###############################(185357)############################### Die große Fotoreise mit Chris Hug-Fleck, Erlebnisreisen | Airmarini
Termine2019-07-04T08:41:38+01:00

Die große Fotoreise mit Chris Hug-Fleck

Antarktis

Fotografisch intensiv betreut alle Highlights der Falklands, Südgeorgiens und der Antarktis entdecken

Unser Topangebot

11650 EUR

  • 70-108 Teilnehmer
  • 19 Tage
  • Schwierigkeit:
  • Veranstallter:

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Informationen zu Ihrer Reise

In Begleitung eines DIAMIR-Fotoreiseleiters haben Sie auf dieser Reise viel Zeit für Entdeckungen: Auf der fast dreiwöchigen Expeditionskreuzfahrt lernen Sie gleich mehrere Naturparadiese intensiv kennen und können sich der Faszination Antarktis in aller Ruhe hingeben, während Sie Tipps und Tricks für fantastische Urlaubsbilder bekommen.

Blaues Meer, weiße Strände: Falkland

Die Reise beginnt mit den Falkland-Inseln, wo britisches Flair subpolare Tierwelt trifft. Hier können Sie die ersten Königs- und Felsenpinguine im Bild festhalten und mit etwas Glück ganz nah an brütende Albatrosse herankommen.

Südgeorgien: der ultimative Fotografentraum

Die Stars in Südgeorgien sind die Königspinguine – in riesigen Kolonien ziehen die farbenprächtigen Riesen hier ihre Küken groß. Jetzt im Südherbst finden außerdem die beeindruckenden Kämpfe der See-ElefantenBullen statt, die um die Weibchen konkurrieren. Und schließlich bietet auch die Insel an sicht mit ihren alpinen, schneebedeckten Gipfeln, ruhigen Buchten und erstaunlich grünen Hängen eine Vielzahl faszinierender Fotomotive.

Eisberge und Schneelandschaften: die Antarktische Halbinsel

Schließlich erreichen Sie die Antarktische Halbinsel, wo Sie das selten besuchte Weddellmeer mit seinen gigantischen Tafeleisbergen oder – je nach Eissituation – die Westküste erkunden. Hier sind die eher kleinen Pinguine zu Hause, außerdem Robben und Seeleoparden. Sie leben in einer Welt, geformt aus Fels und Eis, aus weiß und blau, mit schimmernden Eisbergen und grenzenloser, faszinierender Einsamkeit.

Höhepunkte

  • Die schönsten Plätze der Antarktischen Halbinsel aus fotografischem Blickwinkel entdecken
  • Beobachtung von See-Elefanten, Seeleoparden, Albatrossen, Königspinguinen…
  • Auf den Spuren Shackletons unterwegs in Südgeorgien
  • Auch ohne Fotokurs buchbar

Das Besondere dieser Reise

  • DIAMIR-Fotoreiseleitung durch Chris Hug-Fleck
  • Alle Höhepunkte der Antarktis in einer Reise

Verlauf Ihrer Reise

1. Tag: Ushuaia: Einschiffung 1×A

Individuelle Anreise nach Ushuaia (wir empfehlen die Anreise zwei Tage vor Einschiffung). Am Nachmittag Einschiffung. Gegen Abend führt die erste Etappe durch den Beagle-Kanal nach Osten zum offenen Atlantik. Übernachtung an Bord.

2. Tag: Auf See 1×(F/M/A)

Auf der Überfahrt zu den Falkland-Inseln kommen besonders Vogelbeobachter auf ihre Kosten: Wander- und Schwarzbrauen-Albatros sowie verschiedene Sturmschwalben und Kapsturmvögel gehören zu Ihren ständigen Begleitern. Übernachtung an Bord.

3.-4. Tag: Falkland-Inseln 2×(F/M/A)

Sie haben zwei Tage Zeit für Erkundungen auf den Falkland-Inseln. Je nach Bedingungen sucht der Expeditionsleiter die besten Anlandungspunkte aus, z.B. Carcass Island, wo Magellan- und Eselspinguine brüten und schöne Möglichkeiten zum Wandern gegeben sind, oder Saunders Island, wo die majestätischen Schwarzbrauen-Albatrosse gemeinsam mit Felsenpinguinen brüten.

Stanley, die Hauptstadt der Falkland-Inseln, können Sie auf eigene Faust erkunden: bunte Dächer, gepflegte Gärten und englische Pubs geben einen Einblick in die Kultur der Falkländer. Auch ein Besuch im Museum lohnt sich. 2 Übernachtungen an Bord.

