Kontraste bieten. Samarkand und seine Kulturschätze, wie der weltberühmte Registan bilden den kulturellen Epilog zu einer sagenhaften Reise über zwei bedeutende Hochgebirge Zentralasiens.

Höhepunkte

  • Pamir-Gebirge in seiner Faszination erleben
  • Durch den sagenhaften Wakhan-Korridor
  • Stippvisite im kleinen großen Fangebirge
  • Seidenstraße pur in Samarkand

Das Besondere dieser Reise

  • Zentralasiatisches Roadmovie mit Wakhan-Korridor
  • Kulturelles Ende in Samarkand

Verlauf Ihrer Reise

1. Tag: Anreise

Flug nach Duschanbe.

2. Tag: Duschanbe 1×(F/A)

In den frühen Morgenstunden kommen Sie in Duschanbe an. Eine kurze Transferfahrt bringt Sie zunächst ins Hotel, wo Sie sich ausruhen können. Nachmittags unternehmen Sie einen Rundgang durch die Stadt, deren wortwörtliche Übersetzung Montag bedeutet, da früher im Dorfkern immer montags der Markt abgehalten wurde. Sie besuchen den Basar, das tadschikisch archäologische Museum, den 2022 neu eröffneten Unabhängigkeitsplatz mit angeschlossenem Park sowie den Platz mit der riesigen Flagge Tadschikistans. Bei aller Kultur wird die Entspannung aber nicht zu kurz kommen, am besten in einem der zentralasiatischen Teehäuser. Übernachtung im Hotel.

3. Tag: Fahrt nach Kalaikum 1×(F/M/A)

Auf der Fahrt nach Kalaikum ist Ihr erster Stopp am Nurek-Stausee, einem der größten Stauanlagen der ehemaligen Sowjetunion. In Kulyab werden Sie zum Mittag rasten. Auf einer Passhöhe vor Schurobod werden erstmals der GBAO-Stempel, das ist die Sondergenehmigung zur Reise in das Pamir-Gebiet, kontrolliert. Nun fahren Sie entlang der Grenze zu Afghanistan bis Sie das Tor zum Pamir erreichen: Kalaikum! Dort übernachten Sie zum ersten Mal bei einer Familie der Pamiri in einem der Gästehäuser, besser bekannt auch als Homestays. Übernachtung im Homestay. (Fahrzeit ca. 6h, 360 km).

4. Tag: Fahrt nach Khorog 1×(F/M/A)

Auf spektakulärer Piste und durch ein enges Tal windend, führt die Reise entlang der tadschikisch-afghanischen Grenze. Mittags erreichen Sie Khorog und besuchen zunächst das Museum, wo Sie viel über die Region, Natur sowie Land und Leute erfahren. Am Nachmittag fahren Sie zum Stolz der Pamiris, zu einem der höchst gelegenen botanischen Gärten der Welt (2320 m), der hoch über der Stadt thront. Nicht nur der Artenreichtum in dieser Höhe, sondern auch der wundervolle Blick über Khorog wird Sie begeistern. Übernachtung in einem der besten Häuser des Ortes. (Fahrzeit ca. 8h, 260 km).

5. Tag: Fahrt in den Wakhan-Korridor 1×(F/M/A)

Es geht früh los, denn heute erwartet Sie wieder ein Tag voller interessanter Abenteuer. Sie verlassen Khorog und fahren zunächst hinauf zu den berühmten Quellterrassen von Garm Shashma. Diese ca. 50-60° C heißen Quellen laden zu einem entspannten Bad ein. Kurz vor Ishkashim wird der Blick frei auf den Hindukusch. Der Wakhan-Korridor ist eine der interessantesten und schönsten Regionen des Pamirs. Am Wegesrand besuchen Sie die Festung von Kachkacha. Bei entsprechenden Wetter- und Sichtverhältnissen können Sie für einen kurzen Moment die beiden mächtigen Gipfel von Marx (6723 m) und Engels (6510 m) auf der Pamir-Seite erblicken. Ihr Tagesziel Jamg erreichen Sie am späten Nachmittag. Übernachtung im Homestay. (Fahrzeit ca. 7h, 220 km).

6. Tag: Wakhan-Korridor (Erholungstag) 1×(F/M/A)

Diesen Tag können Sie in aller Ruhe angehen. Genießen Sie die Zeit in diesem wunderbar ruhigen Tal und machen Sie einen Rundgang durch Jamg, Vrang und Langar. Sie besuchen das Dorfmuseum und den berühmten Sonnenkalender von Surfi Muborak Kadam, dem Mystiker, Astronomen und Musiker. In Vrang führt eine kleine Wanderung zu einer Stupa, in der ein Fußabdruck Buddhas verewigt sein soll. Langar (2850 m) ist der letzte Ort des Wakhan-Korridors auf tadschikischer Seite. Von hier unternehmen Sie einen Ausflug zu einem Petroglyphenfeld, welches sich an einer Bergflanke befindet. Genießen Sie auch hier den prächtigen Blick hinein in den Korridor. Was für ein außergewöhnlich schöner Landstrich – mit so viel Ruhe und Gelassenheit?! Die heißen Quellen von Bibi Fatima sowie die Festung Jamchun sind ebenso lohnenswerte Ziele für den späteren Nachmittag. Von der Festung auf 3200 m haben Sie einen fantastischen Blick über das weite Tal und hinüber zu den weißen Gipfeln des Hindukusch. Nur 7 km sind es bis zur Festung und weitere 7 bis zu den heißen Quellen, in denen Sie wunderbar entspannen können. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 2-3h, 80 km).

7. Tag: Weiterfahrt nach Alichur 1×(F/M/A)

Am Morgen brechen Sie zum Hochplateau der Region Murghab auf. Sie verlassen den Wakhan-Korridor. Nach der Ortschaft Khargusch überqueren Sie den gleichnamigen Pass (4344 m). Die Seen Bulunkul und Yashikul liegen in einer beeindruckenden Mondlandschaft. Mittagspause im Dorf Bulunkul. Eine kurze Fahrt bringt Sie hinauf zum Yashikul-See (3719 m). Wer mag kann hier in einer warmen Qualle baden. Später fahren Sie nach Alichur zu Ihrem Homestay. Alichur ist eine typische Siedlung am Pamir-Highway. (Fahrzeit ca. 6-7h, 270 km).

