Klöster, Kirchen, Kreuzsteinkult
Umfassende & entspannte Rundreise zu den Natur- und Kulturschätzen mit Blick hinter die Kulissen der Armenier
2270 EUR
- Inklusive Flüge
- 4-12 Teilnehmer
- 12 Tage
-
Schwierigkeit:
-
Veranstallter:
Termine & Preise
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B | 19.04.2023 | 30.04.2023 | 2270 EUR | D |
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B | 03.05.2023 | 14.05.2023 | 2270 EUR | D |
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B | 17.05.2023 | 28.05.2023 | 2270 EUR | D |
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B | 31.05.2023 | 11.06.2023 | 2270 EUR | D |
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B | 14.06.2023 | 25.06.2023 | 2270 EUR | D |
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B | 30.08.2023 | 10.09.2023 | 2270 EUR | D |
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B | 13.09.2023 | 24.09.2023 | 2270 EUR | D |
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B | 27.09.2023 | 08.10.2023 | 2270 EUR | D |
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B | 11.10.2023 | 22.10.2023 | 2270 EUR | D |
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Informationen zu Ihrer Reise
Armenien ist in den letzten Jahren immer mehr in das Bewusstsein von Weltenbummlern getreten. Seitdem die Visapflicht für EU-Bürger abgeschafft und der Tourismus als wichtiger Wirtschaftsfaktor erkannt wurde, erlebt Armenien einen gehörigen Anstieg der Touristenzahlen – und das zu Recht, wie wir meinen.
Kompakte und kurzweilige Reise durch Armenien
Der kleine Kaukasus-Staat lebt von seiner geschichtsträchtigen Vergangenheit, seinen uralten kulturellen Schätzen, spektakulär über Schluchten thronenden Kirchen und Klosterburgen sowie von seiner zutiefst christlichen Tradition, die ihresgleichen sucht. Kommen Sie mit auf eine spannende Reise in den Kleinen Kaukasus, wo es neben modernen Aspekten in Jerewan immer noch Regionen gibt, die von unserer schnelllebigen Zeit noch nicht eingeholt wurden. Erleben Sie großartige Landschaften und Menschen mit ihren Traditionen, die auf eine bewegte, aber nicht immer einfache Geschichte zurückblicken können.
Ein Hauch von Orient im Kleinen Kaukasus
Hier wurde mit saftig-goldgelben Aprikosen, schmackhaften Granatäpfeln und natürlich mit Wein auf farbenfrohen Märkten gehandelt, um die Waren dann über die Seidenstraße zu verteilen. Verschiedenste Kuriositäten und Begegnungen, wie man sie oft nur noch im ehemaligen Ostblock findet, geben der Reise die nötige Würze.
Höhepunkte
- Großartige armenische Kochkunst und Weinkultur um Areni
- Klosterstraße mit Sanahin und Haghpat
- Die wertvollste Handschriftensammlung im Matenadaran
- Sehnsuchtsort Sewan-See
- Klöster Chor Virap und Noravank
Das Besondere dieser Reise
- Der Süden Armeniens mit Tatev und Chndzoresk
- Zu Gast bei armenischen Familien
Verlauf Ihrer Reise
1. Tag: Anreise
Flug nach Jerewan.
2. Tag: Jerewan 1×(F/A)
Ankunft und Transfer ins Hotel. Nachdem Sie sich erholt haben, unternehmen Sie einen zweistündigen Stadtrundgang. Sie besichtigen die Kaskaden, das Opernhaus, den Stadtpark und besuchen einen (Bau-)Meister, der das armenische Instrument Duduk aus Aprikosenholz herstellt. Am Abend ist ein Begrüßungsessen mit typisch armenischen Spezialitäten. Übernachtung im Hotel.
3. Tag: Etschmiadsin, Zvartnots, Matenadaran und Brandy 1×(F/M)
Sie besuchen Etschmiadsin, die damalige Hauptstadt, die heute Sitz des armenischen Katholikos ist. Die Kathedrale von Etschmiadsin ist die erste offizielle christliche Kirche der Welt. Die Stadt besitzt drei sehr bekannte Kirchen, die Kathedrale, St. Gayane und St. Hripsime sowie zwei weitere Kirchen, Schoghakat und die Kirche Muttergottes. Auf dem Rückweg halten Sie an einer beeindruckenden, dreistöckigen Rundkirche in Zvartnots. Mit dem Matenadaran, dem Zentralarchiv für armenische Handschriften erwartet Sie der Tageshöhepunkt. Das Archiv wurde nach Mesrop Maschtoz benannt, dem Ursprungsgeist des armenischen Alphabetes. Zum Tagesausklang erleben Sie eine Brandyverkostung in der dafür weltbekannten Destille, die in einer alten Festung liegt. Übernachtung wie am Vortag.