5.-6. Tag: Auf See 2×(F/M/A)

Während der Fahrt nach Südgeorgien überqueren Sie die Antarktische Konvergenz, wo das kalte Wasser der Antarktis auf die wärmeren Wassermassen nördlicherer Gefilde trifft. Das reiche Nahrungsangebot in der Konvergenz lockt Albatrosse und viele andere Seevögel an. 2 Übernachtungen an Bord.

7.-10. Tag: Südgeorgien 4×(F/M/A)

Die Bedingungen in Südgeorgien wechseln schnell, daher bestimmt das Wetter die Aktivitäten der nächsten Tage, in denen Sie eine dramatische Vielfalt von Landschaften und ein breites Spektrum von Tierarten, wie zum Beispiel See-Elefanten, Pelzrobben, Königs-, Esels-, und Goldschopfpinguine, kennen lernen. Mögliche Anlandungspunkte in Südgeorgien sind:

Prion Island: Kein Vogel hat so eine riesige Flügelspannweite wie der Wanderalbatros. Auf Prion brütet eine große Kolonie der riesigen Tiere. Sofern genehmigt, können ab Januar die brütenden Eltern und später die ersten Jungtiere beobachtet werden (geschlossen 20.11. – 07.01.).

Fortuna Bay: Umgeben von Stränden, die von Pinguinen und Robben bewohnt werden, können Sie das letzte Stück von Shackletons legendärer Wanderung nachverfolgen bis zur verlassenen Walfangstation in Stromnes.

Salisbury Plain, St. Andrews Bay, Gold Harbour: Die drei größten Königspinguin-Kolonien der Welt befinden sich in Südgeogien – mittendrin die flauschigen Küken der großen Vögel. Die Strände sind ebenfalls Heimat der größten Herden der mächtigen See-Elefanten, die hier ihre Jungen zur Welt bringen und aufziehen. Im Herbst (Oktober/November) beeindrucken die spektakulären Kämpfe der bis zu vier Tonnen schweren Bullen.

Grytviken: Die verlassene Walfangstation bietet ein kleines, interessantes Museum und eine norwegische Holzkirche. Ein Besuch am Grab von Shackleton darf natürlich nicht fehlen. Über die Wege watscheln Pinguine, in geschützten Ecken aalen sich See-Elefanten.

Am Nachmittag des 10.Tages verlassen Sie Südgeorgien. 4 Übernachtungen an Bord.

11. Tag: Auf See 1×(F/M/A)

Auf der Überfahrt zu den South-Orkney-Inseln sehen Sie mit etwas Glück noch Packeis und können seltenere Antarktisvögel wie den Schneesturmvogel oder die McCormick-Raubmöwe ausmachen. Übernachtung an Bord.

12. Tag: South-Orkney-Inseln 1×(F/M/A)

Auf den South-Orkney-Inseln sind die Bedingungen oft stürmisch. Sie versuchen der argentinischen Station „Orcadas“ einen Besuch abzustatten. Das freundliche Stationspersonal zeigt Ihnen, wie man hier lebt und arbeitet. Alternativ gelingt vielleicht eine Anlandung in der Shingle Cove auf Signy Island. Übernachtung an Bord.

13. Tag: Auf See 1×(F/M/A)

in weiterer Tag auf See, während Sie Kurs auf die Antarktische Halbinsel nehmen. Es kommen die ersten großen Eisberge in Sicht und die Chancen sind gut, Finnwale zu beobachten. Übernachtung an Bord.

14.-16. Tag: Antarktische Halbinsel und South Shetland 3×(F/M/A)

Sie erreichen die Antarktische Halbinsel. Bei guten Eisbedingungen verbringen Sie einige Zeit im Weddellmeer, wo man oft auf riesige Tafeleisberge trifft. Paulet Island mit seiner großen Population Adelie-Pinguine, oder Brown Bluff sind mögliche Ziele für Erkundungen oder Zodiactouren.

Dann geht es weiter zu den South-Shetland-Inseln und in die Gerlachestraße. Mögliche Anlandungsorte sind zum Beispiel Half Moon Island oder Deception Island, Cierva Cove oder Mikkelsen Harbour. Je nach vorherrschenden Bedingungen ist vielleicht Zeit, noch weiter nach Süden vorzustoßen, zum Beispiel bis Neko Harbour, in die Paradiesbucht, nach Port Lockroy oder in den Neumayer-Kanal.

