Große Kamtschatka-Rundreise
Umfassende Einsteigertour für (fast) jedermann zu den Höhepunkten der Halbinsel aus Feuer und Eis
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Informationen zu Ihrer Reise
Unsere große Rundreise auf Kamtschatka ist für all diejenigen gedacht, die nicht mit schwer geschultertem Rucksack trekken wollen, aber dennoch sehr nah an Vulkane heran und tief in die Wildnis hinein gelangen möchten.
Kamtschatka ausführlich erkundet
Die Reise ermöglicht Ihnen, die Vielfalt der Halbinsel aus Feuer & Eis zu entdecken, viele klassische Höhepunkte zu sehen und neue, so noch nicht dagewesene Programmpunkte zu erleben: ursprüngliches Leben der indigenen Völker in Esso und eine leichte Raftingtour mit ausgiebigen Möglichkeiten für Tierbeobachtungen. Kamtschatka ist auch das „Land der Feuerberge“. Nirgendwo auf der Welt ist die Dichte aktiver Vulkane höher als hier. So gehört ein eingehender Besuch der feuerspeienden Berge zu jeder Kamtschatka-Reise dazu! Ausgehend vom Kosakendorf Kosyrewsk im nördlichen Vulkangebiet erwartet Sie am Tolbatschik eine der bedeutendsten und jüngsten Ausbruchsstellen, die Sie ausführlich erkunden. Genießen Sie zudem vom Berg Kopyto den besten Blick zur wilden Vulkangruppe rund um den alles dominierenden Koloss Kljutschewskij.
Halbinsel aus Feuer und Eis für (fast) jedermann
Diese Mischung aus Kultur und Natur mit leichten Wanderungen sowie Erlebnissen zu Wasser und zu Land stellen eine der einfachsten und zugleich komfortabelsten Reisemöglichkeiten nach Kamtschatka überhaupt dar.
Höhepunkte
- Schifffahrt in der Awatscha-Bucht
- Aktives nördliches Vulkangebiet
- Eruptionskrater des Tolbatschik
- Landleben in Kosyrewsk und Esso
- Vulkanexkursion am Goreli und Mutnowski
Das Besondere dieser Reise
- Spannendes Tagesrafting auf der Bystraya
- Volksgruppe der Ewenen in Esso und Kosyrewsk
Verlauf Ihrer Reise
1. Tag: Anreise
Individuelle Anreise nach Kamtschatka.
2. Tag: Willkommen auf Kamtschatka 1×A
Am Vormittag kommen Sie in Kamtschatka an. Der Airport befindet sich nahe Elisovo. Abholung und Transfer ins Gruppenhotel. Erholung und am Abend Besprechung mit dem Reiseleiter und dem lokalen Team. Übernachtung im Hotel.
3. Tag: Schifffahrt Awatscha-Bucht und Stadtbesichtigung 1×(F/M)
Die erste Tageshälfte steht voll im Zeichen der marinen Lebenswelten. In der Awatscha-Bucht begeben Sie sich auf eine halbtägige Tour auf einer gecharterten Yacht. Durch die Bucht – einen der besten natürlichen Häfen im ganzen Pazifik – fahren Sie zur Felsformation der „Drei Brüder“, die senkrechten Wächter beschützen den Eingang zur Bucht. Dahinter, nun schon draußen auf dem offenen Pazifik, wird die See bewegter und mit ein wenig Glück können Sie hier Orkas und andere Wale beobachten. Weiter geht die Fahrt zu den Staritschkow-Felsen mit einer imposanten Vogelkolonie mitten im Meer. Ihren Namen haben die Felsen vom russischen Wort für die Silberalke, deren weltgrößte Brutkolonie sich hier befindet. Daneben sorgen etwa 20.000 der fröhlich bunt gefiederten Gelbschopflunde und Hornlunde, sowie Grillteisten, Eissturmvögel, Kamtschatkamöwen und Meerscharben für reichlich Leben auf dem Felsen. Unterwegs werden Sie von der Bordcrew fürstlich mit schmackhaften Speisen versorgt. Am Nachmittag besuchen Sie noch das ganz neu eröffnete Vulkanarium. Das Vulkanarium ist sehr gelungen, modern und extrem spannend, da es Touristen mit theoretischem Wissen für die Wanderungen ausstattet. Die Führung dauert ca. 1h. Nach der Bootstour oder nach dem Vulkanmuseum können Sie noch den typisch russischen Basar (Lachs, Kaviar, Pelze, Waldbeeren und Pilze) besichtigen und einen kleinen Spaziergang entlang der Bucht oder durch das Stadtzentrum unternehmen. Später Transfer in die Gruppenunterkunft. Übernachtung wie am Vortag. (Dauer der Bootstour ca. 6h).