4. Tag: Chor Virap, Noravank, Areni, Jeghegnadzor 1×(F/A)
Das Kloster Chor Virap liegt inmitten der Ararat-Ebene. Kein anderes armenisches Kloster wird öfter abgebildet und an keinem anderen Ort scheint der Ararat so zum Greifen nah wie hier. Zweite Station ist das Kloster Noravank, das am Ende einer engen Schlucht auf einem Felsen thront. Dieses Gebiet nahe Areni ist für seinen Weinanbau bekannt. Weiterfahrt nach Jeghegnadzor. Übernachtung im Gästehaus. (Fahrstrecke ca. 130 km).
5. Tag: Freier Tag 1×(F/A)
Mit Ihrer Reiseleitung besprechen Sie den heutigen Tag. Sie können einen rustikalen Weinkeller auf einem Bauernhof besuchen und verschiedene armenische Hausweine probieren. Dabei lernen Sie auch das Landleben der Einwohner kennen. Jeghegnadzor ist zudem ein schöner Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung. (Alle optionalen Ausflüge gegen Zuzahlung vor Ort möglich). Übernachtung wie am Vortag.
6. Tag: In den Süden Armeniens 1×(F/A)
Heute durchfahren Sie eine malerische Schlucht mit rot schimmernden Felsen bis sich das Landschaftsbild ändert, wenn die Straße zum über 2000 m hohen Vorotan-Pass aufsteigt. Sie besuchen die Kirche von Vorotnavank, die sich am Rande eines malerischen Canyons versteckt. Sie erreichen Sissian mit der Kirche vom heiligen Gregor (6. Jh) – eine der ältesten Kirchen Armeniens. Ein Stück weiter bestaunen Sie Karahunj, ein 6000 Jahre altes Observatorium, auch bekannt als Stonehenge Armeniens. Zu guter Letzt fahren Sie nach Goris, die von Bergen umrahmte Perle der östlichen Provinz Sjunik. Übernachtung im Hotel.
7. Tag: Kloster Tatev/Wanderung 1×(F/A)
Heute besuchen Sie das Kloster Tatev, das zu den bedeutendsten Zentren der armenisch-apostolischen Kirche zählt. Die strategische Lage machte diesen Komplex für Feinde unantastbar und somit überstanden viele Kunstarbeiten am und im Kloster die Jahrhunderte. Mit der Luftseilbahn fahren Sie über die Vorotan-Schlucht zum Kloster. Auf dem Rückweg nach Goris machen Sie einen Abstecher zur Höhlenstadt von Khndzoresk. Eine leichte Wanderung führt Sie zu den Höhlenwohnungen und Anlagen, selbst eine Schule und eine Kirche gibt es hier. Noch bis Mitte des letzten Jahrhunderts haben hier Menschen gelebt. Über eine beeindruckende Hängebrücke erreichen Sie einen schönen Aussichtspunkt. Der restliche Nachmittag steht zur freien Verfügung. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 1-2h).
8. Tag: Zum Sewan-See 1×(F/A)
Zeitig fahren Sie in Richtung Selim-Pass (2500 m) und besuchen unterwegs die Selim-Karawanserei (14. Jh.). Das ehemalige Gästehaus zählt zu den best-erhaltenen Karawansereien an der Seidenstraße. Nach dem Pass ändert sich die Landschaft. Sie gelangen zum Sewan-See in der Provinz Gegharkhunikh. Am See besichtigen Sie den historischen Friedhof aus dem 6. Jh. mit seinen Kreuz- und Grabsteinen in Noratus und das Sewan-Kloster (9. Jh.). Sie fahren nach Dilidschan. Übernachtung im Gästehaus. (Fahrstrecke ca. 200 km).
9. Tag: Goshavankh und Haghartsin 1×(F/M/A)
Dilidschan ist das armenische Spa- und Erholungsgebiet auf 1200 m, das bei den Bewohnern auch als Schweiz Armeniens gilt. Sie fahren zu den Klöstern Goshavankh und Haghartsin (1300 m), gebaut vom 10. bis 13. Jh. und einst sehr bedeutend für die Region Tavusch. Sie lernen den Priester des Klosters kennen. Am Nachmittag fahren Sie nach Haghpat. Übernachtung im Hotel. (Fahrstrecke ca. 100 km).