Es erwarten Sie atemberaubende Landschaften mit kalbenden Gletschern, umrahmt von alpinen Gipfeln. Zügel-, Adelie- und Eselspinguine brüten in großen Kolonien, Weddellrobben und Seeleoparden ruhen auf Eisschollen aus und es bestehen gute Chancen, Buckel- oder Zwergwale zu sichten.

Schließlich geht es wieder Richtung Ushuaia. 3 Übernachtungen an Bord.

17.-18. Tag: Auf See 2×(F/M/A)

Auf der Fahrt nach Norden durch die Drake-Passage begegnen Sie noch einmal einer Vielzahl von Seevögeln und haben Zeit, die Erlebnisse der letzten Tage Revue passieren zu lassen. 2 Übernachtungen an Bord.

19. Tag: Ushuaia: Ausschiffung 1×F

Sie erreichen den Hafen von Ushuaia. Ausschiffung und individuelle Heimreise (Flüge ab ca. 14 Uhr empfohlen).

(F) = Frühstück, (M) = Mittagessen, (L) = Lunchpaket, (A) = Abendessen

Leistungen zu Ihrer Reise

Enthaltene Leistungen

  • DIAMIR-Fotoreiseleitung und Fotoworkshop (bei Buchung des Fotokurses)
  • Englisch sprechendes Expeditionsteam
  • alle Landgänge, Wanderungen und Schlauchbootfahrten laut Programm abhängig von Wetter- und Eisbedingungen sowie ggf. Genehmigungserteilung
  • umfangreiches, wissenschaftlich fundiertes Vortragsprogramm an Bord
  • feste Wandergummistiefel (leihweise)
  • 18 Ü: Schiff in gebuchter Kabinenkategorie
  • Mahlzeiten: 18×F, 17×M, 18×A

Nicht in den Leistungen enthalten

  • ggf. erforderliche PCR- oder Antigen-Schnelltests
  • An-/Abreise
  • nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • optionale Aktivitäten
  • evtl. nötige Zusatzübernachtungen vor oder nach der Tour
  • Reisekrankenversicherung (obligatorisch)
  • Serviceleistungen an Bord
  • evtl. anfallender Treibstoffzuschlag
  • Trinkgelder
  • Persönliches

Hinweise & Zusatzinformationen zu Ihrer Reise

Hinweise

Mindestteilnehmerzahl: 70, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich

Diese Reise ist eine Zubuchertour (internationale Gruppe) und besteht nicht exklusiv aus DIAMIR-Gästen.

Der Reiseverlauf dient der groben Orientierung. Der endgültige Verlauf wird täglich den örtlichen Eis- und Witterungsbedingungen sowie den Tierbeobachtungsmöglichkeiten angepasst.

Bitte haben Sie Verständnis, dass die auf dieser Reise beschriebenen Tierbeobachtungen nicht garantiert werden können. Es handelt sich um intensive Naturerlebnisse mit freilebenden, wilden Tieren, deren Verhalten nicht zu 100% vorhersagbar ist. Im unwahrscheinlichen Fall keiner Sichtung ist dennoch keine Reisepreis-Erstattung möglich. Wir und unsere Partner vor Ort setzen jedoch all unsere Erfahrung und Kenntnisse ein, um bestmögliche Sichtungschancen zu erreichen.

Bitte beachten Sie, dass eine gültige Krankenversicherung Teilnahmevoraussetzung für die Schiffsreisen ist (über uns buchbar).

Für diese Reise gelten gesonderte Stornobedingungen:

Stornierung bis einschließlich 90. Tag vor Reiseantritt: 20%, Stornierung ab dem 89. bis zum 60. Tag vor Reiseantritt: 50%, Stornierung ab dem 59. Tag bis einschließlich des Abreisetages: 98% des Reisepreises.

Fotokurs

Bei Buchung des Fotokurses ist unser DIAMIR-Fotoreiseleiter mit individueller Hilfestellung in allen fotografischen Belangen für Sie da und Sie können an den angebotenen Bildbesprechungen und (je nach Möglichkeit) Workshops teilnehmen. Die Anzahl der Bidlbesprechungen richtet sich nach den flexiblen Tagesverläufen – wenn es draußen viel zu sehen gibt, wird die Zeit eher zum Fotografieren genutzt. Die Teilnehmerzahl im Fotokurs ist auf 6 – 12 Teilnehmer begrenzt.