4. Tag: Fahrt nach Norden – das Kosakendorf Kosyrewsk 1×(F/M/A)
Das große Abenteuer Kamtschatka beginnt! Mit unverwüstlichen russischen Bussen begeben Sie sich auf den Weg zu den Vulkanen Tolbatschik und Bezymianny. Beide liegen im sogenannten nördlichen Vulkangebiet, das vom Vulkan Kljutschewskij, dem größten Stratovulkan Eurasiens, dominiert wird. Zu Mittag essen Sie im Städtchen Milkowo und bei gutem Straßenzustand erreichen Sie am frühen Abend das Kosakendorf Kosyrewsk. Übernachtung in Hütten. (Fahrzeit ca. 8h, 500 km).
5. Tag: Exkursionsfahrt zum Tolbatschik-Lager 1×(F/M/A)
Sie verlassen die Hauptstraße am Fluss Kamtschatka Richtung Osten und fahren auf abenteuerlichen Pisten durch die Waldtundra, ausgewaschenen Flussbetten und über Aschefelder bis an den Fuß des Vulkans Tolbatschik. Zur 70 Kilometer langen Fahrt gilt es früh aufzubrechen, um die Flüsse bei Niedrigwasser zu überwinden. Ziel der Fahrt ist das Kraterhochland am Tolbatschik. Das alte Basislager Lunochodtschik auf 1250 m Höhe wurde 2013 durch den Ausbruch komplett zerstört. In den 60er Jahren haben russische Wissenschaftler hier ihre Mondmobile getestet. Bei seinem gewaltigen Ausbruch 1975-76 sowie 2012-13 vernichtete der Tolbatschik alles Leben in der Umgebung – Lavaströme, Aschefelder und vulkanische Bomben zeugen noch heute davon. Das neue Lager mit angeschlossener Berghütte befindet sich im Toten Wald auf 600 m und wurde erst kürzlich errichtet. Einige Kilometer vom Lager entfernt befinden sich die vier neuen aktiven Kegel, die immerhin bis 300 Meter hoch sind und aus einer großen Spalteneruption stammen – allesamt von Ablagerungen in schillernden Farben durchzogen. Fumarolen stoßen noch immer Schwefeldämpfe aus. Nur zaghaft erfolgt die Wiederbesiedelung. Bei rechtzeitiger Ankunft im Lager wandern Sie am Nachmittag zu den aktiven Seitenkratern bzw. zum neuesten Lavaabfluss. Der Hauptkrater des Tolbatschik ist von den aktuellen Eruptionen nicht betroffen, lediglich die Seitenkrater waren äußerst aktiv. Bezüglich Ihrer Übernachtung haben Sie für die kommenden drei Nächte die Wahl: Sie können im Zelt oder gegen Aufpreis in den 2021 errichteten Zwei- oder Vierbett-Holzhütten mit Heizung und Betten nächtigen. Übernachtung im Zelt (Holzhütte gegen Aufpreis je nach Verfügbarkeit zubuchbar, siehe Hinweise). (Fahrzeit ca. 5-6h, ca. 70 km).
6. Tag: Erkundungen am Vulkanausbruch/Wanderung 1×(F/M (LB)/A)
Sie brechen auf zu einer Ganztagesexkursion – diesmal zu den südlichen Nebenkratern. Ebenso besuchen Sie den während einer früheren Eruption entstandenen toten Wald. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 8-10h, 200 m↑, 200 m↓, 18 km).
7. Tag: Exkursion zu den Nebenkratern oder Tolbatschik-Besteigung 1×(F/M (LB)/A)
Nach dem Frühstück unternehmen Sie eine Halbtagesexkursion ins Ausbruchsgebiet. Heute würde auch die Möglichkeit bestehen den flachen Gipfel des Tolbatschik zu besteigen. Dies wieder in Abstimmung zwischen Gruppe und Reiseleiter. Über dem Lager erheben sich die Zwillinge Ploski Tolbatschik und Ostri Tolbatschik (3082 m und 3672 m), also der „Flache“ und der „Spitze“ Tolbatschik. Sie brechen auf, um den technisch einfachen Ploski Tolbatschik zu besteigen. Zunächst bringt Sie der Gelände-LKW ca. 10 km hinauf zum Punkt Kleshnaya (1400 m). Hier startet die lange, anstrengende Gipfeltour. Ausblicke auf das gesamte nördliche Vulkangebiet entschädigen für die Mühen. Der „Gipfel“ des Ploski Tolbatschik besteht aus einer eisgefüllten Caldera – einem vulkanischen Einsturzkrater von fast 4 Kilometern Durchmesser. Eingenistet im Westen dieser Hochfläche liegt der aktive Krater mit 1700 Metern Durchmesser und 400 Metern Tiefe. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 4h, 8 km – bei Gipfelbesteigung ca. 12h, 1500 m ↑↓).