8. Tag: Murghab und Karakul 1×(F/M/A)

Weiter geht es nach Murghab. Die Stadt auf 3630 m ist das administrative Zentrum im Ostpamir. Höhepunkt des Ortes ist der Blick zum ca. 100 km entfernten Muztagh Ata (7546 m) in China. Die Einwohner, mehrheitlich Kirgisen, betreiben einen kleinen Basar. Weiter geht es zum 130 km entfernten Karakul-See. Sie fahren über den Akbaital-Pass (4655 m), den höchsten Punkt dieser Reise. An den Ufern des Sees Karakol weiden Yak-Herden und bilden mit der Alai-Kette im Hintergrund schöne Fotomotive. Übernachtung im Homestay in Karakul. Sie werden sich fragen wie Menschen hier oben an diesem Platz (über-)leben. Wahnsinn! (Fahrzeit ca. 6h, 260 km).

9. Tag: Rang-Kul-Seen und Murghab 1×(F/M/A)

Durch die geschlossene Grenze nach Kirgistan am Kizil-Art-Pass sind wir gezwungen an dieser Stelle umzukehren. Keineswegs wird es langweilig! Ihr Ziel heute ist Murghab, was Sie auf dem Hinweg bereits gestreift haben. Auf dem Weg zurück, unternehmen Sie aber noch einen Abstecher zu den Rangkul-Seen im gleichnamigen Tal. Das Dörfchen Rangkul zählt neben Bulunkul zu den abgelegensten Orten auf dem Hochplateau. In Murghab haben Sie freie Zeit für individuelle Erkundungen. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 6h, 210 km).

10. Tag: Von Murghab auf der M41 nach Khorog 1×(F/M/A)

Auf der Fahrt zurück nach Khorog verbleiben Sie heute auf der legendären M41, dem Pamir-Highway und erreichen Jelondy. Diese kleine Ortschaft ist eine der wenigen im Umkreis, wo eine permanente medizinische Versorgungsstelle eingerichtet ist. Hier besteht die Möglichkeit in heißen Quellen zu baden. Das Ghund-Tal windet sich später spektakulär durch zwei über 5000 Meter hohe Gebirgsketten und findet in Khorog seinen Ausgang. Der mächtige Ghund fließt hier in den Panj. Übernachtung im bekannten Hotel. (Fahrzeit ca. 7-8h, 320 km).

11. Tag: Khorog – Kalaikum 1×(F/M/A)

Khorog hat noch mehr zu bieten. Sie besuchen nach dem Frühstück das Zentrum der Ismailiten von Berg Badachschan sowie eine zentralasiatische Universität. Später am Tag fahren Sie auf bekannter Strecke zurück nach Kalaikum. Übernachtung im bekannten Gästehaus. (Fahrzeit ca. 8h, 260 km).

12. Tag: Durch das Tavildara-Tal zurück nach Duschanbe 1×(F/M/A)

Heute steht ein langer, aber imposanter Fahrtag bevor. Sie nehmen die Route über den Khaburabot-Pass (3852 m). Von Kalaikum führt die Piste spektakulär hinein in einen Bergschrund und dann hoch hinaus zum legendären Hochgebirgspass. Hier befindet sich ganz nebenbei auch die höchstgelegene Bushaltestelle der früheren Sowjetunion. Tadschikistan ist ein Land mit zahlreichen Superlativen! Durch Dörfer, über Flüsse, entlang typischer Pappelalleen sowie über Serpentinen führt der Fahrweg schließlich zurück nach Duschanbe. Jetzt heißt es erst einmal Pause. Die lange Fahrt hat geschlaucht. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 8-9h, 300 km).

13. Tag: Freier Tag zum Verschnaufen in Duschanbe 1×(F/A)

Heute nutzen Sie gern den Tag, um mal richtig durchzuatmen. Kein Programm, keine Autofahrten – einfach nur Zeit nehmen – für was auch immer. Duschanbe lässt sich übrigens auch auf eigene Faust sehr gut entdecken. Optional steht allerdings ein Ausflug nach Hissar auf dem Programm. Die Gruppe entscheidet gemeinsam mit dem Reiseleiter. Übernachtung wie am Vortag. (Hissar-Ausflug: Fahrzeit ca. 2h, 70 km).

14. Tag: Iskanderkul 1×(F/M/A)

Der Gebirgssee Iskanderkul (Alexandersee) ist Ihr heutiges Tagesziel. An ihm führt kein Weg vorbei. Am Nachmittag bleibt noch Zeit für erste Exkursionen. Die Legende erzählt, dass Alexander der Große hier sein geliebtes Pferd Bukephalos zurücklassen musste. In Vollmondnächten steigt es aus dem Wasser und weidet auf den Wiesen oder man sieht die Mähne des Rosses über das Wasser jagen. Mystisch! Sie befinden sich am Eingang zum Fan-Gebirge. Das Fan-Gebirge war zu DDR-Zeit Sehnsuchtsort vieler Bergsteiger. Die vielen 5000er auf relativ überschaubarem Gebiet waren Magneten für jene, die im Ostblock bereits die Tatra oder den Kaukasus „bezwungen“ hatten. Mut war gefragt und Risiko wurde auf sich genommen, um einmal hier in der ehemals Tadschikischen Sowjetrepublik im Fan-Gebirge zu stehen. Übernachtung im Gästehaus. (Fahrzeit ca. 2-3h, 130 km).

15. Tag: Pendschikent – Pompeji Zentralasiens 1×(F/M/A)

In den Morgenstunden unternehmen Sie einen Ausflug in die Umgebung des Iskanderkul. Gegen Mittag Fahrt nach Pendschikent. Während einer Besichtigung werden Sie die alte Stadt näher kennenlernen. Die nahezu vollständig erhaltene sogdische Ruinenstadt von Pendschikent gilt als das „Pompeji Zentralasiens“. Am späten Nachmittag haben Sie Freizeit. Übernachtung im Gästehaus. (Fahrzeit ca. 3-4h, 160 km).