Die Reise ist natürlich auch ohne Fotokurs buchbar, für Fragen steht Ihnen dann das internationale Expeditionsteam zur Verfügung.

Anforderungen

Für die Zodiactouren sowie Anlandungen brauchen Sie keine speziellen körperlichen Voraussetzungen. Die Wanderungen werden den Gegebenheiten vor Ort sowie der Kondition der Gruppe angepasst – in der Regel wird eine leichte, eine mittelschwere und eine etwas anspruchsvollere Tour angeboten.

Flexibilität ist Grundvoraussetzung für diese Tour, da sich der Reiseverlauf je nach vor Ort herrschenden Bedingungen ändern kann. Bitte stellen Sie sich auf z.T. kalte Temperaturen, starken Wind, Schnee sowie evtl. raue See ein.

Kleiderordnung an Bord: sportlich-leger.

Zusatzinformationen

Alleinreisende

Sie verreisen allein? Dann können Sie „geteilte Kabinen“ buchen – Sie haben dann ein Bett in einer Kabine Ihrer Wahl und teilen die Kabine mit einer, zwei oder drei (je nach Kabinenkategorie) gleichgeschlechtlichen Mitreisenden. Es fällt kein Zuschlag an. Superior-Kabinen und Suiten können nicht geteilt werden.

Einzelkabinen

Wenn Sie eine Kabine allein nutzen möchten, können Sie Einzelkabinen in allen Zweibett-Kategorien buchen. Der Zuschlag berechnet sich 1,7 x Reisepreis.

Antarktis: Die große Fotoreise

Birgit Bäuerlein | 03.08.2018

Expeditionskreuzfahrt an Bord der Plancius, 16. Januar bis 9. Februar 2018

Falkland-Inseln – Südgeorgien – Antarktische Halbinsel

Wie soll ich eine so wundervolle und bezaubernde Reise in wenige Worte packen? Und wie soll ich aus mehr als 10.000 mitgebrachten Bildern eine kleine Auswahl treffen? Ich wollte Pinguine und Eisberge sehen – und es gab doch noch so viel mehr, womit uns die Natur in nur 20 Tagen reichhaltig beschenkt hat.

Durch eine Arktis-Reise und viele Erzählungen von Antarktis-Reisenden mit dem Polarvirus infiziert, buchte ich kurzentschlossen die Reise und ließ mich ohne große Vorbereitung auf das Abenteuer Antarktis ein. Die Fotoausrüstung war komplett, ein paar Winterklamotten eingepackt, und es ging los.

Schon am ersten Anlandungstag auf den Falklandinseln wurden wir bei fast sommerlichen Temperaturen von der Vielfalt der dortigen Tierwelt überrascht – Magellanpinguine, Felsenpinguine, Eselspinguine, Königspinguine, Schwarzbrauenalbatrosse, Nachtreiher, Falkland-Caracaras und eine Menge verschiedener Seevögel gaben sich die Ehre und ließen sich fast ohne Scheu aus der Nähe beobachten.

Wer dachte, dies werde eine Erholungsreise, lag falsch. Die Bezeichnung „Expeditionskreuzfahrt“ traf es gut. An Seetagen gab es mehrere Möglichkeiten, sich in den gut vorbereiteten Vorträgen des Guide-Teams über die Flora und Fauna der Antarktis, das dortige Leben und Überleben sowie über geologische oder politische Gegebenheiten weiterzubilden … wenn nicht draußen an Deck irgendetwas Tolles zu beobachten war. Allzu oft ließ uns der Ausruf „Wal in Sicht!“ zur Kamera greifen und nach draußen stürmen. Den Tipp, die Kamera und eine Jacke auch auf dem Schiff stets griffbereit zu haben, bekamen wir zusammen mit viel wertvollem Insider-Wissen im täglichen intensiven Fotokurs.

Jetzt, nach der Reise, werde ich immer wieder gefragt, ob ich denn auch Pinguine gesehen hätte … Ja, ein paar: Auf Südgeorgien standen wir der zweitgrößten Königspinguinkolonie mit einer geschätzten Bevölkerung von 80.000 Tieren gegenüber. Dies war ein unbeschreiblich erhabener Moment, den eine Kamera niemals so einfangen kann – also schaute ich den Pinguinen einfach nur zu, wie sie hin und her liefen, ihr Gefieder putzten, ihre flauschigen Jungtiere fütterten und uns genauso neugierig musterten wie wir sie …

Wir waren schon voll mit unbeschreiblichen Eindrücken, aber die Natur gab sich weiterhin verschwenderisch und schenkte uns einen tollen Augenblick nach dem anderen. Selbst als wir abends dachten, jetzt geht wirklich nichts mehr, belehrte uns ein wunderschöner Mondaufgang eines Besseren.