8. Tag: Rückfahrt nach Kosyrewsk 1×(F/M/A)
Nach Abbau des Lagers fahren Sie zurück nach Kosyrewsk. Freizeit. Am Nachmittag bieten sich individuelle Ausflüge in und um Kosyrewsk an. Übernachtung in Hütten. (Fahrzeit ca. 3h).
9. Tag: Fahrt in die Hochtundra 1×(F/M/A)
Ein neues Abenteuer beginnt. Ziel ist die Hügelgruppe Kapyoto. Nachdem alles Gepäck im Gelände-LKW verstaut ist, geht die Fahrt los. Irgendwann verlassen Sie die Hauptstrecke, die weiter nach Ust-Kamtschatsk führt und biegen auf einen Wildnispfad ab. Die Bäume lichten sich und Sie erreichen die Hochtundra. Am mittlerweile befestigten Lager angekommen, errichten Sie das Zeltcamp für zwei Nächte. Bei guten Sichtverhältnissen haben Sie bereits am Abend gute Ausblicke zu den Vulkanen Uschkowskij, Kljutschewskij, Kamen, Bezymianny, Ovalnaja Zimina und Tolbatschik. Das allein ist schon die lange Anfahrt wert! Übernachtung im Zelt. (Fahrzeit ca. 3-4h).
10. Tag: Rundwanderung 1×(F/M (LB)/A)
Sie unternehmen eine Rundwanderung zur sogenannten Edelweiß-Wiese. Immer geht der Blick hinüber zu den hohen Vulkanen. Vor allem der Tolbatschik dominiert heute in seiner ganzen Pracht das Geschehen. Auf einer anschließenden Erkundungstour begeben Sie sich zu einem Basalt-Canyon. Auf den weitläufigen Hochebenen sind in der Vergangenheit immer wieder Bären gesehen worden. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit: 3-4h).
11. Tag: Fahrt nach Esso 1×(F/M/A)
Nach dem Abbau des Camps fahren Sie heute via Kosyrewsk nach Esso, einer 2000-Seelen-Gemeinde im Zentralteil der Halbinsel. Bekannt ist der Ort durch seine Einwohner – mehrere hundert Ewenen und andere Angehörige indigen lebender Völker. Berühmt wurde der Ort in den letzten Jahren aber vor allem als Startpunkt eines der wohl härtesten Schlittenhunderennen der Welt: bei Temperaturen um die -30°C gilt es, eine Strecke von ca. 1500 km in knapp drei Wochen zurückzulegen. Sie haben hier die Möglichkeit zum Relaxen in einem thermalen Freibad. Übernachtung in einer Ferienanlage (Turbasa) mit Dusche/WC auf dem Gang. (Fahrzeit ca. 5-6h, 140 km).
12. Tag: Rafting auf der Bystraya nahe Esso 1×(F/M (LB)/A)
Nach dem Frühstück werden die Schlauchboote startklar gemacht. Gefahren wird in einem 13-Personen-Boot. Es gibt zwar einige schnellere Passagen, aber größtenteils geht es im ruhigen Tempo, ohne jegliche Gefahr zu kentern, den Fluss Bystraya hinab. Unterwegs haben Sie die Chance, Braunbären beim Fischfang aus gebührender Entfernung zu beobachten. Nachmittags Rückkehr nach Esso. Übernachtung wie am Vortag.
13. Tag: Esso und Fahrt nach Malki/Nachiki 1×(F/M/A)
Der Vormittag steht zur Erkundung von Esso zur Verfügung. Zunächst werden Sie das ethnografische Museum besuchen. Später am Tag verlassen Sie Esso und fahren zur Siedlung Nachiki nahe der Ortschaft Malki. Errichten des Camps. Übernachtung im Zelt. (Fahrzeit ca. 7h).
14. Tag: Vachkazhets-Vulkan und Rückfahrt nach Paratunka 1×(F/M)
Am Morgen werden Sie die Umgebung um den Vulkan Vachkazhets erkunden. Dieser alte erloschene Vulkan liegt unweit der Hauptstraße nach Elisovo und ist unbedingt einen Umweg wert. Später können Sie sich von den Anstrengungen der vergangenen Tage erholen und kehren zurück in Ihre Unterkunft nach Paratunka, wo neben Entspannung auch die Vorbereitungen für die morgen beginnende Tour zum Goreli/(Fahrzeit ca. 3-4h, 200 km).Mutnowski auf dem Programm stehen. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 3-4h, 120 km).