16. Tag: Auf ins Fan-Gebirge zu den Sieben Seen 1×(F/M/A)

Ein Ausflug zu den Sieben Seen steht für die nächsten beiden Tage auf dem Programm. Die Seen beeindrucken durch ihre unterschiedlichen Formen und Farben, die von türkisblau bis tiefblau reichen. Sie liegen eingebettet in herrlicher Landschaft des Schingtals, was soviel wie grüner Garten bedeutet. Am Nachmittag bleibt noch etwas Zeit für individuelle Erkundungen. Die Nacht verbringen Sie in einem schön gelegenen Gästehaus in der Siedlung Nofin (gelegen am 4. See). (Fahrstrecke ca. 90 km, Gehzeit ca. 2-3h).

17. Tag: Tagesausflug im Seen-Tal 1×(F/M (LB)/A)

Ausgehend von Ihrem Gästehaus unternehmen Sie eine schöne Tageswanderung zum Hazorchashma-See bzw. zum 6. und 7. See. Mittags Picknick an einem der Seen. Optional kann die Wanderung verlängert oder auch verkürzt werden. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 1h, 30 km, Gehzeit ca. 6h, 13 km).

18. Tag: Willkommen auf der Seidenstraße 1×(F/M)

Sie verlassen das Hochgebirge. Nun geht es schon in Richtung usbekische Grenze. Das Ausgrabungsareal von Sarasm mit Museum wird Ihre letzte Station in Tadschikistan sein, bevor es dann zu Fuß über die Grenze geht. Verabschiedung vom tadschikischen Team. Auf der usbekischen Seite werden Sie von Ihrem neuen Reiseleiter nebst neuen Fahrzeugen empfangen. Auf geht´s nach Samarkand! Noch am Nachmittag begeben Sie sich zum weltberühmten Registan-Platz mit den Medresen Ulugbek, Tilla-Kori und Scher-Dor. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 2-3h, 140 km).

19. Tag: Besichtigungstag in Samarkand 1×(F/M)

Sie besichtigen heute die Sehenswürdigkeiten der über 2700 Jahre alten Stadt (UNESCO-Weltkulturerbe): die Moschee Bibi-Khanym, den alten Basar, den beeindruckenden Mausoleenkomplex Schachi-Sinda und nachmittags die Sternwarte von Ulugbek sowie das Mausoleum von Gur-Emir. Abschiedsmittagessen. Übernachtung wie am Vortag.

20. Tag: Abreise

Ein spannende Reise mit vielen tollen Erlebnissen geht zu Ende. Zeitiger Transfer zum Flughafen und Rückflug.

(F) = Frühstück, (M) = Mittagessen, (L) = Lunchpaket, (A) = Abendessen

Leistungen zu Ihrer Reise

Enthaltene Leistungen

  • Linienflug ab/an Frankfurt (weitere Abflughäfen auf Anfrage) nach Duschanbe und zurück von Samarkand mit Turkish Airlines oder anderer Fluggesellschaft in Economy Class
  • Deutsch sprechende Reiseleitung
  • alle Fahrten in privaten Fahrzeugen
  • GBAO Permit
  • Alle Eintritte laut Programm
  • 8 Ü: Hotel im DZ
  • 7 Ü: Gästehaus im MBZ
  • 2 Ü: Gästehaus im DZ
  • 1 Ü: Gästehaus im DZ (Gemeinschaftsbad)
  • Mahlzeiten: 18×F, 15×M, 1×M (LB), 16×A

Nicht in den Leistungen enthalten

  • ggf. erforderliche PCR- oder Antigen-Schnelltests
  • nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • Trinkgelder
  • Persönliches

Hinweise & Zusatzinformationen zu Ihrer Reise

Hinweise

Mindestteilnehmerzahl: 4, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich

+++ Derzeit sind die Übergänge an den Grenzen zwischen Tadschikistan und Kirgistan wegen militärischer Auseinandersetzungen nicht passierbar. Die Streitigkeiten sind aber nur lokal an den Grenzen und strahlen nicht auf weitere Landesteile ab. Wir sind gezwungen diese Variante anzubieten, da abzusehen ist, dass in Sachen Grenzöffnung, vor allem für Touristen nichts möglich sein wird. Wie es dort in Zukunft weitergehen wird, ist schwer zu sagen. Wir sind positiv, dass es irgendwann wieder zu Entspannungen zwischen beiden Ländern kommt. Wir danken für Ihr Verständnis.+++

Einzelzimmer bzw. Einzelbelegung während der Reise
Eine Mehrbettbelegung in den Homestays in Nofin, Kalaikum, Jamg, Alichur und Karakul ist je nach Aufkommen möglich. Sollten ausreichend Zimmer zur Verfügung stehen, kann sich die Gruppe verteilen.

Wakhan-Korridor
Ihre Reise führt zu großen Teilen unmittelbar entlang der afghanischen Grenze. Im Wakhan-Korridor verwischt diese an einigen Stellen, da die Straße entlang von Schluchten und über kleinere Passhöhen verläuft. Sollte es zu grenzpolitischen Unwägbarkeiten kommen, würden wir eine Alternativroute ab Khorog über die M41 in Betracht ziehen.

Fahrzeiten und Strecken
Die Fahrzeiten sind ohne (Foto-)Pausen und notwendige Stopps berechnet und sind tatsächlich nur Richtwerte. Sie fahren teilweise auf Piste und völlig unbefestigten Straßen durch Horchgebirge. Wer hier nach Uhrzeit und mit Zeitdruck reist, wird keine Freude haben. Genießen Sie einfach das Glück da zu sein.

Anforderungen

Für diese Reise sind wegen der großen Höhen gute körperliche Voraussetzungen erforderlich. Sie müssen sich zum Teil auf sehr warmes Klima, aber auch wegen der Höhe auf kühlere Tage einstellen. Längere Fahrstrecken sind immer wieder zu bewältigen. Die Wanderungen sind wenig schwierig. Einfache Wanderschuhe oder Trailrunner sind völlig ausreichend. Flexibilität, Toleranz gegenüber anderen Kulturen und Religionen sowie Teamgeist sind ebenfalls Voraussetzung für die Teilnahme an dieser Reise.