Und dann kamen wir dem Eis näher. Immer größere Eisberge begegneten der Plancius – und Eisschollen, auf denen sich Robben und Pinguine ausruhten. Dazwischen tauchten Finn- oder Buckelwale auf, die mit ihrem Blas auf sich aufmerksam machten. Grandios! Majestätische Eisskulpturen strahlten mit ihrer zum Teil leuchtend blauen Farbe eine wohltuende, fast andächtige Ruhe aus. In dieser Ruhe konnte man den Geräuschen der Antarktis lauschen und das Eis knacken hören.

Wenn ich hier und jetzt im Alltag in Stress gerate, träume ich mich in diese bezaubernde Landschaft zurück.

  • Glattwal vor Puerto Madryn
  • Die Sea Spirit in Südgeorgien
  • Superior-Kabine
  • Am Sandstrand von Carcass Island
  • Karibikfeeling auf Carcass Island
  • Größte Brutkolonie von Königspinguinen
  • Kleiner Seeelefant
  • Königspinguin im Abendlicht
  • Königspinguinkolonie in St.Andrews Bay
  • Raue Kulisse an der südgeorgischen Küste
  • Pass oberhalb von Stromness
  • Briefing an Land
  • Shackleton-Wanderung bei Stromness
  • Die Sea Spirit hinter der ehemaligen Walfang-Station Stromness
  • Wrack der Bayard in Ocean Harbour
  • Im Drygalski-Fjord
  • Mit der Sea Spirit im engen Drygalski-Fjord
  • Pinguin-Yoga im Sonnenschein
  • Seltener Anblick: Südgeorgien-Pieper
  • Grytviken und King Edward Point
  • Die Reste der Walfangstation und die Kirche von Grytviken
  • Das Grab von Sir Ernest Shackleton
  • Nachdenkliche Robbe im Sonnenschein
  • Königspinguine in Salisbury Plain
  • Zodiac-Empfangskommando
  • Umzingelte Anlandung
  • Kampf von Seeelefantenbullen am Strand
  • Familienfoto bei den Seeelefanten
  • Königspinguine im Abendlicht
  • Die Hauptstadt der Falklands: Stanley
  • Schwarzbrauenalbatross-Kolonie
  • Schwarzbrauenalbatross im Flug
  • Riesige Albatrosse, so nah, das sie nicht mehr ins Bild passen
  • Felsenpinguin im Tussockgras
  • An Bord der Sea Spirit

Antarktis: Naturexpedition Falkland-Inseln und Südgeorgien

Sylvia Wesser | 29.11.2017

Oktober 2017, die Vorfreude steigt, die Reise nach Südgeorgien steht unmittelbar bevor…Freunde und Familie haben gefragt „warum willst du den nochmal dort hin, du warst doch im Sommer schon in Georgien, warum jetzt nochmal in den Süden des Landes?“ Aber mit der kleinen Kaukasusrepublik hat Südgeorgien nichts zu tun … die schroffe Insel, etwa 1400 km von der argentinischen Küste entfernt, ist unter Fotografen und Polarreisenden der große (Pinguin)Traum….

In Puerto Madryn geht es an der Bord der komfortablen Sea Spirit und zunächst führt uns die Reise auf die Falkland Inseln. Bei milden Temperaturen und strahlendem Sonnenschein zweifeln wir an weißen Sandstränden mit türkis-blauem Meer, ob wir wirklich Richtung Subantarktis fahren oder vielleicht doch Richtung Karibik abgebogen sind. Aber die Wassertemperaturen belehren uns eines besseren und die Magellan- und Eselspinguine an traumhaften Stränden sind ein klassisches Bild der Falklands.

Aber das Ziel der 3 wöchigen Reise ist Südgeorgien. Expeditionsleiterin Anja brieft uns immer wieder, dass Wetter und vor allem Wind in Südgeorgien die Anlandungen prägen, das es nicht selten ist, dass Anlandungen abgesagt werden müssen, wenn 50 % von den geplanten Anlandungen klappt, die Expedition ein Erfolg ist …wie bei allen Expeditionsreisen sind wir trotz luxuriösem Schiff und viel moderner Technik von Wind und Wellen abhängig!