15. Tag: Fahrt zum Goreli 1×(F/M/A)
Zeitig am Morgen kommt das Allradfahrzeug, um Sie zum Goreli-Hochplateau zu bringen. Die Fahrt führt an den Flanken des imposanten Vulkans Viljutschinskij (2173 m) vorbei, die von riesigen Steinbirkenwäldern gesäumt wird. In Serpentinen schraubt sich die Piste hinauf zur großen Caldera am komplexen Vulkan Goreli. Hier wird das Camp für die Nacht errichtet. Übernachtung im Zelt.
16. Tag: Goreli (1828 m) 1×(F/M (LB)/A)
Sie begeben sich auf eine Tagestour zum Goreli (1828 m). Ziel ist die Besteigung des zuletzt 2010 aktiven Vulkans mit einer Wanderung entlang seiner Kraterseen. Nach der Vulkanexkursion kehren Sie abends ins Lager zurück. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 6h, 1000 m↑↓).
17. Tag: Mutnowski (2323 m) 1×(F/M (LB)/A)
Die Tour in das Innere des Vulkans Mutnowski ist als Naturschauspiel zweifelsohne einer der Höhepunkte dieser Reise. Wenn es die Wetterbedingungen zulassen, geht es mit dem Allradbus über Blocklavaströme und Schneefelder direkt zum Fuße des 2323 Meter hohen Vulkans – sonst ist ein zwölf Stunden langer Fußmarsch angesagt. Über eine Bresche in der Kraterwand betritt man das Innere des Kraters, in dem aus Öffnungen im Gletscher gewaltige Wasserdampfsäulen emporsteigen. Noch tiefer in diese von Feuer und Eis gestaltete Welt führt Sie ein Weg hinein bis zu den Fumarolenfeldern, zu rotbraunen Seen mit mineralischen Ablagerungen und zu den Schlammvulkanen. Den Abschluss bildet der hinterste Kratersee, in dessen schwefelsäurehaltiges und türkisfarbenes Wasser eine 200 Meter hohe Gletscherwand kalbt. Nach der Wanderung erreichen Sie voller Eindrücke wieder Ihr Zeltlager. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 4-12h, je nach Transportmöglichkeit).
18. Tag: Fahrt zum Vulkan Awatschinski – Pik Werbljud 1×(F/M/A)
Nach dem Frühstück bauen Sie in Ruhe das Lager ab und fahren zurück in Richtung Paratunka. In Elisovo werden Sie noch einmal Proviant einkaufen und Mittag essen. Dann fahren Sie noch circa 40 km bis in den Sattel zwischen den Vulkanen Awatschinski und Korjakski, wo Sie in einfachen Holzhütten (900 m) Quartier nehmen. Optional (2h/5000 Rbl. = 75 €) können Sie sich am Abend in der Banja (russische Sauna) entspannen. Wenn es die Zeit zulässt, kann heute bereits der Ausflug zum Pik Werbljud („das Kamel“) unternommen werden (Gehzeit ca. 2h, 300 m↑, 300 m↓, ca. 8 km). Übernachtung in Berghütten in Mehrbettzimmern. (Fahrzeit ca. 4-5h).
19. Tag: Wandermöglichkeiten am Awatschinski (2750 m) 1×(F/M/A)
In Abstimmung mit der Gruppe und dem Reiseleiter können Sie heute den Vulkan Awatschinski (2750 m) besteigen. Auf gutem Pfad geht es zunächst zum Rand der alten Caldera. Später geht es über Asche- und Schneefelder mit bis zu 30° Neigung über einen langgezogenen Sattel hinauf zum Kraterrand des Awatschinski (2750 m). Lohn für die Anstrengung ist der Blick über die zentrale Vulkankette Kamtschatkas. Vom Kraterrand selbst sind die blumenkohlartigen Strukturen des heißen und wachsenden Domes im Kraterinneren zu beobachten – die stete Erinnerung an die hohe Aktivität des 1991 letztmalig ausgebrochenen Vulkans und permanente Sorge der russischen Vulkanologen in Petropawlowsk-Kamtschatski auslösen. Rückkehr zum Lager. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 8-10h, 1850 m↑↓, 17 km).
20. Tag: Rückfahrt nach Petropawlowsk 1×(F/M/A)
Am Vormittag fahren Sie zurück nach Petropawlowsk. Freizeit für Souvenireinläufe. Abschiedsabendessen. Übernachtung im Hotel.
21. Tag: Heimreise 1×F
Transfer zum Flughafen.