Zusatzinformationen

Homestays sind private Gästehäuser, die mit einem oder mehreren Schlafräumen und einem Aufenthaltsraum ausgestattet sind. Die Unterbringung erfolgt oft direkt im Haus oder im Anbau der gastgebenden Familie. Zudem gibt es oft nur einfachste Außentoiletten und nur eingeschränkte Wasch- bzw. Duschmöglichkeiten. In Sachen Hygiene geben sich die Gastgeber bestmöglich Mühe dem europäischen Standard gerecht zu werden. Bitte beachten Sie, dass die Homestays fast nur zur Sommerzeit für ausländische Touristen zurecht gemacht werden und keinesfalls einem Hotel- oder Pensionsbetrieb gleichzustellen sind.

Am Iskanderkul-See übernachten Sie im Base Camp in einfachen Holzhütten mit privater Dusche und WC.

Karte Ihrer Reise

  • Familienbild am Sonkul
  • Unterwegs im Pamir mit Blick Richtung Afghanistan
  • Begegnungen im Pamir
  • Auf dem Pamir-Highway
  • Begegnungen im Pamir
  • Jurtenaufbau am Sonkul
  • Begegnung auf dem Pamir Hochplateau
  • Lenin grüßt uns in Osch

Große Seidenstraße Teil 3 – Tadschikistan, Kirgistan

Helga und Karl Georg Becker | 08.11.2019

Auf den Spuren von Marco Polo reisten die „Mücker Zugvögel“ 49 Tage entlang der „Großen Seidenstraße“ durch die Länder Georgien, Armenien, Iran, Turkmenistan, Usbekistan, Tadschikistan und Kirgistan.

„Wir berichten über eine ungewöhnlich lange, erlebnisreiche und von spektakulären Ereignissen geprägte Reise.
Eine Reise, für die es keine Superlative gibt, die Reise unseres Lebens!“

Teil 1 – Georgien, Armenien, Iran – finden Sie hier.
Teil 2 – Turkmenistan, Usbekistan – finden Sie hier.

Weiter geht es nun mit „Die Große Seidenstraße“ Teil 3 – Tadschikistan und Kirgistan

TADSCHIKISTAN

Die Einreise nach Tadschikistan gestaltete sich etwas schwieriger, da bei zwei Mitgliedern unserer Gruppe Passnummern falsch im Visum eingetragen waren. Nach einiger Zeit ließen die Beamten dann unsere Reiseleiterin Susanne und den Fahrer zur Kontrollstelle kommen, sodass die Situation geklärt werden konnte.

Nun konnte unsere Fahrt in das Land mit den steilen Felsformationen, bunt blühenden Bergwiesen, die von klaren Gebirgsflüssen durchzogen werden, heißen Quellen und kargen Mondlandschaften beginnen.

Erster Zwischenstopp auf den Weg in die Hauptstadt Duschanbe war die Stadt Pendschikent ein, in deren Nähe wir die Ausgrabungen von Sarazm besichtigten. Archäologen legen hier die aus Lehmziegeln gebauten Häuser und Tempelruinen aus dem sogdischen Fürstentum frei. Nach dem Besuch eines Museums schlenderten wir noch über den Basar. Die bunte Vielfalt an Obst, Gemüse, trockenen Früchten, Fleisch, jede Menge Gewürze, Bonbons und Kekse, versetzte uns in Staunen. Die Auswahl war riesig.
Am Nachmittag führte uns ein Ausflug zur Festung Hisaar, welche sich ca. 30 km entfernt von der Hauptstadt Duschanbe befindet. Vom 16.-19. Jh. lag hier das wirtschaftliche und politische Zentrum der Provinz. Wir stiegen hinauf in der Festung und genossen von oben einen herrlichen Blick auf die gesamte Anlage, die Stadt, die alte Medrese Kuhna und die neue Medrese Nav.
Am frühen Abend spazierten wir über den Rudaki Prospekt in Duschanbe, welcher von einem schönen, mit schattenspendenden Platanen bepflanzten Mittelstreifen, getrennt ist. Unzählige Wasserspiele zauberten bunte Regenbogen auf unsere Fotos.
In dieser jungen, nach Moderne aufstrebenden Stadt wären wir gerne noch einen Tag länger geblieben…

Doch am nächsten Morgen ging es weiter: nach Kalaikum.
Vor Kulob machten wir einen Zwischenstopp am Nurek Stausee. Später fuhren wir weiter entlang des Tals des Panj Flusses. Auf der anderen Seite des Flusses sehen wir das erste Mal aus der Nähe Afghanistan. Der Panj Fluss und die afghanische Grenze waren in den nächsten Tagen unsere ständigen Begleiter.
Am Abend waren wir zum ersten Mal bei einer Pamir Familie in Kalaikum in ihrem Homestay zu Gast. Kalaikum ist ein kleiner Ort, in dem sich die Ankunft von Touristen schnell herum spricht. Beim Spaziergang wurden wir von den Kindern des Ortes begrüßt. Ein kleiner Junge kam mir mit seinem Tretroller entgegen und bat mich, dass ich ihn fotografieren soll und schnell war ich von einer lustig, kreischenden Kinderschar umgeben. Alle Kinder wollten mit auf das Foto.
Unser nächstes Etappenziel lag entlang dem Pamir Highway die Stadt Khorog. Die Straße war hier nur noch eine Schotterpiste, eingehüllt in schroffe Felswände und steile Abhänge, wo wir stets einen Blick auf den tosenden Panj hatten.

Auf dem „Pamir-Highway“ herrschte ein relativ starker Verkehr. Und das, obwohl der der Highway an manchen Stellen so eng ist, dass man sich gar nicht vorstellen kann, dass hier zwei Fahrzeuge aneinander vorbei kommen. Doch unsere Fahrer Amir und Schachbos haben die Situationen stets super gemeistert und uns sicher ans Ziel gebracht. Unterwegs machten wir noch einen Zwischenstopp in Amirs Heimatdorf und besuchten dort seine Familie, besonders seine Mutter hat sich sehr über den Besuch ihres Sohnes gefreut. Wir wurden dort sehr herzlich empfangen und mit Tee und leckeren Keksen bewirtet.