Doch wir haben Glück: 6 Tage gutes Wetter, 98 % der Anlandungen klappen und wir können sogar 3 längere Wanderungen unternehmen! Die erfolgreichste Südgeorgien-Expedition von Poseidon Expeditions, die Gesichter von Passagieren und Crew strahlen jeden Tag mehr!

Wir bewegen uns in schroffer rauer Bergkulisse auf den Spuren der Walfänger in Stromness und Grytviken und in den Fußstapfen berühmter Namen wie Ernest Shackleton: Nach einen beispiellosen Reise in einem Rettungsboot von Elephant Island (Antarktis) – ihr Schiff Endurance hatten sie bereits vorher beim Versuch einer Transantarktis-Expedition im Eis verloren – ist Shackleton an der Südseite von Südgeorgien angekommen und in einem Gewaltmarsch die Insel durchquert haben um in Stromness Rettung finden – wir wandern einen Teil des Weges von Shackleton, besuchen in Grytviken sein Grab … Gänsehautmomente für jeden Polarfan!

Aber vor allem sind wir unterwegs in Pinguinkolonien … in großen Pinguinkolonien … in St. Andrews Bay erwarten uns bis zu 600.000 Königspinguine, es handelt sich um die größte Brut-Kolonie weltweit, in Salisbury Plain besuchen wir eine kleinere Kolonie mit circa 200.000 Brutpaaren …wir nähern uns zunächst mit dem Schiff und können an Land eine Art Ameisenhaufen über den ganzen Strand verteilt beobachten, je näher wir kommen, desto ungläubiger realisieren wir, es sind alles Pinguine! Braune flauschige Jungtiere, die kreischend ihre Eltern um Futter anbetteln, ältere Tiere in der Mauser, erwachsene Tiere …dazwischen riesige Seeelefantengruppe, die jetzt im Oktober von den Bullen verteidigt werden und wo Jungtiere zur Welt kommen.

Wir fotografieren, staunen, sind sprachlos…stehen teilweise mit Tränen in den Augen am Strand und lassen die Szenerie wirken…alle Sinne sind im Einsatz: die Geräusch- (und Geruchs) kulisse, die wilde Berglandschaft von Südgeorgien die uns umgibt, der eisige Wind der uns ins Gesicht fährt, während man liegend, sitzend oder stehend von Pinguinen, Seebären und Seeelefanten umzingelt ist …

Was soll nach Südgeorgien noch kommen, mag sich mancher auf der Rückfahrt zu den Falkland Inseln gedacht haben, aber auch dort erwarten uns Highlights, die ein würdiger Abschluss für diese einmalige Naturexpedition bilden. In West Point Island verbringen wir Stunden direkt in einer Schwarzbrauen-Albatross-Kolonie. Die Tiere, mit bis zu 2,5m Flügelspannweite sausen direkt über unsere Köpfe hinweg, man spürt und hört den Luftzug, so nah sind die riesigen Vögel! In der Kolonie lebt auch eine große Gruppe Felsenpinguine, die sich hüpfend zwischen den Albatrossen bewegen und die Felsen vom Strand hinauf klettern. Mit strahlenden Gesichtern, vollen Speicherkarten und einem weinenden Auge verlassen wir nach einem obligatorischen Besuch in der Hauptstadt Stanley die Falkland Inseln und reisen zurück nach Südamerika.

Die Reise ist zu Ende, traurig verlasse ich „meine“ Kabine, die mit begehbaren Kleiderschrank und großzügigem Wohnraum sehr viel Luxus geboten hat, schweren Herzens lassen wir das brillante Küchenteam zurück, die unsere Südatlantikabenteuer kulinarisch begleitet haben und das professionelle Expeditionsteam und die nautische Crew, die die Reise in dieser Form erst möglich gemacht haben…

Die Bilder und Erlebnisse im Kopf, die arbeiten, das Realisieren, was wir dort im fernen Süden erlebt haben, das beginnt erst nach und nach … auf Wiedersehen Südgeorgien!