(F) = Frühstück, (M) = Mittagessen, (L) = Lunchpaket, (A) = Abendessen
Leistungen zu Ihrer Reise
Enthaltene Leistungen
- DIAMIR-Reiseleitung
- Lokale Natur- und Wanderführer
- alle Fahrten in privaten (Allrad)-Fahrzeugen
- Campingausrüstung exkl. Schlafsack und Isomatte
- gecharterte Jacht für Pazifik-Exkursion
- Flussfahrtausrüstung und Bootsführer
- Einladungsschreiben für Russland-Visum
- alle Eintritte laut Programm
- 8 Ü: Zelt
- 5 Ü: Hotel im DZ
- 4 Ü: Hütte im MBZ (Gemeinschaftsbad)
- 2 Ü: Gästehaus im DZ (Gemeinschaftsbad)
- Mahlzeiten: 19×F, 12×M, 6×M (LB), 17×A
Nicht in den Leistungen enthalten
- ggf. erforderliche PCR- oder Antigen-Schnelltests
- An-/Abreise
- nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
- Visum (ca. 120 €)
- optionale Ausflüge
- Banja am Awatschinski-Vulkan 2h für 5000 Rbl. (ca. 75 €)
- Trinkgelder
- Persönliches
Hinweise & Zusatzinformationen zu Ihrer Reise
Hinweise
Mindestteilnehmerzahl: 8, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich
Einzelzimmer gelten nur für die Übernachtungen im Hotel in Paratunka und im Zelt. In den (Berg-)Hütten am Awatschinski, in Kosyrewsk und in Esso wird in Mehrbettzimmern bzw. in Doppelzimmern/-hütten übernachtet.
Neue Holzhütten im Toten Wald
Sie übernachten von Tag 14 – 17 für drei Nächte im neuen Lager im Toten Wald. Hier können Sie in Zelten übernachten oder in den 2021 errichteten kleinen Holzhütten. Diese Hütten verfügen über komfortable Betten inklusive Bettwäsche und sind beheizt, Toiletten befinden sich außerhalb. Es gibt eine Vierbetthütte (4 Einzelbetten), zwei Doppelbetthütten sowie vier Zweibetthütten. Auf Anfrage sind diese je nach Verfügbarkeit buchbar, sprechen Sie uns gerne dazu an: Aufpreis pro Person pro Nacht in der Vierbetthütte: 60€ (bei einer Belegung mit vier Personen). Aufpreis pro Person pro Nacht in einer Doppelbett- oder Zweibetthütte: 70€ (bei Doppelbelegung). Einzelbelegung der Hütten auf Anfrage möglich. Eine Teilbelegung einer Hütte ist nicht möglich, da die gesamte Hütte gebucht werden muss.
Anreisemöglichkeiten nach Kamtschatka
Flugkapazitäten nach Kamtschatka sind generell sehr begrenzt. Durch die Corona-Krise sind Flugpläne und Frequenzen der Airlines angepasst und teils verändert worden. Ein entsprechendes Flugangebot zu Ihrer Reise werden wir aller Voraussicht erst ab 2 Monate vor Reisebeginn vornehmen. Erst dann können wir in etwa abschätzen, ob Reisen nach Russland möglich sind. Wir behalten uns vor Gruppenkontingente der relevanten Airlines zu nutzen. Wie die Bedingungen jeweils aussehen, teilen wir Ihnen rechtzeitig mit. Wir bitten um Verständnis, dass wir ob der momentanen Lage nicht immer so flexibel sein können wie aus der Vergangenheit gewohnt.
Hinweis zur Visabeantragung
Für die Einreise nach Russland benötigen Sie ein gültiges Visum. Unseren Reisegästen mit deutscher Staatsangehörigkeit bzw. Aufenthaltsgenehmigung empfehlen wir die Visabeantragung bei der DIAMIR-Partneragentur „Russland Service Center“ in Dresden. Wir senden Ihnen gern alle notwendigen Informationen hierfür langfristig (6-8 Wochen vor Reisebeginn) zu. Die Kosten pro Visum für Beantragung und Konsulatsgebühren belaufen sich auf 120 € zzgl. der gesicherten Rücksendung des Reisepasses per DHL-Express (14 €).
Unseren Reisegästen außerhalb Deutschlands empfehlen wir nach wie vor die Visaeinholung durch Agenturen im jeweiligen Heimatland. Wir senden Ihnen das obligatorische Einladungsschreiben zur Erstellung Ihres Visums langfristig vor Reisebeginn (6-8 Wochen) zu. Die Kosten dafür sind abhängig von der jeweiligen Serviceagentur vor Ort.
Anforderungen
Trittsicherheit, sicheres Gehen in unwegsamem Gelände. Ausreichende Kondition für bis zu 10-stündige Wanderetappen. Für die Tagestouren genügt ein einfacher Tagesrucksack. Wichtig für jede Reise ins entlegene Kamtschatka sind natürlich auch eine gesunde Portion Abenteuergeist, Bereitschaft zur Mithilfe bei allen anfallenden Arbeiten wie beispielsweise Lageraufbau sowie die passende Ausrüstung. Umstellungen im Reiseprogramm kann es jederzeit geben, daher ist Flexibilität auf Kamtschatka unabdingbar.