In Khorog schlenderten wir am anderen Morgen zunächst über den Basar, besonders begehrt sind hier die bunten Pamir Socken.
Anschließend spazierten wir durch den Stadtpark und danach fuhren wir auf einer steilen Straße hoch zum Botanischen Garten, welcher in 2300 m über der Stadt thront und der Stolz der Menschen im Pamir ist, denn er ist der höchst gelegenste Botanische Garten der Welt. Von dort hatten wir einen atemberaubenden schönen Blick auf die Stadt.

Wir verabschiedeten uns von Khorog und fuhren zu den Quellterrassen von Garm Chashma. Bei Touristen und Einheimischen sind die Quellen sehr beliebt, denn deren Wasser wirkt heilend bei verschiedenen Krankheiten.

Die Weiterfahrt über den Pamir Highway führte nach Jamg. Unterwegs hielten wir an der Festung von Kachkacha. In Jamg besuchten wir zunächst das Museum, welches unser Gastgeber Haidar mit ein paar Freunden im typischen Baustil eines Pamir Hauses errichtet hat. Anschließend zeigte uns Haidar den Sonnenkalender des Astronomen Surfi Muborak.
Am Abend hatte uns die Familie Haidar nach dem köstlichen Abendessen noch mit einem Konzert überrascht. Ein paar Mädchen und Jungen in farbenfrohen Trachten erzählten in Gedichten, Liedern und Tänzen die Geschichte ihres Landes.
Von Jamg aus fuhren wir zu der Festung Jamchun und wanderten von dort aus zu den heißen Quellen von Bibi Fatima.

Auf dem Rückweg steuerte ich vor dem Parkplatz einen Souvenirstand an. Die Verkäuferin schmückte mich mit einem echten tadschikischen Hut. Ihr Mann ließ seine Ziege tolle Kunststücke vorführen, das war ein lustiges Schauspiel.
So endete ein schöner Nachmittag und wir fuhren weiter nach Murghab.

In einer beeindruckenden Mondlandschaft liegen die Seen Yashikul und Bulunkul, deren türkisfarbene Wasseroberfläche bis zum Horizont schimmert. Dort legten wir einen Fotostopp ein und genossen den Blick auf diese atemberaubend, schöne Landschaft.

Das Highlight von Murghab ist der Blick auf den 7546 m hohen Berg Muztagh Ata. Zunächst besuchten wir den kleinen Basar der Stadt, welcher aus Containern besteht, die in zwei Reihen aufgestellt sind. Für den Verkauf von Milch und Fleischprodukten wurden zwei, in Jurtenform gebaute Steinpavillons errichtet. In der Stadt gibt es auch eine kleine Moschee, welche an dem gleichnamigen Fluss liegt. Hier konnten wir ein paar fleißige Frauen beobachten, wie sie ihre Teppiche wuschen.

Auf der Weiterfahrt zu dem Hochgebirgssee Karakul konnten wir uns kaum satt sehen an den Formen der Gebirge mit ihren schneebedeckten Kuppen und den Farben der bunt blühenden Bergwiesen.
Unterwegs passierten wir den höchsten Punkt dieser Reise, den 4655 m hohen Akbaital Pass. Oben angekommen wartete eine kleine Überraschung auf uns, unser Fahrer öffnete eine Flasche „Schampanskoje“. Wir prosteten uns zu und genossen den herrlichen Blick auf diese schöne Bergwelt.

In Karakul brachen wir zu einem Spaziergang am See auf, wo gemächlich eine Yak-Herde an uns vorbeizog. Wir beneideten diese Tiere um ihr dickes Fell, unter dem sie wohl kaum frieren können, denn es war hier bitter kalt.

Nach der Übernachtung im Homestay verabschiedeten wir uns von Susanne, Zarina und unseren Fahrern Amir und Schachbos.

In Gedanken umarmen wir noch einmal diese vier wundervollen, gastfreundlichen Menschen, welche uns mit Leidenschaft ihre wunderschöne Heimat gezeigt und uns immer liebevoll umsorgt haben. Tausend Dank !!!

KIRGISTAN

Obwohl 95 % der Fläche Kirgistans Gebirge ist, findet man hier grüne Wiesen und Felder, auf denen die Menschen Getreide, Gemüse und Obst anbauen. In Kirgistan sind die Täler breiter als in Tadschikistan und die Viehweiden sattgrün.

Am Rande des 300 km langen Fergana Tales liegt die Stadt Osch, der wir als Erstes einen Besuch abstatteten. Osch: eine wichtige Schnittstelle zweier Routen der Seidenstraße.
In Richtung Osten gelangt man nach China und im Süden über das Pamir Gebirge durch Afghanistan nach Indien. In der Stadt selbst findet man noch viele Relikte aus der Sowjetzeit: alte, graue Plattenbauten und eine große Lenin Statue. Zudem ist das Stadtbild geprägt von vielen Denkmälern, u.a. das bekannte Manas Denkmal, welches zu Ehren des Volkshelden und Gründers Kirgistans, errichtet wurde. Es gilt als das größte Reiterdenkmal Mittelasiens. Der Besuch des Dshajma Basars darf natürlich nicht fehlen. Dieses quirlige Markttreiben fasziniert mich stets auf’s Neue. Inmitten der Stadt ragt das Felsmassiv des Tulanjman Too mit seinen vier Zacken heraus. Die sich dort befindende Grotte, das Museum und der Felsen zählen seit 2009 zum UNESCO Kulturerbe. Von dem Felsen hat man einen wunderbaren Blick auf die Stadt und die sich im Vordergrund befindende Moschee Sulajman Too. Besonders Frauen mit Kinderwunsch kommen auf den Heiligen Berg und rutschen die „Wunschrinne“ hinunter.