Ihre Sylvia Wesser,
Teamleitung Verkauf Europa, Expeditionskreuzfahrten & Nordamerika
s.wesser@diamir.de
+49 351 31207561

Logbuch einer Antarktis-Reise

J. Behrmann | 17.02.2017

+++ Start +++

Eine wunderschöne Wanderung am „Lago Roca“ im Nationalpark Tierra del Fuego, am nächsten Morgen ein Blick in den Hafen – da lag schon die Plancius – „mein kleiner Eisbrecher“ – ruhig vor Anker schaukelnd! Pünktliche Einschiffung und Abfahrt, danach der unvermeidliche Kapitäns-Empfang bei ruhiger Fahrt im geschützten Beagle-Kanal – in sehr legeren expeditionsmäßigem Outfit: Ich war der einzige Anwesende im Jackett! Alle Fragen nach der Wettervorhersage werden konsequent ausweichend beantwortet; nur der russische Kapitän meint für ihn sei`s gut: Es werde nicht so stürmisch, dass er aus dem Bett fallen könne…!

+++ in der Drake +++

Inzwischen sind wir mit 12 Knoten Fahrt bei 61 Grad südlicher Breite angelangt und damit schon halb durch die Drake-Passage hindurch, Antarktika kommt hoffentlich noch heute Abend in Sicht! Die See ist entgegen den Warnungen vor den „roaring sixties“ recht ruhig. Heute folgt das „mandatory briefing“ für die Benutzung der Zodiacs und die Ausgabe der unvermeidlichen Gummistiefel; dann müssen eigene Kleidung und Rucksäcke gestaubsaugt werden gegen Eintrag von „non-endemic species and seeds“.

+++ Plancius 61° 35` S +++

In schneller Folge wechselten sich heute die Nachrichten ab: „Wale steuerbord voraus“, dann „der erste Eisberg zwei Strich backbord voraus“ und dann eben gerade: „Land hart steuerbord voraus“ und „you have made it to Antarctica“!

+++ Plancius 62° 38´ S +++

Soeben hat Plancius den 65. südlichen Breitengrad durchfahren und der Kapitän will die Durchfahrt durch den engen Lemaire-Kanal trotz einigen Eisgangs zum ersten Mal in dieser Saison versuchen. Gestern saßen wir neben endlosen Kolonien von Eselspinguinen am „südlichsten Postamt der Welt“ auf Port Lockroy. Abends dann die durchwachsenen Erfahrung einer Biwaknacht an Land – kalt war es in drei Schlafsäcken auf zwei Matratzen dabei gar nicht, aber der Schnarcher nebenan war lästig und dunkel wird es hier auf 64 Grad südlicher Breite im Januar ja auch nicht. Am Morgen fehlte zunächst mal die Plancius – war aber nur etwas weiter gefahren und kam pünktlich zum „pick up“ 6.00 Uhr zurück.

+++ in der Antarktis +++

Gestern kam die Durchsage: „Orcas in sight on starboard“ – der Kapitän wendete das Schiff und so konnten wir eine Familie dieser eleganten Raubdelfine beobachten. Der kleinste der hiesigen Pinguine ist der Adelie-Pinguin: Schwarzes Köpfchen und weißer Ring um die Augen – der Expeditionsleiter erklärt sie zu seinen Lieblings-Pingus und meint, sie sähen so aus, als wollten sie immer fragen: „What the hell is going on??“ Heute – an Freitag, dem 13. (!) gelang endlich der Film, wie Pinguine auf eine Eisscholle heraufspringen und wieder heruntergleiten – mission accomplished! Im Schnee trampeln die Pingus sich Wege zurecht: Penguin-Highways genannt und mit klaren Vorfahrtsregeln: „It's Pengus first!“

+++ Plancius 64° 48 ' S +++

Am vorletzten Tag boten sie uns von einem sandigen Strand auf Neko-Island ein Bad im Meer an – bei ca. 1-2° C und treibenden Eisschollen ein kurzes, aber erfrischendes Vergnügen. Am Nachmittag fuhren wir mit den Zodiacs zur Walbeobachtung und haben uns dabei mit zwei Buckelwalen so angefreundet, dass sie uns ein Dutzend Mal brav die Fluken zeigten und zwischen unsern Schlauchbooten in wenigen Metern Abstand auftauchten.

+++ Plancius 64° 13' S +++

Auf den windzerzausten Süd-Shetland-Inseln sind wir bei leichtem Schneefall auf dem theoretisch noch aktiven Vulkan (letzter Ausbruch 1972) Deception gelandet. Etwa ein Dutzend Kehlstreif-Pinguine tollten am schwarzen Vulkansandstrand herum, neugierig auch schon mal ganz nah an so einen Menschen herangehend um zu sehen, was das da komisches Großes ist.