10. Tag: Klosterstraße mit Sanahin und Haghpat 1×(F/M)
Heute besuchen Sie Sanahin und Haghpat (beide UNESCO-Weltkulturerbe) an der Klosterstraße, die bedeutendsten Klöster des Landes. Einer der tiefsten Canyons durchzieht die Landschaft. Sie sind Gast bei einem Meister für armenische Kreuzsteine aus Tuffgestein. Fahrt nach Jerewan und Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 3h, 170 km).
11. Tag: Höhlenkloster Geghard und Sonnentempel von Garni 1×(F/M/A)
Sie fahren zum Höhlenkloster von Geghard (UNESCO), dem beliebtesten Wallfahrtsort Armeniens, der im 7. bis 12. Jh. erbaut wurde und auf knapp 1800 m liegt. Weiterfahrt nach Garni und Besichtigung des heidnischen Tempels aus dem 1. Jh. (UNESCO). In einer traditionellen Bäckerei erleben Sie die Herstellung des berühmten Lavasch (armenischer Brotfladen). Zurück in Jerewan besichtigen Sie die Genozid-Gedenkstätte mit Museum. Bewusst haben wir dies ans Ende der Reise gelegt. Abschiedsessen in einem armenischen Restaurant. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 1-2h).
12. Tag: Heimreise
Transfer zum Flughafen und Rückflug.
(F) = Frühstück, (M) = Mittagessen, (L) = Lunchpaket, (A) = Abendessen
Leistungen zu Ihrer Reise
Enthaltene Leistungen
- Linienflug ab/an Frankfurt (weitere Abflughäfen auf Anfrage) nach Jerewan und zurück mit LOT Polish Airlines oder anderer Fluggesellschaft in Economy Class
- Deutsch sprechende Reiseleitung
- alle Fahrten in privaten Fahrzeugen
- alle Eintritte laut Programm
- 7 Ü: Hotel im DZ
- 3 Ü: Gästehaus im DZ
- Mahlzeiten: 10×F, 4×M, 8×A
Nicht in den Leistungen enthalten
- ggf. erforderliche PCR- oder Antigen-Schnelltests
- nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
- optionale Ausflüge (z.B. am freien 5. Tag)
- Trinkgelder
- Persönliches
Hinweise & Zusatzinformationen zu Ihrer Reise
Hinweise
Mindestteilnehmerzahl: 4, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich
Unterkünfte
Die auf der Homepage benannten Hotels sind die auf dieser Reise vorrangig genutzten Unterkünfte. Wir haben die Unterkünfte für Sie vorreserviert. Sollte in Ausnahmefällen dennoch eine Alternative in Frage kommen, weist diese Unterkunft einen ähnlichen Standard auf. Dies stellt keinen Minderungsgrund dar.
Wie in Georgien haben sich die Gästehäuser auch in Armenien als beliebter Übernachtungsplatz etabliert. Oftmals befindet sich am privaten Haus des Eigentümers ein Anbau mit einer überschaubaren Anzahl an Zimmern. Man ist quasi auf dem Grund und Boden eines privaten Anbieters zu Gast und kann auch das Areal voll nutzen. Die Zimmer sind individuell und liebevoll gestaltet. Es ist natürlich kein Hotel, hat aber seinen besonderen Charme, so dass unsere Gäste gerne wiederkommen. Die Frau des Hauses kocht selbst und das sorgt für wahre Gaumenfreuden. Im Garten sitzt man oft unter Weinreben, Aprikosen- oder Granatapfelbäumen und kann sich entspannen. Der Blick hinter die Kulissen einer armenischen Familie ist stets eine interessante Erfahrung. Wer ein authentisches Erlebnis will und kein Problem damit hat, den Menschen in Armenien ein Stück weit näher zukommen, ist hier genau richtig.
Anforderungen
Für diese Reise sind keine besonderen körperlichen Voraussetzungen erforderlich. In Armenien wird es aufgrund des Kontinentalklimas ab Mai recht heiß. Die Sonneneinstrahlung ist enorm, daher sollten Sie eine gute Kopfbedeckung und Sonnencreme einpacken.