Wir verabschiedeten uns von der Stadt und fuhren weiter über die Ferganakette nach Kazerman. Unterwegs legten wir einen Stopp in der Stadt Uzgen ein, bekannt durch sein 28 m hohes Minarett und drei Mausoleen aus der Karachniden Zeit (11.-12. Jh.). In Kazerman waren wir bei einer kirgisischen Familie geladen. Die Gastgeberin Bagdegul bewirtete uns gemeinsam mit ihrer Tochter mit köstlichen Speisen. Diese Unterkunft selbst ist eine „Wohlfühl-Oase“ mit sauberen Zimmern, einem reich gedecktem Tisch und einer Hightech Dusche!!!

Weiter geht es Richtung Naryn. Unterwegs hielten wir an einem Nomadencamp und ich verteilte dort an die Kinder meine mitgebrachten Bonbons und Luftballons.
Der ganze Stolz eines Kirgisen sind seine Pferde. So kosten ein Pferd 1000, eine Kuh 600 und ein Schaf 100 Dollar. Sogleich eilte ein junger Mann herbei und präsentierte uns die Pferde, die auf einer Wiese weideten. Sie ließen sich auch von uns seelenruhig streicheln.
Auf der Weiterfahrt zum Jurtencamp stoppten wir an einem interessanten Friedhof. Es gab Grabstellen mit einem fünfzackiger Stern – dieser Mensch lebte in der Sowjetzeit und Grabstellen mit einem Halbmond auf der Spitze – dieser Mensch war ein gläubiger Moslem. Im Jurtencamp wurden wir herzlich empfangen und nachdem wir uns eingerichtet hatten, gingen wir zum Abendessen in die Verpflegungsjurte. Da war es heimelig warm und duftete nach leckeren Speisen.

Das nächste Ziel war Tasch Rabat mit seiner aus dem 15. Jh. stammenden Karawanserei. Bald darauf erreichten wir die Stadt Naryn, wo wir zunächst den Erkindik Platz besuchten und anschließend die farbenprächtige, mit hellblauen Kacheln verzierte Asreti Ali Moschee. Nun ging es hoch in die Berge zum Sonkul(-See). Der auf einer Höhe von 3000 m Höhe liegende Süßwassersee ist der zweitgrößte Bergsee Kirgistans. Bei einer Wanderung am See, gelangten wir eine Anhöhe und genossen den herrlichen Blick auf die silbern schimmernde Oberfläche.

Am nächsten Morgen bauten die Männer unserer Reisegruppe mit den Nomaden eine Jurte auf. Das war ein interessantes Highlight. Die Bestzeit zum Aufbau einer Jurte liegt bei 12 Minuten, sechs Männer teilen sich diesen Rekord. Eine Jurte wiegt ca. 600 kg, kostet ab 5000 Euro und bietet Platz für 4 – 5 Personen.
Die kalte Nacht hatte am nächsten Morgen die Landschaft in eine Winterlandschaft verwandelt. Das Gras war wunderschön mit kleinen Schneekristallen bedeckt. Das sollte uns bei der Abreise noch zum Hindernis werden, denn unser Bus versuchte vergeblich, eine kleine Anhöhe hinauf zu fahren. Der Fahrer versuchte den Bus rückwärts den Berg hinauf zu fahren, aber auch das misslang. Also wurden die Schneeketten aufgezogen.

Nun konnten wir unsere Reise nach Karakul am Issyk Kul, dem zweittiefsten Binnensee, fortsetzen. Am Abend erreichten wir die Stadt Karakul. Der Viehmarkt hier war unser erstes Ziel am nächsten Morgen. Pferde, Kühe, Esel und Schafe werden aus den entlegensten Dörfern Kirgistans zum Verkauf hierher gebracht. Es ist schon ein seltsamer Anblick, wenn ein Schaf in einen Kofferraum transportiert wird.
Absolut sehenswert ist die komplett aus Holz erbaute russisch-orthodoxe Kirche (19. Jh.).
Nach der Stadtbesichtigung wanderten wir durch Jety Öguz Schlucht, auch kirgisische Schweiz genannt. Am Eingang befinden sich Felsformationen: das gebrochene Herz und die sieben Bullen. Diese roten Sandsteinfelsen bildeten einen herrlichen Kontrast zu den grünen Fichtenwäldern. Zurück in Karakul waren wir zu Gast bei einer uigurischen Familie, welche uns mit tunganischem Essen bewirtete. Es wurden 14 Teller mit Fleisch, Gemüse, Nudeln und anderen Köstlichkeiten aufgetragen. Die Hausherrin führte uns vor, wie sie die Nudeln für das Nationalgericht Lagman herstellt und zeigte uns die frischen Kräuter in ihrem Garten, die sie für die Zubereitung der Speisen verwendet.

Wir kamen der Hauptstadt näher. Davon zeugte unsere riesige Hotelanlage im Touristenmagnet Cholpon Ata. Nichtsdestotrotz lag unser Resort direkt am See, der mit glasklarem Wasser gefüllt und uns mit seiner malerischen Kulisse schneebedeckter Berge faszinierte.

Die Bootsfahrt am nächsten Morgen war noch mal ein richtiges Highlight. Danach besuchten wir die Petroglyphen in einem Freilichtmuseum und dann fuhren weiter in die Hauptstadt Bischkek. Unterwegs wurden noch ein paar Eimer leckere Erdbeeren von den Einheimischen gekauft, die ihre Waren an den Straßenrändern darboten.

Am letzten Tag dieser wunderschönen Reise schlenderten wir auch ein letztes Mal über den Basar und kauften einige Gläser echten kirgisischen Honig, dessen köstlicher Geschmack uns schon im Hotel mundete.
Bischkek hat imposante Gebäude, breit angelegte Straßen, schattige Platanen-Alleen, und einen Vergnügungspark mit Disco, in dem wir eine Fahrt im Riesenrad unternahmen.
Von dort oben hatten wir einen schönen Blick auf die schneebedeckten Gipfel des kirgisischen Alatoo. Durch den Eichenpark schlenderten wir weiter bis zur Oper. Leider war diese wegen der Vorbereitung auf eine Abendveranstaltung geschlossen und so fuhren wir zurück zum Hotel. Ein letztes Mal wurden wir mit köstlich schmeckenden, kirgisischen Speisen verwöhnt.