+++Ushuaia+++

bin pünktlich, sicher und glücklich nach dem stürmischen Kap Hoorn und dem ruhigen Beagle-Kanal wieder in Ushuaia zurück.

+++ Feedback +++

Wieder eine sehr schöne Reise – vielen Dank für die Planungen, Vorbereitungen und Buchungen!

  • Paradiesbucht, Zodiactour vor gewaltiger Gletscherfront
  • Seeleopard

Ein unvergessliches Abenteuer in der Antarktis

C. Heimberg | 14.02.2017

Die Reise war grandios und ein einmaliges und unvergessliches Abenteuer!

Es hat von vorne bis hinten alles gepasst, wir hatten bestes Wetter, beste See-Bedingungen und jede Menge Anlandungen: Geplant waren 9 Anlandungen in der Antarktis, erfahrungsgemäß / durchschnittlich finden wohl sieben statt, da schlechtes Wetter (Stürme o.ä.) wohl des öfteren Anlandungen verhindern. Wir hatten sage und schreibe 10 Anlandungen!

Auch die Kanufahrten durch die Eisberge und insbesondere im Lemaire-Channel waren ein Traum. Wir gehörten laut den Expeditionsleitern zu den ersten Personen überhaupt – wenn wir nicht sogar die ersten waren – die den Lemaire-Channel im Kanu befahren konnten.

Normalerweise reise ich gern allein, doch entgegen all meiner Erwartungen habe ich es vollkommen genossen in größerer Gruppe zu reisen, die Mitreisenden waren alle interessante, friedliche und fröhliche, lockere Leute und ich habe einige neue Freundschaften geschlossen, die Reise hat uns zusammengeschweißt.

Ich möchte bei DIAMIR für die Organisation, die schnellen Antworten auf meine Fragen und einfach für alles, was mit der Vorbereitung dieser Reise zu tun hatte, ganz herzlich Danke sagen!

  • Willkommen auf Falkland!
  • Üppiges Tussockgras in Carcass Island
  • Bergkulisse Südgeorgiens
  • Eselspinguine mit Jungtieren in Saunders am Strand
  • Felsenpinguin am Strand von Saunders
  • Königspinguine, Südgeorgien
  • Fotografieren mitten in der Pinguinkolonie
  • Kehlstreifpinguin auf Deception Island
  • Die Zodiacs sind sehr stabil und bieten Platz für max. 12 Personen
  • Auch im letzten Tageslicht begeistert die Eislandschaft

Antarktis – Adventure of a Lifetime

Sandra Petrowitz | 20.02.2013

19 Tage Expeditionskreuzfahrt vom 02.01. – 20.01.2013

19 Tage, 160 GB Bilddaten, 3400 Seemeilen und unzählige einzigartige Momente: Die DIAMIR-Antarktis-Fotoreise führte eine Gruppe begeisterter Fotografen – und mich – im Januar an Bord der „Plancius“ auf der klassischen Route von Ushuaia zu den Falklandinseln, nach Südgeorgien, zu den Südshetlands und schließlich zur Antarktischen Halbinsel.

Die wilde Schönheit des Südatlantiks, grandiose Landschaften in der Subantarktis und der Antarktis, ein paradiesisches Tierleben und unvergessliche Erlebnisse – die Reise hat das Prädikat „Adventure of a Lifetime“ wirklich verdient. Wir trafen auf neugierige Pinguine und mutige Robbenbabys, kamen in den Genuss falkländischer Gastfreundschaft und begaben uns auf Shackletons Spuren.

Wir haben den mächtigen See-Elefanten beim Rangeln zugesehen und bekamen eine Audienz bei den Königen von Südgeorgien, konnten die Seeleoparden aus dem Schlauchboot heraus beinahe berühren und durften die Flugkünste der Wanderalbatrosse und die munteren Kapriolen von Walen und Delfinen bestaunen. Wir haben Wind und Wetter genossen, waren an manchen Tagen einem Sonnenbrand nahe und sind mit jeder Menge Erlebnisse und Bilder im Gepäck zurückgekehrt.

An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an Euch alle – es war eine grandiose Reise, und mir hat es viel Freude bereitet, mit Euch unterwegs zu sein. Vielleicht sehen wir uns mal wieder – ich würde mich sehr freuen. Und es wäre nicht verwunderlich, sollte sich auf dieser Tour der eine oder andere von Euch den „Polarvirus“ geholt haben… Genießt die Bilder und träumt Euch in die Antarktis! Viele Grüße, Sandra Petrowitz

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