Karte Ihrer Reise
Russland – Kamtschatka | Große Kamtschatka-Rundreise
Große Kamtschatka-Rundreise 11. – 31. 08. 2019
Kamtschatka – Ihr seid ja verrückt! Das waren ganz normale Reaktionen, als wir im Freundeskreis von unserem nächsten Reiseziel erzählten.
Kamtschatka – da wo Russland beginnt. Ein Traumziel für alle Natur- und Vulkanliebhaber, welches schon länger auf unserer Reisewunschliste stand. Bei Diamir fanden wir die passende Reise, denn wir wollten nicht mit großem Rucksack tagelang durch die Wildnis wandern und auch nicht ständig im Zelt übernachten.
Unsere Erwartungen wurden vollends erfüllt und sogar der Wettergott war auf unserer Seite.
Die lange Anreise aus Moskau war schon beim Landeanflug auf Petropawlowsk vergessen. Mächtige Vulkangipfel waren aus dem Flugzeugfenster zum Greifen nah und gaben uns eine Vorahnung auf die kommenden Highlights.
Die 3 Wochen waren voll gepackt mit Erlebnissen, dabei wurden auch die eigenen Grenzen bei anspruchsvollen Wanderungen ausgelotet.
Bei einer Schifffahrt in der Awatscha-Bucht sahen wir Orcas und erfreuten uns an den zahlreichen Papageientauchern. Dann konnten wir selbst unser Geschick beim Angeln testen und dies sogar mit Erfolg.
Ein ziemlich langer Aufstieg brachte uns zum Ploski Tolbatschik, der Blick auf den riesigen eisgefüllten Caldera entschädigte letztendlich die Mühen der anspruchsvollen Wanderung.
Ein absoluter Höhepunkt war für uns der Ausflug in die Hochtundra – zum Tal der Riesen. Herrschte bei unserer Anfahrt noch dichter Nebel, erwartete uns am nächsten Morgen ein strahlend blauer Himmel und eine traumhafte Aussicht auf die Vulkane Kljutschewskij, Kamen und Bezymianny sowie auf die Rückseite des Tolbatschik. Die Wanderung zur Edelweiß-Wiese war bei diesem Panorama eine wahre Traumtour.
Die Fahrt nach Esso, die Raftingtour und der Besuch des ethnografischen Museums waren eine angenehme Ruhepause zwischen den Wanderungen.
Wir nutzten die Möglichkeit einen zusätzlichen Ausflug zu buchen. Es sollte ein Hubschrauberflug zum Kurilensee werden.
Schon der Flug mit dem Mi-8 war ein besonderes Erlebnis, dazu der Blick auf die grandiose Landschaft! Die Lachswanderung war in vollem Gange und eine stattliche Anzahl an Bären war mit dem Fangen der Fische beschäftigt. Von einer gut gesicherten Aussichtsplattform aus konnten wir das Treiben aus nächster Nähe beobachten.
Ein weiteres Ziel war das Goreli-Hochplateau. Der während der Fahrt dorthin einsetzende Regen begleitete uns auch den kompletten nächsten Tag, sodass wir einen ungeplanten Ruhetag einlegen mussten. Glücklicherweise schaute am nächsten Morgen wieder die Sonne aus den Wolken hervor. Das Warten hatte sich gelohnt. Bei der Goreli-Besteigung hatten wir eine traumhafte Fernsicht und konnten auch einen Blick in einen der zahlreichen Kraterseen werfen.
Ein einzigartiges Erlebnis war die Wanderung in den aktiven Vulkan Mutnowski. Wir kamen uns vor wie in einer anderen Welt. Wasserdampfsäulen schossen gen Himmel, es zischte und sprudelte aus zahlreichen gelben Schwefellöchern. Ab und zu hörten wir dumpfes Grollen aus den Tiefen des weit zerklüfteten Vulkanes. Staunend standen wir im hinteren Teil an einem kleinen türkisblauen Kratersee. Was für ein Erlebnis, das alles sehen zu dürfen.
Das Beste kommt zum Schluss, aber auch das Anstrengendste – die Besteigung des Awatschinski (2.741 m). Dank des Traumwetters war er schon von weitem perfekt sichtbar und bildete mit seinem Nachbarn, dem Korjakskij, ein gewaltiges Doppel! Vom Übernachtungscamp auf ca. 900 m galt es bis zum Gipfel die 1.850 Höhenmeter zu überwinden und das auf einer Strecke von ca. 8,5 km. Wir schafften es bis nach oben, sahen den blumenkohlartigen, stetig wachsenden Lavadom im Inneren, genossen eine traumhafte Fernsicht über die Vulkankette Kamtschatkas, bis nach Petropawlowsk und hin zur Awatscha-Bucht am Pazifik.