Wir verabschiedeten uns von unseren Fahrern Kyrill und Andre und unserem Reiseleiter Emil.

Ihm dankten wir für seine umfangreichen Erläuterungen und Erzählungen von der Geschichte Kirgistans und seiner Fürsorge, mit der er uns stets umsorgt hat.

Schon seit Jahren weckt der Name „Seidenstraße“ in mir den Traum von ziehenden Karawanen, deren Kamele mit edler Seide und orientalischen Gewürzen beladen sind. Mit dieser Reise haben wir uns diesen Traum erfüllt.

Wir bedanken uns recht herzlich bei DIAMIR Erlebnisreisen in Dresden für die im Vorfeld hervorragend geplante Reise, und den Agenturen und den Reiseleitern der jeweiligen Länder für die perfekte Durchführung.

Eure Helga Becker – ein „Mücker Zugvogel“
PS: Den ausführlichen Bericht und noch mehr schöne Bilder finden Sie hier.

  • Blick vom Alaital zum Pik Lenin (7134 m)
  • Ausblick auf die Schneeriesen der Alaikette.
  • Blick vom Akbaital-Pass nach Norden
  • Malerisch gelegen: der See Bulunkul
  • Dorf am 6. See im Hissargebirge

Tadschikistan – Fotobuch über das Abenteuer Pamir Highway

Rita Schmalfuß | 12.12.2016

Unterwegs in einer Gruppe mit 12 Reisegästen erkundeten wir zwischen Ende Juli, Anfang August die Schönheiten Tadschikistans, angefangen im Nordosten des Landes, in Khudschand, hin zu den Sieben Seen und weiter zur Hauptstadt und von da an quer durch das Land bis zum Fuße des 7000er Bergriesens, dem Pik Lenin. Endstation war Osch in Kirgistan.
Im Vordergrund stand natürlich das Abenteuer des legendären Pamir Highway.

Resume: Die Tour war für uns wirklich etwas ganz besonderes mit überwältigenden landschaftlichen Eindrücken und so tollen Begegnungen mit friedliebenden, gastfreundlichen Menschen. Immer wieder wurden wir freundlich aufgenommen. Wir hatten tolles Wetter, eine gute fürsorgliche Reiseleitung und insgesamt wirklich nette Mitreisende.

Ich würde die Reise jederzeit weiterempfehlen, denn ich fühlte mich gut betreut und finde, dass die Tour ein ganz besonders tolles Angebot von Diamir ist.

Für mich und für alle Neugierigen habe ich ein sehr umfangreiches Fotobuch zur Reise erstellt. Es ist noch bis Ende Februar 2017 einsehbar.
Hier der link (ggf. bitte zweimal anklicken, sofern sich nur die Hauptseite von pixum öffnet): https://as.photoprintit.com/web/85001291/showPublishedPhotoBook.do?ehash=e639edc5b1cd165ef0aaa2fad3ca6264

Ich wünsche viel Freude beim Blättern.
Ihre Rita Schmalfuß

  • Transport auf Usbekisch
  • Kuppeln in Taschkent
  • Stadtmauer von Chiwa
  • Fluss Panj
  • Karakol
  • Altstadt von Chiwa
  • Pamir
  • Fluss Wakhsch
  • Minarett am Registan von Samarkand
  • Moschee in Kirgistan
  • Bergsee im Fangebirge
  • Islam Hoja Minarett in Chiwa
  • Murghab
  • Pamir Hochland

3-Länder Kombi – Kirgistan-Tadschikistan-Usbekistan

Jürgen Mosler | 26.11.2014

27 Tage Privattour entlang des Pamir Highway und der Seidenstraße vom 10.09. – 06.10.2014

Als erstes möchte ich für die wirklich perfekt organisierte Reise bedanken. Schon beeindruckend, dass man in diesen Gegenden so genau im Voraus planen kann. Es hat tatsächlich funktioniert!

Die Crews von Aksai Travel in Kirgisien sowie unser Guide in Tajikistan, Hakim und der Fahrer Negrosch waren ganz tolle Begleiter. Die haben sich echt ein Bein für uns ausgerissen. Die beiden Truppen kann ich nur weiterempfehlen!!

Unsere Tagesguides in Usbekistan haben in den entsprechenden Städten einen phantastischen Job gemacht. Sehr kompetent und die Chemie hat auch gestimmt. Selbst unser Grenzübertritt nach Usbekistan war ein Abenteuer für sich. Und auf der anderen Seite hat dann tatsächlich unserer Fahrer für die letzte Woche seit 6 Stunden geduldig auf uns gewartet. In Deutschland fast undenkbar.

Die Unterkünfte, die Ihr rausgesucht habt waren mehr als ausreichend. Vom Hotel bis zur Privatunterkunft hat alles gepasst.

Der einzige Wehmutstropfen der gesamten 4 Wochen war unsere Übernachtung im Guesthouse von Ishkashim. Wegen völliger Überbelegung (und es ist schon eine große Herberge) haben wir in ziemlich vermüllten Privatzimmern genächtigt, was nicht das Problem gewesen wäre, jedoch waren die Gastgeber mit der Hygiene überfordert (wahrscheinlich hauptsächlich im Küchenbereich). Wir 3 haben uns einen Darmvirus eingefangen, den wir erst in Usbekistan mit einem Antibiotikum los geworden sind. Für das Guesthouse sollte man alternativ eines der Homestays im Dorf nutzen.

Meinen beiden Mitstreitern hat die zusammengestellte Route auch sehr zugesagt und das Gesehene und Erlebte hat sich auf unsere Festplatten gebrannt.

Noch einmal recht vielen Dank für Eure Mühe und die professionelle Organisation. Euch kann man wirklich weiterempfehlen.

  • Pamir Highway
  • Pamir Highway
  • Entlang des Pamir Highways

Tadschikistan • Kirgistan – Natur pur entlang des Pamir Highway

Frau E. H., Schweiz | 28.10.2014

22 Tage Naturrundreise vom 17.08. – 07.09.2014

Vor Jahren sah ich mal einen Dokumentarfilm über den Pamir Highway (damals noch sehr schwierig zum Reisen) und da schon hat es mich gepackt und ließ mich nicht mehr los. Aber dass ich den Pamir selber mal erleben würde, davon habe ich damals nur geträumt.