Karte Ihrer Reise
Klöster, Kirchen, Kreuzsteinkult
Wir hatte die Reise nach Armenien Klöster, Kirchen, Kreuzsteinkult gebucht. Es war eine der schönsten, beeindruckensten Reisen, die wir je erlebt hatten. Wir reisten ca. 9 Tage in einem Kleinbus von der Hauptstadt Jerewan in Richtung Sewansee in den Süden durch malerische, naturbelassene, traumhaftschöne, verzauberte Landschaften. Besuchten historisch-wertvolle, einmalig-imposante, beeindruckende Kulturstätten von Matenadaran, Etschmiadsin, Zvartnots bis hin zu den Klöstern Chor Virap, Noravank, Sanahin und Haghpat und nicht zuletzt das in Geghard. Wir lernten wunderbare Menschen kennen, erhielten große Einblicke in das Privatleben. Trotz der jahrzehntelangen kriegerischen Unruhen in der Region Bergkarabach, geprägt von Armut und Suche nach einer unabhängigen Entwicklung, der vielen getöteten jungen Söhne, sind wir mit einer großen Herzlichkeit an jedem Ort empfangen worden. Es war kein Sichbeklagen – es ist ein stolzes Volk, was im Inneren sein Schmerz erduldet und mit großer Würde lebt.
Wir fuhren mit der Seilbahn, 5,75 km lang über die Worotan-Schlucht mit 500 m Tiefe zum Kloster und Dorf Tatev, tauchten kurz in den Sewansee ein bei einer Wassertemperatur von 17 Grad, tanzten nach der Musik von Charles Aznavour, Musizierten im Austausch und sind absolute Fans von der armenischen köstlichen Küche. Die Eindrücke und Erlebnisse waren endlos beeindruckend. Es war schwer zu ertragen an den Gräber jung gefallener Soldaten zu stehen. Viele von ihnen hatten nicht einmal das zwanzigste Lebensjahr erreicht. Das waren für uns Momente der Ohnmacht und Wut sogleich.
Diese Reise hat uns emotional sehr beeindruckt und uns von dieser Schönheit der Menschen und Natur infiziert, so dass wir in diesem Jahr unsere Erkundungen fortsetzen werden. Wir danken sehr für die Organisation, für die wunderbare Reisebegleitung – sei es unsere Reiseleiterin Lusine oder unser Fahrer Johannes – sie waren immer für uns da und haben stets unserer Wünsche erfüllt – man hatte den Eindruck, sie konnten unsere Gedanken lesen. Wir danken sehr, dass wir Armenien auf diese Art und Weise kennengelernt haben.
Mit Rad und Rucksack durch Armenien
Gemeinsam mit dem Team der MDR-Redaktion von BIWAK, dem bekannten Erlebnisreisenjournal, brach ich im August 2018 auf, um den wilden Kaukasus zu ergründen. Seht hier die fünfteilige Reportage. Viel Spaß wünscht, Stefan „Hilde“ Hilger
Das große Weinfest in Areni (Armenien)
Einmal im Jahr wird es richtig voll im kleinen Dörfchen Areni. Wer nach Süden fährt kommt unweigerlich hier durch. Hier in der Provinz Wayots Dzor befndet sich das bekannteste Weinbaugebiet Armeniens. Der Weinanbau geht auf 3000 Jahr vor Chr. zurück. Kleine, liebenswürdige Scharmützel mit dem großen Weinnachbarn Georgien bleiben in dieser Frage nicht aus. Immer wieder erheiternd und zugleich interessant. In der sogenannten Vogelhöhle ganz in der Nähe wurden sogar Fässer mit Weinspuren von vor 6000 Jahren gefunden. Hier in dieser sonnigen Provinz wächst die endemische Weinrebe Areni, aus der der unvergleichlich schmackhafte Areni-Rotwein gekeltert wird. Probieren Sie selbst auf Ihrer Armenien-Reise von den lokalen Tropfen. Ein Genuss!
Anfang Oktober feiert ganz Armenien das Weinfest. Zu dieser Zeit ist es noch angenehm warm. Ein wunderbares und charmantes Spektakel.
Zum Wohl!, Euer DIAMIR-Team Armenien
Armenien – Im Land der Aprikosen
12 Tage Kultur- und Naturrundreise in kleiner Gruppe vom 12.10. – 23.10.2014
Wir hatten das Glück im Herbst das wundervolle Land zu entdecken. Die Laubfärbung der Bäume setzte die Kulturstätten in ein ganz besonderes Licht – im wahrsten Sinne des Wortes.
Tolle Erlebnisse in optimaler Abwechslung zwischen Kultur und Natur! Auch die immer wieder kehrenden Begegnungen mit den Menschen – ob auf der Straße, beim Besuch des Herbstfestes oder beim Einkehren zum Mittag bei den einheimischen Familien, all dies machten die Reise zu einem ganz besonderen Erlebnis.
Andreas und Sonja Piehler
und Ihre Kornelia Schau