Wir erlebten 3 Wochen Kamtschatka vom Feinsten!
Die Tour war von Diamir bestens organisiert. Die Unterbringung erfolgte abwechselnd in Hotels, Hütten und in Zelten. Unsere Reiseleiterin Alyona brachte uns ihr Heimatland Russland auf sympathische Weise näher und stand uns während der gesamten Tour in allen Fragen mit Rat und Tat zur Seite. Besonderer Dank geht auch an unsere Köchin Tania sowie die beiden Tourenbegleiter Roman und Sascha, die jede Wanderung zu einem großartigen Erlebnis werden ließen.
Wir beide (53/56 Jahre) konnten diese traumhafte Tour ohne bergsteigerische Vorerfahrung, aber dafür mit guter körperlicher Fitness, etwas Ehrgeiz sowie Durchhaltevermögen meistern und würden sie uneingeschränkt weiterempfehlen.
До свидания! (Do svidaniya!)
Eure Romy und euer Michael
Kamtschatka – DIAMIR und BIWAK auf Expedition in Kamtschatka
Im Sommer 2017 waren DIAMIR Erlebnisreisen und das BIWAK-Team um Moderator Thorsten Kutschke auf einer groß angelegten Expeditionen auf Kamtschatka unterwegs. Eine fünfteilige Reportage über unsere Abenteuer auf der Halbinsel aus Feuer und Eis ist auf Youtube zu sehen. Viel Spaß im wilden fernen Osten… Euer Stefan Hilger.
Russland – Kamtschatka | Unvergesslich
21-tägige Naturrundreise vom 25.07. – 14.08.2017
Das Zusammenspiel zwischen der Reiseleiterin und dem Betreuer-Team vor Ort war großartig. Ihr Engagement machte diese große Kamtschatkarundreise zu einem unvergesslichen Erlebnis! Ein riesengroßes Dankeschön!!!
Russland – Kamtschatka | Große Kamtschatkarundreise
Sehr gut gefallen hat mir die Flexibilität der Reiseorganisation vor Ort. Unter Beachtung der Wetterbedingungen wurde so ein maximales Reiseerlebnis ermöglicht und auf Wünsche der Gruppe wurde ebenfalls flexibel reagiert.
Russland – Kamtschatka | Am Ende der Alten Welt
18-tägige Naturrundreise vom 27.07. – 13.08.2015
Ein lang gehegter Traum geht in Erfüllung!
Wir sind von einer wunderschönen Reise durch die untere Hälfte der riesigen Halbinsel Kamtschatka überglücklich nach Hause zurückgekehrt. Eine Reise, die wir nie vergessen werden.
Kamtschatka ist ein Traum! Schier undurchdringliche Wälder, weite bunte Tundraflächen und wunderschöne Wildnis weit und breit. Auf diversen Tagesausflügen und Exkursionen kamen wir in den Genuss dieser Natur, einschließlich Kontakt mit den großen Kamtschatka Braunbären. Kontrastreiche Lavafelder, die langsam aber sicher von der Natur zurückerobert werden, teils mit einer Blumenpracht geschmückt , deren Leuchtkraft durch die schwarze Lava und Asche noch verstärkt wird. Vergletscherte Vulkane, aktive und ruhende, geben ein grandioses Panorama. Den 2741 m hohen, noch rauchenden Awatschinskij konnte Christian mit unserem einheimischen Führer ohne Probleme besteigen. Lediglich eine dicke Wolkendecke auf dem Gipfel hat eine Fernsicht verhindert. Der Aufenthalt in der herrlichen Natur wurde nur durch die Milliarden Mücken beeinträchtigt, wenn wir keinen „Imkerhut“ aufgesetzt hatten.
Das 2-tägige Rafting auf dem Fluss Bystraya –„der Schnelle“ war ein besonderes Erlebnis. In völliger Einsamkeit war der Fluss praktisch der einzige Weg inmitten undurchdringlicher Wälder. Die einzigen Schneisen stammen von den Kamtschatka Braunbären, die aus den Bergen zum Fluss wandern, um hier Lachse zu fischen. Ziemlich aufregend und beeindruckend, so einen Bären in seiner natürlichen Umgebung beim Fische fangen zu beobachten. Ein weiterer Höhepunkt war der Helikopterflug an den Kurilensee im Süden, gelegen vor einer herrlichen Naturkulisse und umgeben von zwei Vulkanen. Der Kurilensee liegt in einem großen Naturschutzgebiet, in welchem etwa 1000 Bären völlig ungestört leben. Bis auf den natürlichen Fluchtabstand kommt man dabei an diese wundervollen Tieren sehr nahe heran. Ganz putzig die jungen Bären zu beobachten, wie sie mit einander spielen, toben und kleine Rangkämpfe veranstalten. Neben Fischen und Bären gibt es noch Seevögel – u. a. unzählige Möwen und Kormorane – aber auch Adler und Geier zu bestaunen. Mit einer kleinen gecharterten Jacht ging es hierzu in die Awatscha-Bucht und weiter auf den Pazifik hinaus. Hier ragen Vulkanfelsen aus dem Wasser, die hervorragende Brutplätze stellen.