Das Abenteuer Pamir Highway (mit Wakhan-Korridor an der Grenze zu Afghanistan) war ganz speziell und die Reise war wunder-, wunderschön, auch recht abenteuerlich. Die Herzlichkeit der Leute dort hat mich sehr berührt und tat mir gut. Auch die Gastfreundschaft ist legendär. Wir können diesbezüglich nur von ihnen lernen. Einige Homestays hätten zwar etwas Aufklärung nötig was die sanitären Anlagen betrifft, vor allem für eine so große Gruppe waren sie teils total ungenügend. Auch sehr gefallen haben mir der erste und letzte Teil der Reise, die Fanberge (werden leider neu als Vorprogramm angeboten, was das ganze verteuert. Hatte Glück gehabt!) und Pic Lenin Base Camp. Unglücklicherweise wurde die ganze Crew an der Grenze zu Kirgistan ausgewechselt, was ich sehr schade fand. Es war ein Bruch im Erleben, was nicht hätte sein müssen. Wird aber gottlob im nächsten Jahr korrigiert. Pic Lenin Base Camp super.

Wie Sie ja wissen reise ich normalerweise auf eigene Faust, aber diese Reise hätte ich schwer individuell machen können. Ja, es waren einige Sachen nicht wie auf dem Programm angegeben, und es gab deswegen etliche Erhitzungen in der Gruppe, aber ich konnte mich gut abgrenzen und hab so die Reise trotz allem sehr genossen. Es hat sich wieder mal bestätigt, dass Gruppenreise nicht mein Ding ist. Aber die ganze Crew hat sich ja super um uns bemüht und ich habe sie alle sehr gut erlebt. Wir haben sehr viel gelacht und getanzt. Die Asiaten sind einfach Spitze im improvisieren – sie leben viel mehr im Jetzt und sind nicht so vorprogrammiert wie wir. Andere Länder, andere Sitten. Das ist ja genau das Schöne am Reisen. Habe auch fast alle Wanderungen gut mitmachen können und habe auch die Höhe sehr gut ertragen. Bin sehr dankbar, dass ich so viel Schönes erleben durfte – mein Traum Pamir Highway hat sich erfüllt. Danke an alle.

  • Entlang des Pamir Highways
  • Trekking im Vanchtal
  • 5000er im Vanchtal
  • Trekking zum Vrang-Pass
  • Blumenwiese in Vrang
  • Fahrt entlang des Pamir-Highways
  • Junge Hirten nahe der Afghanischen Grenze
  • Blick zum Hindukush

Tadschikistan • Kirgistan – Entlang des Pamir Highway

Hartmut & Christiane Mühlbauer / Stefan Hilger | 27.08.2014

Die Reise war sehr gut geplant. Das Programm war zwar sehr intensiv, aber immens abwechslungsreich. Manchmal hätte man sich zwischendrin einen Tag der Entspannung gewünscht, um all die Eindrücke zu verarbeiten, aber das sieht sicher jeder anders. In jedem Fall kommt man mit einer riesigen Fülle an Eindrücken und Impressionen zurück. Der Focus der Reise liegt sicherlich auf der mehr als beeindruckenden Landschaft, die in ihrer Vielfalt und ihrem spontanen Abwechslungsreichtum so nur selten auf der Erde zu finden ist, aber auch der teils intensive Kontakt mit den Einheimischen und ihrer stellenweise überwältigenden Freundlichkeit kommt nicht zu kurz. Auch kulturell gibt es ein paar schöne Dinge zu sehen.

Die Reiseleitung in Tadschikistan war ausgezeichnet. Mukim war stets um alles bemüht und ließ keinen erfüllbaren Wunsch unerfüllt. Seine Reiseleitung war profihaft, zeigte eine profunde Erfahrung, sein Detailwissen war sehr gut. Er sprach zwar hauptsächlich Englisch, es war aber ein Deutschübersetzer dabei, und so hat es auch sehr gut geklappt.

Die Reiseleitung in Kirgistan war ebenfalls sehr gut. Julia war ein Quell an Detailwissen, sprach hervorragendes (!) Deutsch und war um alles bemüht. Der Wechsel der Reiseleitung nach dreiviertel der Reise war zwar komisch, aber vermutlich geht das nicht anders und ist letztlich auch nicht schlimm.

Der Unterkünfte waren naturgemäß sehr unterschiedlich. Die tadschikischen Hotels selbst waren eher mäßig. In Khorog und Murghab hatten wir da auch nichts anderes erwartet, das war in Ordnung. Das Hotel in Duschanbe war sozialistisch patiniert und von der Höhe der Zeit weit entfernt, eigentlich hätte man sich in der Hauptstadt schon etwas besseres vorstellen können. Das Hotel in Osch dagegen war sehr gut, auf einem international guten Mittelklassestandard, was – ehrlich gesagt – kurz vor der Rückreise ziemlich gut tat.

Was die Tadschiken mit Herzblut angehen, wird eben von den Kirgisen mit Professionalität geregelt.

Die Wanderungen sind nicht besonders anstrengend sondern tragen bei den langen Fahrstrecken zur Auflockerung der steifen Glieder bei und waren uns sehr wichtig. Die beiden Tageswanderungen waren unterschiedlich: Die Wanderung am Pik Lenin großartig und landschaftlich natürlich einmalig. Die Wanderung im hinteren Vanchtal hat uns insgesamt etwas enttäuscht. Zwar ist die Landschaft sicherlich höchst beeindruckend und sehenswert, der Weg aber wenig begeisternd und der R.G.S Gletscher enttäuschend. Richtung Bärengletscher kann man wegen einer weggerissenen Brücke nicht wandern und das wäre bei voller Sonne und Hitze wohl auch etwas zu weit.

Die Betreuung durch Diamir war sehr gut, das Material umfangreich, Erreichbarkeit, Kompetenz und Hilfsbereitschaft der Mitarbeiter groß.

Mit besten Grüßen, Hartmut & Christiane Mühlbauer

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