In Esso hatten wir Kontakt mit der indigenen Bevölkerung, den Evenen und Korjaken, welche in einer Art Museumsdorf samt Erdhäusern und Wohnzelten, mittels handwerklicher Tätigkeiten und mit aufgeführten Tänzen noch heute die traditionelle Lebensweise lebhaft veranschaulichen und so das alte Wissen erhalten und pflegen.
Die Verköstigung auf der Reise war ebenfalls Spitze. Unsere Köchin Tanja zauberte zu jeder Tageszeit auf ihren 2-Flammengasherd und bei jeglichen Verhältnissen wahre Leckerbissen. Darunter frischer, selbst eingelegter, roter Kaviar, roher geräucherter Lachs, Teigtaschen, Kartoffel-Gemüse-Fleisch-Puffer u. a. Köstlichkeiten.
Wir bedanken uns bei der gesamten Mannschaft für diese unvergesslichen Erlebnisse und werden sicher noch lange von dieser Reise zehren!
Edelgard & Christian
Russland – Kamtschatka | Kein Reiseziel für einen Erholungsurlaub…
Große Kamtschatka Rundreise vom 27.07. – 13.08.2015
… dafür ein erlebnisreiches Abenteuer in eine der ursprünglichsten und wildesten Landschaften unserer Erde.
Mit einer DIAMIR-Gruppe reiste ich im Juli/August für knapp drei Wochen nach Kamtschatka. Nichts ist unberechenbarer als die Natur. Wer sich auf Kamtschatka einlassen möchte, sollte eine Reiseplanung mit exaktem Zeitplan vergessen. Und im Improvisieren und im sich Anpassen an sich ständig ändernde äußere Umstände sind die Kamtschadalen Weltmeister. So hat unser russisches Team vor Ort stets einen Plan B parat gehabt. Unser Fahrer vollbrachte in dem unwegsamen Gelände wahre Wunder und wir staunten ein ums andere Mal, wo er uns mit dem russischen Kamas überall sicher hinbrachte.
Ein russisches Sprichwort sagt: „Um Schönes zu sehen, muss man sich anstrengen.“ Wanderungen durch teilweise schwieriges Gelände, nasskaltes Wetter auch im Hochsommer, dichter Nebel – all dies sollte man aushalten können. Umso wertvoller sind die Momente, wenn die Wolkendecke aufreißt und sich die weiß gezuckerte Kuppe eines imposanten Vulkanes zeigt. Oder wenn man plötzlich während der Wanderung einem Braunbären in freier Natur begegnet – in gebührendem Abstand natürlich.
Erstaunt waren wir von den Fähigkeiten und Fertigkeiten der Ureinwohner Kamtschatkas, den Evenen, Itenmenen, Korjaken und Tschuktschen. Im Freilichtmuseum in Esso wird das Wissen über die Vorfahren mit viel Engagement vermittelt. Und im nicht weit entfernten Anavgaj werden die alten Handwerke wie das Gerben von Tierfällen und das Herstellen von Kleidung aus Fischhaut demonstriert. Den krönenden Abschluss bildet eine Vorführung des Folklore-Ensembles Menedek mit ausgefeilten Choreografien und viel Freude am Tanz.
Zu Lande, zu Wasser und zu Luft entdeckten wir auf dieser Reise unterschiedliche Seiten von Kamtschatka. Vulkanbesteigungen, Wanderungen durch die Tundra, Tierbegegnungen, Helikopterflüge (optional) und eine 2-tägige leichte Raftingtour auf der Bystraya – ein spannender Mix an Aktivitäten für fast jedermann.
Eure Constanze Hauf (Verkauf Zentralasien, Russland)
Kommentare anderer Reiseteilnehmer:
„Zum Schluss noch mal ein dickes Lob. Die Kamtschatkareise war eine Traumreise. Wir schwärmen allen unseren Freunden vor. Der Mix der Reise ist optimal.“„Ich denke oft und gerne an die schöne Zeit mit Euch zurück. Gelegentlich war es halt etwas kalt,aber wir haben es, denke ich, alle sehr genossen!“